Brunner, Josef (1889)

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Generalmajor Josef Brunner

Josef Brunner (Lebensrune.png 30. Oktober 1889 in Stadl-Paura, Donaumonarchie; Todesrune.png 15. Januar 1967 in Lambach, Republik Österreich) war ein deutscher Offizier der Gemeinsamen Armee, der k.u.k. Armee, der Deutschösterreichischen Volkswehr, des Bundesheeres und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant der Luftwaffe, Kommandeur die Luftkriegsschule 1 und, nach dem Tode von Generalleutnant Paul Schultheiss, am 10. Juni 1944 neuer Höherer Kommandeur der Luftkriegsschulen im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Brunner als k. u. k.-Oberleutnant
Josef Brunner IV.jpg
  • Besuch der Infanterie-Kadettenschule in Innsbruck, anschließend (1907) der Neustädter Akademie (Wiener Neustadt)
  • 18.8.1910 Ausmusterung zur Truppe bzw. Überweisung in das k. u. k. Infanterieregiment „von Rummer“ Nr. 98
  • 1.5.1913 Leutnant
  • 1.3.1915 Oberleutnant
    • Anfang 1917 erfolgte die Ausbildung zum Flugzeugbeobachter mit anschließendem Einsatz in der Flieger-Kompanie 96
    • November 1917 bis November 1918 Kommandant der Flieger-Kompanie 96 bei gleichzeitigem Einsatz als „Feldpilot“
  • 1.11.1918 Hauptmann
    • Flugzeugführer in der Deutschösterreichischen Volkswehr
    • August 1920 bis März 1934 Dienst im Niederösterreichischen Infanterieregiment „General der Infanterie Carl Vaugoin“ Nr. 5 (St. Pölten) und in den Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalten
  • 27.9.1927 Major
    • 1. April 1934 in das Flieger-Regiment 1 versetzt
    • 2. Mai 1934 (nach anderen Quellen erst seit dem 1. Juli 1935) Kommandeur des Flieger-Regiments 1 des Heeres in Wien
  • 22.6.1937 Oberstleutnant
    • Nach dem Beitritt Österreichs wurde er unter Beibehaltung seines Dienstgrades in die Luftwaffe der Wehrmacht übernommen. Dort diente er als erstes im Kampfgeschwader 157.
    • 1. Oktober 1938 Kommandeur der I. Gruppe des Kampfgeschwaders 254
    • 1. November 1938 Kommandeur zur I. Gruppe des Kampfgeschwaders 155, das am 1. Mai 1939 in Kampfgeschwader 55 umbenannt wurde
  • 1.4.1939 Oberst
    • 1. Juli 1939 Kommandeur der Aufklärungsgruppe 14 und zwei Monate später die Aufklärungsgruppe 11 (er war Experte auf dem Gebiet der Luftaufklärung und des Luftbildwesens)
    • 1. Januar 1940 Kommandeur der Luftwaffe der 18. Armee (Koluft 18)
    • 17. Februar 1941 Kommandeur der Luftwaffe (Koluft) der Heeresgruppe C, die am 22. Juni 1941 in Heeresgruppe Nord umbenannt wurde
  • 1.9.1941 Generalmajor
    • 15. Dezember 1941 Kommandeur der Luftwaffe der Heeresgruppe Süd (Koluft Süd)
    • Februar 1942 Kommandeur der Luftwaffe (Koluft) beim Oberbefehlshaber West in Frankreich
    • 24. Februar 1943 Kommandeur der Luftkriegsschule 1 in Dresden-Klotzsche
    • verbunden mit dieser Dienststellung war auch die Übernahme der Kommandantur auf dem dortigen Fliegerhorst
  • 1.10.1943 Generalleutnant
    • 10. Juni 1944 Höherer Kommandeur der der Luftkriegs- und Offizierschulen
    • 22. Februar 1945 in die Führerreserve OKL versetzt; zur Verfügung der Flieger-Ersatz-Division
    • 8. Mai 1945 in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft geraten (darunter Lager Wegscheid)

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie