Bülowius, Karl

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Karl Robert Max Bülowius.jpg

Karl Robert Max Bülowius (Lebensrune.png 2. März 1890 in Königsberg; Todesrune.png 27. März 1945 im Lager „Camp Forest“, Coffee County, Tennessee, VSA) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant des Heeres im Zweiten Weltkrieg.

Tod

Am 9. Mai 1943 geriet Generalleutnant Bülowius bei Tunis als Angehöriger und „General der Pioniere“ der Heeresgruppe „Afrika“ (gleichzeitig seit 31. März 1943 Kommandeur der Panzer-Division „von Manteuffel“) in westalliierte Gefangenschaft. Er wurde in die Vereinigten Staaten verschifft und dort in den Südstaaten gefangengehalten. In dieser soll er sich dann nur wenige Wochen vor Ende des Krieges, so die Behauptung der VS-Amerikaner, das Leben genommen haben. Er wurde zwar noch in das Lazarett des Lagers „Camp Forest“ in Tenessee verbracht, wo jedoch der Tod festgestellt worden sein soll. Die tatsächlichen Umstände des Todes sind unbelegt.

Seine beiden Söhne waren ihm vorausgegangen, sie fielen als aktive Offiziere der Pioniertruppe im Zweiten Weltkrieg.

Familie

Karl war der Enkelsohn des Geheimen Justizrates und Notars Karl Friedrich Bülowius (Lebensrune.png 1822) sowie Sohn des Justizrates und Notars Max Bülowius (Todesrune.png 1930). Sie waren sechs Brüder und eine Schwester. Alle Brüder dienten im Ersten Weltkrieg, Karl (der Älteste), Alfred (der Zweitälteste), Werner („Hirschberger Jäger“, später Fliegertruppe; gefallen im Winter 1917) und Stephan waren Ritter des Eisernen Kreuzes I. Klasse, Alfred und Werner gar Ritter des Hohenzollern’schen Hausordens. Schwester Eva war DRK-Schwester an der Kriegsfront. Auch der Reichswehr und der Wehrmacht dienten die Gebrüder (der jüngste Klaus war 1938 Stabsleiter der Kreisbauernschaft in Heilsberg), allerdings verunglückte Günther (der schon im Ersten Weltkrieg in Rußland einen Steckschuß vor den Kehlkopf erlitt und in den 1930er Jahre wieder dem Militär beigetreten war), im November 1934 tödlich bei einem Flugzeugabsturz während eines geheimen Flugunterrichts der noch nicht enttarnten Luftwaffe in Juditten (Königsberg). Die Mutter Bülowius starb im März 1945 am Hungertyphus in Ostpreußen. Stephan Bülowius, der als einziger 1921 direkt von der Reichswehr übernommen wurde und später Generalmajor des Heeres der Wehrmacht werden sollte (im Herbst 1947 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen), war nach dem Tod von General der Flieger a. D. Alfred Bülowius im August 1968 und der Schwester Eva Knopp im selben Monat (21. August) der letzte lebende der sieben Geschwister.

„Ich bin nun der letzte von uns aus meiner Generation. Alle Geschwister waren verheiratet gewesen. Es sind Kinder und Enkel auf der Welt. Wir alle haben unseren gesamten Besitz verloren; das Elternhaus in Amalienau, die Heimstätten von Karl in Breslau, von Eva in Königsberg, von Alfred in Greifswald, die meine in Berlin, von Günther in Königsberg und von Klaus in Heilsberg. Das alles vollzog sich in einem Zeitraum von etwa sechzig bis siebzig Jahren. Nichts blieb als die Erinnerung.“ — Stephan Bülowius, 1969

Beförderungen

„Der letzte von sieben“ von Generalmajor a. D. Stephan Bülowius, Ostpreußenblatt 1969

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise