Lieber, Hans

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Hans Lieber (Lebensrune.png 26. August 1882 in Bunzlau; Todesrune.png 19. Dezember 1952 in Gießen) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, vermutlich der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant des Heeres im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Gefechtskalender des Feld-Artillerie-Regiments Nr. 72 „Hochmeister“ im Ersten Weltkrieg
  • 22. März 1901 Eintritt als Fahnenjunker in das Feldartillerie-Regiment Nr. 72 „Hochmeister“
  • 1. Oktober 1908 Adjutant der I. Abteilung/Feldartillerie-Regiment Nr. 72 „Hochmeister“
  • 1. Oktober 1910 bis Juli 1913 Besuch der Königlich Preußischen Kriegsakademie
  • 22. März 1914 zum Großen Generalstab kommandiert
  • 1914 bis 1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
    • im Truppendienst, als Generalstabsoffizier und schließlich Erster Generalstabsoffizier (Ia) im Generalstab der 226. Division unter Generalleutnant Hans Hugo von Oertzen (1860–1922) bzw. vom 4. April 1918 bis 10. Februar 1919 unter General der Kavallerie Alfred von Kühne (1853–1945)
  • 1. Oktober 1919 im Stab der Reichswehr-Brigade 20 in Allenstein
  • 1. Oktober 1920 Batteriechef des Reichswehr-Artillerie-Regiments 1 in Königsberg
    • am 1. Januar 1921 in 1. (Preußisches) Artillerie-Regiment umbenannt
  • 1. Oktober 1923 Hauptmann im Stab des Gruppen-Kommandos 1 in Berlin
  • 1. April 1926 im Stab der Kommandostelle Lötzen
  • 1. Februar 1930 Kommandeur der II. Abteilung/1. (Preußisches) Artillerie-Regiment
  • 1. Oktober 1931 Kommandant von Marienburg
  • 1. Oktober 1935 Wehrersatz-Inspekteur Königsberg
  • 30. April 1937 aus dem Militärdienst verabschiedet
  • 26. August 1939 zur Verfügung (z. V.) des Heeres gestellt
  • 26. August 1939 bis offiziell 31. März 1940 (nach vereinzelten Quellen bis Februar 1940) Artillerie-Kommandeur 19 (Arko 19)
    • in Hannover als Korpstruppe für das XXX. Armeekorps aufgestellt
  • 1. April 1940 in den Stab des Armeeoberkommandos 7 versetzt und anschließend für seinen Dienst in Prag freigestellt
  • 1940 als Generalleutnant z. b. V. Direktor der Heeresarchivzweigstelle Prag, provisorischer Leiter bis zu seinem Eintreffen war Dr. phil. Walter Hummelberger
    • General der Artillerie Dr. phil. h. c. Friedrich von Rabenau unterstanden als „Chef der Heeresarchive“ das Heeresarchiv in Potsdam sowie die Heeres- bzw. Kriegsarchive in Dresden, Stuttgart und München, später auch die in Wien, Prag und Danzig. Lieber und von Rabenau waren eng verbunden, waren sie doch von Oktober 1911 bis Juli 1913 beinahe zwei Jahre Hörsaalkameraden auf der Kriegsakademie.
  • 30. September 1942 Mobverwendung aufgehoben, Versetzung in die Reserve
  • 31. August 1943 Endgültig aus dem Militärdienst verabschiedet

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten