Lukaschenko, Alexander

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Präsident Alexander Lukaschenko (rechts) mit dem französischen Schauspieler Gérard Depardieu

Alexander Grigorjewitsch Lukaschenko (Lebensrune.png 30. August 1954 in Kopys, Weißrussische SSR) ist ein weißruthenischer Agraringenieur und Politiker. Seit 1994 Präsident von Weißruthenien.

Leben und Werdegang

Lukaschenko selbst legte seinen Geburtstag auf den 31. August, um am selben Tag wie sein jüngster Sohn Nikolai (Lebensrune.png 2004) feiern zu können, obwohl er tatsächlich am 30. August 1954 geboren wurde. Nach der Schule studierte er Agrarwissenschaften und Geschichte. Von 1975 bis 1977 arbeitete er als Instrukteur bei den Grenztruppen der UdSSR in Brest. Von 1980 bis 1982 war Lukaschenko Politstellvertreter bei einer Panzerkompanie der Sowjetarmee. Danach wurde er Sekretär der KPdSU und Direktor einer Sowchose. 1991 unterstützte Lukaschenko den Augustputsch in Moskau gegen Michail Gorbatschow.

Lukaschenko gibt an, als einziger Abgeordneter des weißruthenischen Sowjets gegen die Abspaltung des Landes von der Sowjetunion gestimmt zu haben. 1994 wurde er Staatsoberhaupt Weißrutheniens. Politische Organisationen und Medien, die der westlichen Wertegemeinschaft zuzuordnen sind, kritisierten die Wahl und bezeichnen Lukaschenko bis zum heutigen Tag als den letzten Diktator Europas. Lukaschenko selbst sieht sich und sein Land als zu einflußlos, um Diktator sein zu können. Inländische wie ausländische Sympathisanten meinen, er habe Weißruthenien die schlimmsten Symptome des postsowjetischen Übergangskapitalismus erspart.

Vereinigung mit Rußland

Während der Präsidentschaft Boris Jelzins machte Lukaschenko den Vorschlag, beide Länder zu vereinigen. Dabei verfolgte er das Ziel, Präsident dieses Staates zu werden. Seit Putin Jelzins Nachfolger wurde, ist die Erfüllung dieses Ziels für Lukaschenko in weite Ferne gerückt. Es heißt, daß Lukaschenko deshalb noch eine offene Rechnung mit Putin zu begleichen habe.[1]

Allerdings hat Putin selbst einen Vorschlag zur Wiedervereinigung beider Länder gemacht, der aber von Lukaschenko abgelehnt wurde.[2] In Rußland sind Überlegungen zur Vereinigung von Weißruthenien und Rußland ebenfalls vorhanden, so z. B. in der Partei von Wladimir Schirinowski. In Kreisen russischer Nationalisten genießt Lukaschenko große Beliebtheit.

Außenpolitische Orientierung

Neben Rußland setzt Lukaschenko auf gute Beziehungen zu Nordkorea, Turkmenistan, Katar, Iran, Kuba, China, Sudan und Venezuela (bis 2003 auch zum Irak und bis 2011 zu Libyen). Lukaschenko versucht, sich immer mehr von Rußland abzusetzen. Es ist ihm gelungen, in einen Dialog mit den VSA einzutreten und dadurch eine Lockerung der Sanktionen gegen sein Land zu erreichen. Für die Zukunft wird vorhergesagt, daß es zu einem offenen Konflikt zwischen Lukaschenko und Wladimir Putin kommen könnte.[3]

Auseinandersetzung mit BRD-Außenminister Westerwelle

Bei einem Treffen mit dem BRD-Außenminister Guido Westerwelle (FDP) riet Lukaschenko diesem, seinen homosexuellen Lebenswandel zu ändern. Auf die Kritik von seiten Westerwelles an seinem Führungsstil soll Lukaschenko geantwortet haben: „Besser ein Diktator als schwul“.[4].

Präsidentschaftswahlen August 2020 und Proteste

Lukaschenko wurde bei den Präsidentschaftswahlen am 9. August 2020 mit etwa 80 % der Stimmen wiedergewählt. Kurz nach der Wahl wurden Vorwürfe der Wahlfälschung erhoben, zudem kam es zu zahlreichen Protesten. Die Opposition fordert einen Rücktritt Lukaschenkos. Die Gegenkandidatin Swetlana Tichanowskaja, die nach der Wahl nach Litauen geflohen war und nach offiziellen Angaben etwa 10 % der Stimmen erhalten hatte, erklärte sich zur Wahlsiegerin. In den westlichen Medien wurde wie gewohnt ein recht einseitiges Bild gezeichnet, bei dem Partei für die Opposition genommen wurde. Außerdem erklärten verschiedene EU-Politiker, daß sie Lukaschenkos Wahlsieg nicht anerkennen. Ungeachtet dessen wurde er am 23.9.2020 erneut als Präsident vereidigt.

Die anhaltenden Proteste sind dabei sehr offensichtlich größtenteils aus dem Ausland gesteuert. Es ist davon auszugehen, daß viele Demonstranten nur wegen des gezahlten Geldes auf die Straße gehen, wobei Frauen das Doppelte erhalten wie Männer, was offensichtlich nur für manipulierte Fernsehbilder genutzt wird. Zugleich gehen auch zahlreiche Weißrussen auf die Straße, die für ihren legitimen Präsidenten demonstrieren. Gleichwohl die Niederschlagung der Proteste durch die Polizei wegen unterstellter Brutalität kritisiert wird, so wird dabei gerne unterschlagen, daß viele dieser Demonstranten öffentliche Einrichtungen demolierten und sich u.A. mit Eisenstangen bewaffnet hatten.

Es ist davon auszugehen, daß die mittlerweile von der EU stark hofierte Swetlana Tichanowskaja als Marionette installiert werden soll, um die westlichen Interessen durchzusetzen. Tichanowskaja, die bislang nur Hausfrau war, gilt als politisch unerfahren, hinter ihren Reden stehen Berater, die an von George Soros finanzierten Instituten ausgebildet worden sind. Wladimir Putin hat mittlerweile aufgrund der geopolitischen Bedeutung auch für Rußland Lukaschenko seine Unterstützung zugesichert.

Verweise

Fußnoten