Malaysien
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| Amtssprache | Malaiisch | ||||
| Hauptstadt | Kuala Lumpur | ||||
| Staatsform | Konstitutionelle Wahlmonarchie | ||||
| Regierungssystem | Parlamentarisch | ||||
| Staatsoberhaupt | König Abdul Halim Mu’adzam Shah | ||||
| Regierungschef | Premierminister Najib Razak | ||||
| Fläche | 329.847 km² | ||||
| Einwohnerzahl | 30.073.353 | ||||
| Bevölkerungsentwicklung | +1,47% pro Jahr | ||||
| Währung | Ringgit (MYR) | ||||
| Nationalhymne | Negaraku | ||||
| Kfz-Kennzeichen | MAL | ||||
| ISO 3166 | MY, MYS, 458 | ||||
| Weltnetz-TLD | .my | ||||
| Telefonvorwahl | +60 | ||||
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Malaysien (auch: Malaysia: früher: Königreich von Malakka, Malaya, ab 1948 Föderation Malaya und ab 1963 Förderation Malaysien) ist ist ein mohammedanisch dominierter Staat in Südostasien mit rund 29 Millionen Einwohner, der Großteil von ihnen lebt im westlichen Teil.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Zweiten Weltkrieg besetzten japanische Truppen Anfang 1942 Malaya. Hier hatten auch deutsche U-Boote der Gruppe „Monsun“ Basen.
Am 31. August 1957 erlangte die Föderation Malaya, bestehend aus den neun malaiischen Sultanaten sowie den beiden Straits Settlements Penang und Malakka, ihre Unabhängigkeit. Am 16. September 1963 wurde eine neue Föderation unter dem Namen Malaysia gegründet, welche die Föderation Malaya, die britische Kronkolonie Singapur sowie die Protektorate Nordborneo (heute Sabah) und Sarawak umfaßte.
Erdkunde
Das Territorium Malaysias erstreckt sich über den südlichen Teil der Malaiischen Halbinsel und über einen Teil der Insel Borneo. Das Territorium auf der Insel Borneo grenzt an Indonesien und Brunei. Der westliche, auf der Malaiischen Halbinsel gelegene, Landesteil Malaysias grenzt im Norden an Thailand. Südlich liegt, allerdings durch die „Straße von Johor“ getrennt, der Inselstadtstaat Singapur. Malaysia und die zu Indonesien gehörende Insel Sumatra werden durch die „Straße von Malakka“ von einander getrennt. Malaysia kommt aufgrund seiner Lage an der „Straße von Malakka“ eine besondere geopolitische Bedeutung zu, weil alle vom Indischen Ozean kommenden Schiffe diesen Seeweg nutzen müssen, sofern sie keinen viel längeren Umweg in Kauf nehmen wollen, deren Ziel China, Taiwan, Südkorea, Nordkorea oder Japan ist.[1]
Bevölkerung
Die Bevölkerungszusammensetzung Malaysias sieht folgendermaßen aus: 50,4 % sind Malaien, 23,7 % Chinesen, 11 % indigene Völker (Orang Asli und Dayak), 7,1 % Inder und 7,8 % sonstige ethnische Gruppen.
Die Malaien, die zum großen Teil dem sunnitischen Mohammedanismus angehören (Mohammedaner stellen 61 % der Bevölkerung),[2] dominieren seit der Unabhängigkeit Malaysias von Großbritannien politisch. Der Mohammedanismus ist in Malaysia Staatsreligion.
Die Chinesen wurden ursprünglich von den Briten als Arbeitskräfte ins Land geholt, da die Malaien für körperliche Arbeiten nicht sonderlich geeignet sind.
Religionspolitik
2014 entschied der oberste Gerichtshof des Landes mit vier zu drei Stimmen, daß die – seit Jahrhunderten in Malaysia ansässigen – Christen das arabische Wort für Gott („Allah“) nicht mehr in Bezug auf den christlichen Gott benutzen dürfen.[2]
Verweise
- Außenministerium der BRD: Malaysia
- CIA World Factbook: Malaysia (Englisch)
- Open Doors: Malaysia — Lage der Christen im Land
