Zimmermann, Manfred

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Manfred Zimmermann (Lebensrune.png 25. Oktober 1918 in Pirmasens; Todesrune.png gefallen 5. Juli 1944 westlich Mogilew im heutigen Weißrußland) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann der Reserve,[1] Bataillonsführer und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

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Zimmermann soll der Wehrmacht 1936 nach dem Abitur beigetreten sein. Er wird als Leutnant im bayerischen Infanterie-Regiment 62 und im September 1939 als Bataillons-Adjutant im III./Infanterie-Regiment 85 (das III. Bataillon vom Regiment wurde am 10. November 1938 durch Umbenennung aus dem III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 62 aufgestellt) geführt, es ist jedoch nicht ganz sicher, ob es sich um denselben Manfred Zimmermann handelt, wenn auch wahrscheinlich.

Spätsommer bzw. Herbst 1940 (ggf. später) wurde Zimmermann zum Infanterie-Regiment 199 kommandiert, wo er als Zugführer, Kompaniechef und zuletzt Bataillonsführer diente.

„[...] zog das Regiment im Winter 1943 in die Abwehrschlacht um Kirowograd bzw. stand im Frühjahr 1944 die Kesselschlacht von Tscherkassy durch. Obwohl hier zusammen mit Verbänden der Waffen-SS von überlegenen Kräften der Roten Armee attackiert, wurden alle Stellungen gehalten und schließlich der Ausbruch nach Westen geschafft. Für seinen energiereichen und pausenlosen Einsatz an der Spitze seines Zuges, zeitweise Übernahme der gesamten Kompanie sowie großem Anteil an einem erfolgreichen, örtlichen Gegenangriff, gingen Franz Gößmann sowie sein Bataillonskommandeur Hauptmann Manfred Zimmermann aus dieser Schlacht als Ritterkreuzträger hervor.“

Am 25. Juni 1944 begann im Abschnitt der Division die russische Sommeroffensive gegen die Heeresgruppe Mitte. Nach ersten russischen Erfolgen blieb der 26. Juni vor der Front der Division ruhig. Am 27. Juni zog sich die Division auf den Drut zurück und bildete dort einen Brückenkopf. Am 28. Juni 1944 wurde Mogilew, welches seit dem 26. Juli 1941 in deutscher Hand war, von der Roten Armee überrannt. Bis zum 30. Juni erreichten die Spitzen der Division den Raum von Goluka, wobei ein Großteil der schweren Waffen verloren ging. Hier bildete die Division einen starken Brückenkopf am Westufer der Olsa. Am 3. Juli 1944 trat die Division ihren Weitermarsch in nordwestliche Richtung an und versuchte, die Rollbahn bei Borissow zu erreichen. Da Borissow jedoch bereits gefallen war, mußte die Division am Nachmittag nach schweren Kämpfen nach Südwesten abdrehen. Am 4. Juli marschierte die Division weiter nach Westen, stieß jedoch am Nachmittag auf Feind und konnte den Vormarsch nicht fortsetzen. Die Division war zusammen mit dem XXVII. Armeekorps im Kessel von Bobruisk eingeschlossen. Am Abend des 5. Juli bildete die Division einzelne Kampfgruppen, die versuchten, sich nach Westen durch die Einkesselung durchzuschlagen. Die Masse der Division ging dabei in Kriegsgefangenschaft bzw. fiel. Die Division unter Generalmajor Adolf Trowitz wurde 3. August 1944 offiziell aufgelöst. Die Reste traten der Korps-Abteilung G bei.

Tod

Hauptmann d. R. Manfred Zimmermann fiel, je nach Quelle, am 4. oder am 5. Juli 1944 an der Ostfront. Die meisten Quellen geben den Gefallenenort als „westlich Mogilew“ an, während einzelne Quellen den Sterbeort als ein Lazarett in Ostpreußen angeben.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Vereinzelte Quellen geben Manfred Zimmermann als Major (ggf. d. R.) an. Eine gleichzeitige Beförderung mit der Verleihung des Ritterkreuzes war nicht unüblich, ebenfalls wäre eine posthume Beförderung denkbar, keine Seltenheit bei verdienten Offizieren und Ritterkreuzträgern.
  2. 2,0 2,1 nach Foto