Kesselschlacht von Tscherkassy

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Im Zuge der Kesselschlacht von Tscherkassy (auch: Kessel von Korsun) im Winter 1943–1944 wurden die von der Roten Armee bei Tscherkassy eingeschlossenen Truppen der deutschen Wehrmacht und der Waffen-SS unter dem Oberbefehl von General der Artillerie Wilhelm Stemmermann (XI. Armeekorps; die übergeordnete 8. Armee unter General der Infanterie Otto Wöhler befand sich außerhalb des Kessels) mit knapper Not beinahe vollständig aufgerieben.

Eingeschlossene Divisionen

Leon Degrelle, Herbert Otto Gille und Hermann Fegelein nach den Kämpfen im Kessel von Tscherkassy bei Hitler im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“, 20. Februar 1944

Sechseinhalb Divisionen der Heeresgruppe Süd wurden im Kessel von Tscherkassy eingeschlossen:

Je nach Quelle waren 56.000 bis 80.000 Deutsche eingekesselt, ca. 35.000 bis 40.000 Mann gelang der Durchbruch nach Westen, 19.000 Soldaten fielen oder blieben schwer verwundet und nicht transportierbar im Kessel zurück.

Korps-Abteilung B

Die Kommandeure der Durchbruchskämpfe von Tscherkassy in Berlin

Die Korps–Abteilung 112 (Divisions-Gruppe 112 unter Oberst Hans-Joachim Fouquet; gefallen 17. Februar 1944 als er mit der Führung beauftragt war, da Generalleutnant Lieb ab dem 1. Februar mit der Führung des XXXXII. Armeekorps als Stellvertreter Franz Mattenklotts beauftragt war) bzw. ab Februar 1944 offiziell Korps–Abteilung B (unter Generalleutnant Theobald Lieb, dem „Löwen von Tscherkassy“) bestand aus Resten der 112., 255 und 332. Infanterie-Division und kämpfte von Januar bis März im Kessel. Die Korps-Abteilung B hatte die Stärke einer Division, während die drei Divisionsgruppen (zumindest die Divisionsgruppe 112) Regimentsstärke auswies.

Nach dem Ausbruch aus dem Kessel wurde die Korps-Abteilung aufgelöst, die überlebenden Soldaten der Korps-Abteilung (wie auch des XXXXII. Armeekorps) dazu verwendet, um die 57. und 88. Infanterie-Division aufzufüllen, der Stab der Korps-Abteilung bildete am 25. Mai 1944 das General-Kommando des Kavallerie-Korps.

Entsatz

Am 17. Februar 1944 konnte durch einen Entsatzangriff und gleichzeitig erfolgenden Ausbruch aus dem Kessel die Verbindung zur deutschen Front wiederhergestellt werden. Am Entsatz-Angriff waren beteiligt:

Verluste

Es gelang 40.000 deutsche Soldaten der Ausbruch, 19.000 Soldaten fielen oder blieben im Kessel zurück.[1] Wie viele Sowjettruppen vor dem und um den Kessel starben, ist unbekannt, die gesamte Dnepr-Karpaten-Operation kostete die Bolschewisten jedoch 1.192.000 Tote und Verwundete, 4.666 Panzer und Selbstfahrlafetten, 7.532 Artilleriewaffen, Pak und Mörser sowie 676 Flugzeuge.

Die deutschen verbuchten einen Verlust von 250.956 Mann, darunter 41.907 Gefallene, 51.161 Vermißte und 157.888 Verwundete und Erkrankte. Die rumänischen und ungarischen Verluste, da nicht protokolliert, lassen sich bestenfalls schätzen.

Literatur

Verweise

Fußnoten