Baltzer, Martin (1898)

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Martin Baltzer (1898))
Wechseln zu: Navigation, Suche
Martin Baltzer

Martin Baltzer (Lebensrune.png 10. November 1898 in Stettin; Todesrune.png 3. April 1971 in Beckum, Nordrhein-Westfalen) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine, der Freikorps, der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Vizeadmiral im Zweiten Weltkrieg. Nach Dienst bei der Regierung Dönitz und dann im Auftrag der Besatzer als Chef des Marinepersonalamts beim OKM geriet Baltzer am 15. Juli 1945 in britische Kriegsgefangenschaft, aus der er am 18. April 1947 entlassen wurde.

Werdegang

Von links: Martin Baltzer, Hans-Georg von Friedeburg und Karl Dönitz

Lexikon der Wehrmacht

„Martin Baltzer trat am 4. Juli 1916 als Kriegsfreiwilliger in die Kaiserliche Marine ein. Nach der Marineschule und Aufenthalten auf diversen Schiffen wie dem Kreuzer ‚Freya‘ und dem Linienschiff ‚Prinzregent Luitpold‘ wurde er 1917 zum Fähnrich ernannt und auf die Marineschule auf einen Navigationslehrgang kommandiert. Anschließend absolvierte er auf dem Torpedoschulschiff ‚Württemberg‘ einen Torpedolehrgang, bis er im Februar 1918 wieder auf das Linienschiff ‚Prinzregent Luitpold‘ zurückkehrte. Hier wurde er am 18. September 1918 zum Leutnant ernannt. Von November 1918 bis Mai 1919 beurlaubt, trat er anschließend [Anm.: 8. Mai 1919] in das Freikorps Potsdam ein. Nach einigen Kommandos auf Lehrgängen an den Marineschulen wurde er Ausbildungsoffizier, zuerst auf dem Segelschulschiff ‚Niobe‘, dann auf dem Kreuzer ‚Berlin‘. Am 1. April 1922 wurde er zum Oberleutnant zur See befördert. Am 17. Oktober 1925 wurde er Wachoffizier in der I. Torpedoboots-Flottille, von 1926 bis 1929 führte er das Kommando über die Torpedoboote T 144, T 156 und zuletzt T 157. Am 1. April 1929 zum Kapitänleutnant befördert, wurde er Referent in der Marinewehrabteilung bei der Marineleitung und 1930 Adjutant beim Chef der Marineleitung. Am 1. September 1933 wurde er wieder Ausbildungs-Offizier, dieses Mal auf dem Kreuzer ‚Karlsruhe‘. 1934 wechselte er an die Marineschule nach Mürwik. Am 10. August 1934 wurde er Referent bei der Inspektion des Bildungswesens der Marine, am 1. April 1935 folgte die Beförderung zum Korvettenkapitän. Am 27. Oktober 1936 übernahm er die Ausbildungs-Abteilung der 1. Zerstörer-Division. Am 8. April 1937 wurde er dann Kommandant des neu in Dienst gestellten Zerstörers ‚Max Schultz‘. Am 25. Oktober 1938 erfolgte seine Ernennung zum 1. Adjutant beim Stab der Marinestation der Ostsee. Am 1. Januar 1939 wurde er zum Fregattenkapitän und am 1. April 1940 zum Kapitän zur See ernannt. Am 25. Mai 1942 übernahm er das Kommando über den leichten Kreuzer ‚Köln‘. Am 6. Januar 1943 wurde er dann zum Chef des Marinepersonalamtes im OKM ernannt. Diese Dienststellung hatte er bis Kriegsende inne. Am 1. März 1943 wurde er zum Konteradmiral befördert, am 1. April 1945 zum Vizeadmiral.“[1]

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten