King, Michael
Michael King junior ( 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia; 4. April 1968 in Memphis, Tennessee), später „Martin Luther King jr.“ genannt, war ein US-amerikanischer Baptistenpastor, wird heutzutage gewöhnlich auch als „Bürgerrechtler“ bezeichnet und in der weltweiten veröffentlichten Meinung als einer der bedeutendsten Vertreter des „Kampfes der schwarzen Bevölkerung“ beschrieben. Die FBI-Akten über King sind bis 2027 unter Verschluß.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Name
Kings Vater, Martin Luther King Senior (sr./Sr.) hieß Michael King und er selbst Michael King jr. Der Vater „änderte“ beide Namen erst inoffiziell nach einer Europareise im Jahre 1934, bei der sie auch nach Deutschland kamen, zu Ehren von Martin Luther.[1][2]
Rassentrennung
King sprach sich gegen „Racial Segregation“ (Rassentrennung) in den USA aus und nahm selbst an entsprechenden Aktionen teil. 1964 wurde ihm der Friedensnobelpreis zuerkannt. 1965 organisierte er drei Protestmärsche von Selma nach Montgomery, wovon nur der dritte sein Ziel erreichte.
Plagiat der Doktorarbeit
Anfang der 1980er Jahre kamen Plagiatsvorwürfe bezüglich Kings Doktorarbeit auf, diese führten schließlich zu einer offiziellen Untersuchung der Boston University. Diese stellte fest, daß King Teile seiner Doktorarbeit von anderen Autoren kopiert hatte, ohne dies den akademischen Konventionen entsprechend zu kennzeichnen. Die Boston University entschied sich dennoch, den Doktortitel nicht nachträglich zu annullieren.
Kooperation mit Kommunisten
King kooperierte mit Kommunisten. Er nahm für seine Bewegung Gelder an und berief im Gegenzug kommunistische Führer zu Distriktleitern der Southern Christian Leadership Conference (SCLC), wo sie die Möglichkeit fanden, ihre kommunistischen Ideen unter ein größeres Publikum zu bringen.[3]
Jüdisches Verhältnis
Kings Bewegung wurde von jüdischen Gemeinden stark unterstützt. Die Tageszeitung Haaretz schrieb am 28. August 2013:[4]
- „Es wird geschätzt, dass die Hälfte aller weißen Demonstranten des Marsch auf Washington Juden waren; King wurde von Juden finanziert; und zwei Drittel der Weißen die an der Bürgerrechtsbewegung teilgenommen haben waren Juden,[...].“
King persönlich hatte ein sehr positives Verhältnis zum Judentum. Die Zeitung zitiert ihn:
- „Ich knüpfe nicht an Marxismus oder irgendeine säkulare Philosophie an, sondern an die Propheten von Israel, an ihrer Leidenschaft und ihren Schrei nach Gerechtigkeit.“
Des weiteren war King ein Befürworter des Zionismus und bezeichnete dessen Gegner als Antisemiten:
- „Der Antisemit muß unentwegt neue Formen und Foren für sein Gift suchen. Wie er sich an der neuen Maskerade ergötzen muß! Er haßt die Juden nicht, er ist bloß nur ein ‚Anti-Zionist‘, wenn Leute den Zionismus kritisieren, so meinen sie die Juden... So wissen Sie auch dies: der Anti-Zionist ist inhärent antisemitisch, wird es immer bleiben.“
Koitusorgie auf Kirchenkosten
Rev. Ralph Abernathy, einer von Kings engsten Freunden, veröffentliche 1989 das Buch And the Wall Came Tumbling Down, in welchem er die Leidenschaft Kings für weiße Prostituierte darlegte. King hätte oft Kirchenspenden benutzt, um auf „Feiern“ Trinkgelage und Unzucht durchzuführen. Er bestellte zwei oder drei weiße Prostituierte, die er aus Launen heraus brutal schlug.[3] Dies wurde auch vom FBI, das King observierte, dokumentiert. Das Newsweek Magazine vom 19. Januar 1998 berichtet auf S. 62 über den 6. Januar 1964 im Leben des „Martin Luther King“:
- „That night King retired to his room at the Willard Hotel. There FBI bugs reportedly picked up 14 hours of party chatter, the clinking of glasses and the sounds of illicit sex--including King's cries of ‚I’m f--ing for God‘ [‚Ich ficke für Gott‘] and ‚I’m not a Negro tonight!‘ [Heute Nacht bin ich kein Neger!]“
Charles D. Brennan, Assistant Director des FBI, schrieb einen Brief an Senator John P. East, in welchem er darlegte, was die Lebensführung Kings beinhaltete: „orgiastic and adulterous escapades, some of which indicated that King could be bestial in his sexual abuse of women.“
Die FBI-Akte über Kings Nacht in Stockholm, wo er den Friedensnobelpreis erhalten sollte, zeigt, daß King auch dort im wesentlichen daran interessiert war, Prostituierte für sich und seinen Anhang zu finden. Ebenfalls wurde über eine Orgie Bericht erstattet. Jacqueline Kennedy, die Frau des US-Präsidenten John F. Kennedy, bezeichnete King als „sexbesessenen Heuchler“.[5]
Tod
Am 4. April 1968 wurde er in Memphis, Tennessee, von James Earl Ray erschossen.
Martin Luther King Day
Seit 1986 wird jeden dritten Montag im Januar ein Martin Luther King Day als US-amerikanischer nationaler Gedenk- und Feiertag begangen. Der republikanische US-Präsident Reagan hatte ihn mit seiner Unterschrift unter ein Gesetz vom 2. November 1983 eingeführt. Als staatlicher Feiertag gilt er für staatliche Angestellte und Beamte, aber auch sehr viele Unternehmen geben ihren Angestellten frei. Kurz vor Amtsantritt sandte der aktuelle republikanische Präsident Trump am 16. Januar 2017 entsprechend seinem Kommunikationsstil via Twitter die Botschaft ins Land:
- „Feiern wir Martin Luther King Day und alle die vielen wunderbaren Dinge, für die er stand. Ehrt ihn als den großen Mann, der er war!“[6]
Verehrer Donald Trump
Anläßlich eines Besuchs beim katholischen Kirchenoberhaupt in Rom überreichte Trump am 24. Mai 2017 Franz mehrere Geschenke, darunter Erstausgaben gedruckter Veröffentlichungen Kings.
Zitate
- „Mein ganzes Leben lang habe ich mich vom Beispiel des Pfarrers Dr. Martin Luther King Jr. inspirieren lassen.“ — Mike Pence[7]
Siehe auch
Literatur
- Michael A. Hoffman: Holiday for a Cheater. Wiswell Ruffin House, Dresden, New York, 1992
Verweise
- Englischsprachig
- Kevin Alfred Strom: No King Over Us 2022: You Will Open Eyes And Embolden Spirits, Netzpräsenz Kevin Alfred Strom, 28. Januar 2022
- Aufklärungsflugblatt zur Person, herausgegeben von der National Alliance
- Kerry Bolton: Fifty Years of Cant, Counter Currents Publishing (Netztagebuch), August 2013
Fußnoten
- Geboren 1929
- Gestorben 1968
- VS-Amerikaner (Neger)
- VS-amerikanischer Prediger
- Friedensnobelpreisträger
- Antirassismus
- Träger der Presidential Medal of Freedom
- Plagiator
- Attentatsopfer
- Grammy-Preisträger
- Ehrendoktor der Hofstra University
- Träger der Goldenen Ehrenmedaille des Kongresses
- Mitglied der American Academy of Arts and Sciences