Krah, Maximilian

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Maximilian Krah in einer Gesprächssendung im privaten Sender AUF1, 23. Januar 2023 (Bildschirmfoto)

Maximilian Eugen Krah (Lebensrune.png 28. Januar 1977) ist ein Funktionär und Mandatsträger der BRD-Partei Alternative für Deutschland. Bei der Wahl zum EU-Parlament 2019 erlangte er ein Mandat; 2024 wurde er wiedergewählt. Von Juni 2022 bis Mai 2024 gehörte Krah als Beisitzer dem Bundesvorstand der Partei an.

Ausbildung

Krah erwarb die Hochschulreife am Dresdner Kreuzgymnasium und studierte Rechtswissenschaften in Dresden, wo er 2002 das erste und 2004 das zweite Staatsexamen ablegte. 2005 erhielt er seine Zulassung zur Rechtsanwaltschaft, 2011 promovierte er zum Dr. jur. Von 2010 bis 2012 studierte er Betriebswirtschaftslehre in London und Neu York (MBA).

Politik

Das Magazin Compact bewirbt den Kandidaten für das EU-Parlament Maximilian Krah im Juni 2024 als James-Bond-Verschnitt

Maximilian Krah strebte seit seinem Eintritt in die CDU mit 14 Jahren eine Karriere in dieser Partei an. 25 Jahre blieb er Mitglied. Dann trat er 2017 aus und schloß sich der AfD an. Als Anlaß, aber keineswegs einzigen Grund für den Bruch mit der CDU nennt er deren Politik der Überfremdung, die meist mit dem Namen Merkel und dem Jahr 2015 verbunden wird, welche die CDU aber schon während des ganzen Zeitraums der Parteimitgliedschaft Krahs betrieb.[1]

Verbindung zu China

Krah hat ausgesprochene Sympathien für das kommunistische Regime in der Volksrepublik China. So sandte er als MdEP im Jahr 2021 der Volksrepublik anläßlich der 72. Wiederkehr der Staatsgründung über ein eigens aufgenommenes Video warme Glückwünsche, eine Art Ergebenheitsadresse mit der Beruhigung, niemand müsse Angst vor China haben.[2]

Verhaftung seines persönlichen Assistenten

Terminiert auf kurz vor Ende des Wahlkampfs für die Wahl zum EU-Parlament am 9. Juni 2024, mit Krah als Spitzenkandidat seiner Partei, ließ die Bundesanwaltschaft am 23. April 2024 einen Chinesen unter Spionageverdacht verhaften, den Krah als seinen persönlichen Assistenten in Brüssel angestellt hatte. Jian Guo wirkte unter anderem als Krahs Mittelsmann bei dessen China-Kontakten. Man absolvierte gemeinsame Flüge nach und Termine in der VR China.

Maßregelung durch Fraktionskollegen

Am 5. April 2022 wurde Krah auf Antrag der AfD-Delegation in der Fraktion Identität & Demokratie (ID) des EU-Parlaments durch einen einstimmigen Beschluß des Fraktionsvorstandes für ein halbes Jahr von der Mitgliedschaft suspendiert:

„Grund für die Suspendierung war grob fraktionsschädigendes Verhalten in Form der wiederholten Verletzung von Treue- und Loyalitätspflichten gegenüber der Fraktion, wodurch Herr Dr. Krah den politischen Erfolg unserer ID-Partner wie auch den Verbleib der AfD in der ID-Fraktion unmittelbar gefährdete.“[3]

Kandidatur zum BRD-Bundestag 2025

Krah hatte sich erst im Juni 2024 erneut ins EU-Parlament wählen lassen. Dadurch dass man ihn dort nicht in die AfD-Delegation und in die gemeinsame Fraktion mit anderen europäischen Parteien aufnahm, sah er sein weiteres Fortkommen gefährdet und verlegte deshalb seinen Wirkungskreis wieder in die BRD-Bundespolitik. Die AfD ließ den von ihr torpedierten MdEP daraufhin für die Bundestagswahl im Februar 2025 aufstellen (Bundestagswahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II) und verhalf ihm zu einem Sitz.

„Keine deutsche Kultur ohne jüdischen Beitrag“

Im Dezember 2024 meinte Krah gegenüber der Asia Times:

„Man kann sagen, daß es keine deutsche Kultur ohne einen jüdischen Beitrag gab. [...] Das Judentum war in Europa mehr eine kulturelle als eine religiöse Kraft. Juden wie Mendelssohn-Bartholdy, Heinrich Heine oder Einstein [...] trugen zum sozialen, politischen und kulturellen Leben in Deutschland und Europa bei. Nein, sie sind nicht mehr da. So ist Europa heute intellektuell uninteressant. Es fehlt die Neugierde, der Impuls zu lernen, was die Juden beigetragen haben.“[4]

Siehe auch

Verweise

Englischsprachig

Filmbeiträge

Fußnoten

  1. Vgl. CDU wird sich nicht mehr reformieren, Epoch Times, 20. Januar 2017.
  2. Grußbotschaft des EU-Abgeordneten Krah an die Volksrepublik China (2021), Dauer: 1:27 Min.
  3. Suspendierung von Dr. Maximilian Krah, MdEP, Presseerklärung der Fraktion Identität & Demokratie des EU-Parlaments vom 24. Juni 2022
  4. AfD’s Krah: Without Jews, Europe ‘intellectually uninteresting’, Asia Times, 16. Dezember 2024; archiviert. Die Passage im Original: „We can say that there was no German culture without a Jewish contribution. And I would add that the language of the European Jews, namely Yiddish, is a German dialect. Judaism was a cultural force in Europe more than a religious one. Jews like Mendelssohn-Bartholdy, Heinrich Heine or Einstein were Reform Jews who had come out of the ghettos and contributed to the social, political and cultural life of Germany and Europe. No they are are no longer there. So Europe is now intellectually uninteresting. It lacks the curiosity, the impulse to learn that the Jews contributed.“