Menschen im Sturm
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Menschen im Sturm |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1941 |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Tobis-Filmkunst GmbH |
Erstverleih: | Tobis-Filmverleih GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Fritz Peter Buch |
Regieassistenz: | Alfons von Plessen |
Drehbuch: | Georg Zoch |
Musik: | Wolfgang Zeller |
Ton: | Gerhard Froboess |
Kamera: | Eduard Hoesch |
Standfotos: | Karl Ewald |
Bauten: | Arthur Nortmann, Hanns H. Kuhnert, Artur Nordmann |
Kostüm: | Max von Formacher |
Aufnahmeleitung: | Günther Grau, Alfred Arbeiter |
Herstellungsleitung: | Fritz Klotzsch |
Schnitt: | Martha Dübber |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Olga Tschechowa | Vera Oswatic |
Siegfried Breuer | Hauptmann Rakic |
Kurt Meisel | Oberleutnant Duschan |
Hannelore Schroth | Marieluise Kronberg |
Gustav Diessl | Alexander Oswatic |
Franz Schafheitlin | Kommissar Subotic |
Heinz Welzel | Lehrer Hans Neubert |
Josef Sieber | Anton |
Rudolf Blümner | Apotheker Paulic |
Walther Suessenguth | Kommandeur |
Katja Pahl | |
Reinhold Bernt | |
Walter Brückner | |
Ernö René | |
Heinrich Troxbömker | |
Josef Zeilbeck | |
Josef Dahmen | |
Fritz Wagner |
Menschen im Sturm ist ein Drama von 1941. Die Dreharbeiten fanden vom 28. Juni bis September 1941 in Kroatien statt. Die Uraufführung fand am 19. Dezember 1941 in Lübeck statt.
Handlung
Die Handlung des Films spielt im ehemaligen Jugoslawien. Es sind die Wochen des Jahres 1941, in denen nach der gewaltsamen Beseitigung der Regierung, die einen Ausgleich mit Deutschland anstrebte, der serbische Hass gegen alles Deutsche offen ausbrach. - Nahe der Grenze nach Deutschland befindet sich das Gut Alexander Oswatics, eines gebürtigen Slowenen. der hier mit seiner Frau Vera, einer Deutschen, und deren Tochter aus erster Ehe, Märieluise Kronberg, lebt. - Vera kann es nicht teilnahmslos mit ansehen, wie täglich neue Willkürmassnahmen gegen Leben und Gut der Volksdeutschen von der entfesselten serbischen Soldateska durchgeführt werden. Sie versucht zu helfen, wo sie kann. Ihre gesellschaftliche Stellung bietet ihr hierzu die Möglichkeit. Das Gut Oswalics hat Einquartierung, von hier aus leitet der Hauptmann Rakic mit seinen Offizieren den Terror, Vera wagt ein gefährliches Doppelspiel.
Nach außen hin ist sie die stets liebenswürdige Hausfrau, ja sie scheint sogar den Werbungen des schnell verliebten Hauptmanns Rakic nicht teilnahmslos gegenüberzustehen. In Wahrheit benutzt sie ihre guten Beziehungen zu den serbischen Offizieren, um aber bevorstehende Verhaftungen frühzeitig Kenntnis zu erhalten und den gefährdeten Volksdeutschen mit Hilfe des Lehrers Hans Neubert, der ihre Tochter liebt, zur Flucht zu verhelfen. - Marieluise, die voller Abscheu dem Treiben der Serben gegenübersteht, begreift die Haltung der Mutter nicht. Auch ihr Mann beginnt an ihr zu zweifeln. Da öffnet eine neue mutige Tat Veras allen Beteiligten die Augen. Sie hat erfahren, daß die Kinder der Geflohenen als Geiseln verschleppt werden sollen. Es gelingt ihr, die Bedrohten über die Grenze zu bringen, aber ihr Vorhaben wird entdeckt, eine serbische Kugel streckt sie nieder. Sie stirbt zur gleichen Stunde, als Hans Neubert und Marieluise glücklich die deutsche Heimat erreichen.