Mutter und Kind (1934)
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Mutter und Kind |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1936 |
Laufzeit: | 121 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Tofa Tonfilm-Fabrikations GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Hans Steinhoff |
Regieassistenz: | Gottfried Ritter |
Drehbuch: | Robert A. Stemmle |
Produzent: | Guido Bagier |
Produktionsleitung: | Hans Conradi |
Musik: | Richard Ralf |
Ton: | Adolf Jansen |
Kamera: | Karl Puth |
Kameraassistenz: | Gerhard Brieger |
Bauten: | Franz Schroedter |
Aufnahmeleitung: | Heinz Landsmann |
Schnitt: | Ludolf Grisebach |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Henny Porten | Anna |
Peter Voss | Jürgen |
Wolfgang Keppler | Herr Petersen |
Elisabeth Wendt | Frau Petersen |
Hansi Arnstaedt | Frau Kröger |
Werner Pledath | Dr. Fiedler, Arzt |
Paul Westermeier | Tischlermeister Larsen |
Louise Morland | Frau Larsen |
Dörthe Kühne | Fiete Larsen |
Alexandra Schmitt | Großmutter Larsen |
Fita Benkhoff | Frau Hellinger |
Walter Steinbeck | Herr Hellinger |
Hermann Picha | Landbriefträger Rippe |
Ilse Nast | Zofe bei Petersen |
Bruno Ziener | Diener bei Petersen |
Gustav Püttjer | Kellner |
Rose Borgh | |
Inge Kadon | |
Marina von Ditmar | |
Hanni Peters | |
Liselotte Krämer | |
Dorothea Köppen | |
Fritz Hube | |
Ernst Rotmund | |
Nora von Schrenck |
Mutter und Kind ist ein deutscher Spielfilm von 1934.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Titel
- Alles für mein Kind; Verleihtitel (AT)
Weitere Verfilmung
- 1924: Mutter und Kind; Carl Froelich
Auszeichnung
- Prädikat
- staatspolitisch wertvoll
Wissenswertes
Die NS-Volkswohlfahrt hatte den Henny Porten-Film „Mutter und Kind“ in ihre Arbeit unterstützt. Der Film „Mutter und Kind“ fand sein Vorbild in dem Epos des Dithmarschers Friedrich Hebbel. Der Film behandelt nach dem Muster des Epos Mutterglück und Muttersorge. Die Handlung führt hinaus aufs Land; aufgezeigt wird die falsche Gefühlswelt des Städters und die Überbetonung seiner individualistischen Wünsche. Die Darstellung ist als eine künstlerisch und thematisch wertvolle Unterstützung der Arbeit der NS-Volkswohlfahrt anzusehen, die in den Vordergrund ihrer Arbeiten die Aktion „Mutter und Kind“ gestellt hatte[1].
Handlung
Konsul Petersen und seine Frau sind verzweifelt, da sie ihr einziges Kind verloren haben und kein weiteres bekommen können. Gleichzeitig erwartet das Dienstmädchen Anna ein Kind von ihrem Freund Jürgen, der Arbeiter in einem Sägewerk ist. Als beide aus ihren Stellungen entlassen werden, befürchten sie, ihr Kind nicht ernähren zu können. Sie schließen einen Handel mit dem Ehepaar Petersen, mit dem beide Paare zufrieden sind: Anna und Jürgen bekommen von den Petersens ein Bauerngut geschenkt und überlassen ihnen dafür das Kind zur Adoption. Anna und Jürgen heiraten und sind überglücklich, doch als ihr Junge geboren wird, will Anna ihn nicht hergeben und flieht mit dem Kind ins Wattenmeer. In letzter Minute kann Jürgen beide vor der Flut retten. Die Petersens sehen ein, dass sie einer Mutter nicht ihr Kind wegnehmen dürfen, und so darf das Paar das Kind und auch Haus und Hof behalten.