Nazi-Outing
Als „Nazi-Outing“ (engl. | dt.: „Nazis öffentlich bekannt machen“) bezeichnet man das öffentliche Diffamieren von Menschen mit nationaler Gesinnung durch linksextreme Gruppen wie z. B. der Antifa oder durch andere Denunzianten, unter teils stillschweigendem, teils offenem Gutheißen der BRD-Politik und ihrer Systemmedien.
Laut Grundgesetz der BRD sind solche Diffamierungen zwar rechtswidrig, da hier ein massiver Verstoß gegen die Persönlichkeitsrechte und das Recht am eigenen Bild vorliegt. Dennoch werden derartige Methoden, die sich häufig nicht nur gegen Nationalsozialisten, sondern auch gegen im weiteren Sinne politisch rechtsgerichtete Personen richten, vom BRD-Regime und dessen Justiz geduldet.
Des öfteren werden nicht nur einzelne Aktivisten der national orientierten Zusammenhänge öffentlich an den Pranger gestellt, sondern teilweise auch deren Familienangehörige, die sodann nicht selten ebenfalls das Ziel von linken gesinnungsterroristischen Anschlägen wurden.
Ebenso werden auch häufig die Arbeitgeber öffentlich bekanntgegeben und Druck auf sie ausgeübt, wodurch diese in nachgewiesenen Fällen den derart Terrorisierten kündigen, um geschäftlichen Schaden zu vermeiden.
„Rechte“ Personen, die Linksextremisten bekanntmachen (wie z. B. die Anti-Antifa), werden von der BRD-Justiz hart verfolgt und bestraft, während das Bloßstellen von „Rechten“ in der Regel straffrei bleibt.
Inhaltsverzeichnis
Beispiele
Am 5. November 2011 wurde in Aßlar-Werdorf in Hessen die Person Thomas G. angeprangert. So wurden von rund 20 vermummten Linksextremisten vor seinem Haus Durchsagen per Megaphon durchgeführt sowie Spruchbänder entrollt, auf denen behauptet wurde, er sei NPD-Funktionär. Des weiteren wurden im Ort Aufkleber und Flugblätter mit folgenden Texten: „Schlachtet den Nazi“ und „Haut den Nazi“ verteilt. G. konnte noch einige Beweisstücke einsammeln, schaltete die Polizei und auch mittelhessen.de ein, um eine Stellungnahme zu den falschen Behauptungen abzugeben.[2] Im Nachgang wurde diese Aktion von Linksextremisten auf ihrer Plattform Indymedia unter dem Titel „Koordinierte Neonazi-Outings in Hessen“ veröffentlicht.[3]
Als die Antifa 2013 im Landkreis Gießen „Neonazis“ bloßstellen wollte, mußte sie feststellen, daß sie sich in der Adresse geirrt hatte. Sie bedauerte die Verwechslung und will sich bei der Familie entschuldigen.[4]
Am 15. April 2013 rotteten sich etwa zwei Dutzend Linksextremisten an der Privatadresse in Nicole Schneiders' Wohnort Muggensturm zusammen, um Sachbeschädigungen mittels Markierfarbe und Eiern am Wohnhaus der Rechtsanwältin durchzuführen. Weiterhin wurde die Nachbarschaft mittels Pyrotechnik und Knallkörpern tyrannisiert und eingeschüchtert.[1]
Des weiteren wird das Vorgehen der Antifa, Personen anzuprangern[5] und bloßzustellen, kritisch gesehen. So verurteilt die Aktion Kinder des Holocaust (AKdH) die Öffentlichmachung von Personen, welche politisch unkorrektes Material bestellt haben, durch den Versand der Namensliste an Dritte durch Antifa-Gruppen. Diese gefährdeten damit leichtfertig die Sicherheit von Menschen und sogenannten „Aussteigern“ aus der „rechtsradikalen Szene“.[6]
Siehe auch
Verweise
- Leonhard Kramer: Denunziation unter dem Deckmantel der Wissenschaft, jungefreiheit.de, 15. September 2006
- Abgerufen am 13. November 2010. Archiviert bei WebCite®.Das falsche Opfer – Volksaufklärung von Links (13.11.10), Altermedia Deutschland, 13. November 2010
- Abgerufen am 25. Januar 2011. Archiviert bei WebCite®.Jana Grizelski: Winterschlaf beendet: Antifa startet Frühjahrsoffensive, mupinfo, 25. Januar 2011
- Abgerufen am 17. April 2011. Archiviert bei WebCite®.Katharina Iskandar: „Nazi-Outing“, FAZ, 17. April 2011
- Abgerufen am 12. Dezember 2012. Archiviert bei WebCite®.Axel Heider: Schon wieder so ein “Nazi”, mupinfo, 12. Dezember 2012
- Abgerufen am 14. Juni 2013. Archiviert bei WebCite®.Grüne und Co.: "Nazi-Outing" als linksextreme Strategie, unzensuriert.at, 14. Juni 2013
- Abgerufen am 15. Januar 2014. Archiviert bei WebCite®.Dirk Vorbröker: Outing an der Uni Rostock, mupinfo, 15. Januar 2014
- Marcel Leubecher: Damit die Aktivisten verstehen, dass ich nichts mit der AfD zu tun habe, Die Welt, 18. Oktober 2018