Pat und Patachon im Paradies
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Pat und Patachon im Paradies |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1937 |
Laufzeit: | 94 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Atlantis-Film GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Carl Lamac |
Regieassistenz: | Géza von Cziffra |
Drehbuch: | Karl Peter Gillmann, Georg Zoch |
Produktionsleitung: | Rolf Eckbauer |
Musik: | Franz Grothe, Paul Hühn |
Kamera: | Willy Winterstein |
Kameraassistenz: | N. Weiss |
Standfotos: | Hans Manninger |
Bauten: | Márton Vincze |
Maske: | Oscar Schmidt, Josephine Müller |
Aufnahmeleitung: | Josef Stätter |
Schnitt: | Erwin Dressler |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Carl Schenstrøm | Pat |
Harald Madsen | Patachon |
S. O. Schoening | Der Bürgermeister |
Gisa Wurm | Die Bürgermeisterin |
Mady Rahl | Elisabeth, beider Tochter |
Lucie Englisch | Mary, beider Ziehtochter |
Rudolf Carl | Douglas, Erfinder, ihr Verlobter |
Friedl Haerlin | Evelyne |
Maria Matzner | Helene |
Willi Schur | Sam Murphy, Kapitän |
Walter Grüters | Jack Fenton, sein Kompagnon |
Tibor von Halmay | Basetti, Ballettmeister |
Robert Valberg | Admiral |
Andor Särossy | Steuermann |
Joe Furtner |
Pat und Patachon im Paradies ist ein deutscher Spielfilm von 1937.
Weitere Titel
- Eine Insel wird entdeckt (Arbeitstitel )
Handlung
Es ist gerade Silvester. Durch die Südsee fährt ein Motorkutter unter dem Befehl des Kapitän Murphy, beladen mit Gebrauchgegenständen für die Bewohner der Südseeinseln. Jack Fenton, der Steuermann, trauert eine Frau nach, an der seine Laufbahn als Seeoffizier zerschellte.
Eine angeschwemmte Flasche enthält ein Hilfeschrei Schiffbrüchiger mit genauer Angabe ihrer Aufenthaltsinsel. Die Urkunde ist hundert Jahre alt. Als sie zu dieser Insel kommen, finden Sie die Nachfahren, die unberührt so leben, wie ihre Vorfahren vor hundert Jahren. Elisabeth, des Bürgermeisters Tochter, verliebt sich in Jack. Ihrer Verbindung aber steht das Gesetz entgegen, daß ein Mann zwei Jahre um eine Frau werden muß. Elisabeth beschließt, mit Jack in die sagenhafte Welt hinauszufahren, von der er ihr viel erzählt. Jack hat Mary eine Orchidee geschenkt und Mary betrachtet sich heimlich als seine Braut.
Murphy entdeckt, daß die Perlen nur so herumfliegen. Er verrät aber nichts und bereitet heimlich seine Abreise vor. Der Mutterkutter ist bereit. Jack wartet auf Elisabeth. Douglas, der Verlobte Marys, ist eifersüchtig auf Jack und will das Schiff in Grund und Boden schießen. Mary will Jack warnen.
Sie wird von Pat und Patachon verfolgt, den Polizisten der Insel. An Bord wird Mary für Elisabeth gehalten und in Jacks Kajüte geführt. Jack merkt, daß sie nicht Elisabeth ist. Er wagt nicht, ihr den Irrtum einzugestehen, und auch Murphy, tut es nicht.
Inzwischen haben Pat und Patachon im Lagerraum seltsame Erlebnisse mit den Gegenständen. Jack will Elisabeth holen, Murphy widerstreitet, weil man die Insel sofort der Admiralität bekannt geben müsste. Douglas feuert dem Schuß ab und die Kanone fliegt in die in die Luft. Pat und Patachon werden nach London als lebende Zeugen der seltsamen Insel mitgenommen. Douglas baut ein Dampfboot und beschließt, mit Elisabeth nachzufahren.
In London weiht Murphy Jacks verflossene Evelyn in seine Pläne ein. Er will Jack den Kompagnievertrag entwenden. Evelyn besucht Jack, Mary kommt dazu und erfährt erst jetzt, daß er Elisabeth und nicht sie liebt. Evelyn entwendet das Dokument. Für Mary ist es sehr wichtig, weil auf seiner Rückseite die Lage der Insel verzeichnet ist. Evelyn, die mit zwölf Mädchen singen und tanzen soll, steckt das Dokument in einer Schleife des Kostüm. Pat und Patachon schneiden alle Schleifen ab und finden tatsächlich das Dokument. Aber es verbrennt an der Flamme eines Haarbrenngerätes. Auf der Polizei stellt sich heraus, daß die Hosenträger der Beiden mit echten Perlen besetzt sind.
Sie sind also die berüchtigten Perlenräuber von Manchester. Auch Jack wird verhaftet. Nun versteht er Murphys Geheimtuerei. Er macht der Admiralität klar, daß man die Leute auf der Insel mit Hilfe ihrer Perlen mit den Errungenschaften unserer Zeit versehen kann. Man glaubt ihm nicht. Da erfährt man von einem altertümlichen Dampfboot, das auf hohern See aufgefunden wurde. Durch einen Fernseher werden Douglas und Elisabeth, Jack und Mary gegenübergestellt. So versichert Jack Elisabeth seiner Liebe und Mary erklärt Douglas, daß sie zu ihm zurückkehren wolle. Murphy ist inzwischen schon auf der Insel. Die anderen kommen im Flugzeug nach und wir gerade zurecht, um den Bürgermeister aufzuklären, daß er die Perlen als Bezahlung brauche. Der modernste Komfort unserer Zeit wird eingeführt.