Relotius, Claas
Claas-Hendrik Relotius (geb. 15. November 1985 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist der BRD-Systemmedien. Als langjähriger Systemjournalist schrieb er für verschiedenste BRD-Publikationen (u. a. taz, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Financial Times Deutschland, Die Welt, SZ-Magazin, Zeit Online) im Sinne der herrschenden antideutschen Agenda (→ Schuldkult, Überfremdung, Umvolkung) und erhielt entsprechend zahlreiche öffentliche Ehrungen. Seit 2017 als fest angestellter Redakteur des Magazins Der Spiegel tätig, wurde im Dezember 2018 bekannt, daß Relotius seine Reportagen zu einem Großteil im Sinne der politischen Korrektheit erfunden bzw. erlogen hatte, um u. a. der sogenannten Willkommenskultur und der damit verbundenen Asylantenflut Vorschub zu leisten.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Relotius studierte nach dem Abitur Politik- und Kulturwissenschaften in Bremen und Valencia, bevor er 2009 das Masterstudium an der Hamburg Media School begann. Er absolvierte Praktika beim ZDF-Nachrichtenmagazin heute-Journal in Mainz, der Deutschen Welle in Berlin sowie der taz in Hamburg. Seit Abschluß seines Studiums im Sommer 2011 arbeitete er als „freier Journalist“ und Autor mit dem Schwerpunkt Auslands- und Reportagejournalismus. Texte von Relotius sind sowohl in deutschsprachigen als auch in englischsprachigen Publikationen erschienen.[1]
„Relotius-Pokal“
Seit Anfang 2019 verleiht die konservative Wochenzeitung „Deutschland Kurier“ monatlich symbolisch den „Relotius-Pokal“ für besonders systemkonform-linken Gesinnungsjournalismus.[2]
Relotius bei Wikipedia
Relotius soll mit acht Benutzerkonten seinen eigenen Artikel bei Wikipedia politisch-korrekt umgeschrieben haben. Die Schweizer Zeitung „Tages-Anzeiger“ sprach im Zusammenhang mit der organisierten Umarbeitung des Relotius-Eintrages von „einer der größten Manipulationsoperationen in der deutschsprachigen Ausgabe von Wikipedia“. Allein fünf der acht Accounts sei nachgewiesen worden, daß sie vom selben Computer aus gesteuert worden wären. Es sei gelungen, eine der verwendeten IP-Adressen zu identifizieren. Diese habe auf einen Computer im Umkreis der Gemeinde Seevetal verwiesen, zu der auch die Ortschaft Tötensen gehört. Diese ist nicht nur Wohnort des bekannten deutschen Pop-Produzenten Dieter Bohlen, sondern auch jener von Relotius. Die Umarbeitungen, die im Zuge der Aktion vorgenommen wurden, zielten erst darauf ab, die Person Relotius in eine Reihe mit bekannten Journalisten wie Egon Erwin Kisch oder Erzählern wie Karl May zu stellen. Anschließend, so berichtet „Meedia“, sollen aber auch gefälschte Dokumente und Belege präsentiert worden sein, um Relotius in ein günstigeres Licht zu rücken und Juan Moreno sowie dessen jüngst veröffentlichtes Enthüllungsbuch zu diskreditieren.[3][4]
Zitate
- „Ahmed und Alin sind zehn und elf Jahre alt, als ihre Eltern in Aleppo sterben. Sie fliehen in die Türkei und arbeiten hier, getrennt voneinander, als Schrottsammler und Näherin. Manchmal, im Traum, erscheint ihnen Angela Merkel.“ — Aus dem Phantasiebericht „Königskinder“, Der Spiegel 28/2016
Siehe auch
Literatur
- Schwarzbuch Lügenpresse – Wie uns Medien und Politiker für dumm verkaufen. Edition Compact, 120 S., Bezugsnachweis
Verweise
- Reinhard Werner: SPD, Relotius, Weißhelme: Wikipedia im Verdacht gezielter Manipulationsversuche, Epoch Times, 14. November 2019
- Medienskandal – Interne Prüfung beim Spiegel: Zahlreiche Relotius-Texte gefälscht, Junge Freiheit, 2019
- Alexander Wendt: Gerechtigkeit für Claas Relotius!, Publico, 31. Dezember 2018