Wagenbauer, Richard

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Richard Wagenbauer (Lebensrune.png 30. Juni 1896 in Germersheim; Todesrune.png 20. Oktober 1942 in Coburg) war ein deutscher SA-Oberführer, Offizier der Wehrmacht und Reichstagsabgeordneter.

Leben

SA-Gruppenführer Richard Wagenbauer wurde am 20. Juni 1896 zu Germersheim, Rheinpfalz geboren. Er besuchte die Volksschule, das Realgymnasium und 6. Klassen der königlichen bayerischen Kadettenschule und erhielt das Reifezeugnis zum Übertritt an die Hochschule. Der Sohn eines Offiziers war im Ersten Weltkrieg Fahnenjunker im 1. und 2. Bayerischen Fußartillerieregiment und nahm an den Kämpfen der Westfront und des Balkans teil. Sein letzter Dienstgrad war Oberleutnant. Er war Inhaber des Eisernes Kreuz II. und I: Klasse, sowie das Verwundetenabzeichen in Schwarz. 1919 war Wagenbauer Angehöriger des Freikorps Epp sowie des Detachements Hierl und Probtstmayer. 1921 schied Wagenbauer aus der Reichswehr aus und war aktiv in verschiedenen völkischen Verbänden. In den Jahren 1924 bis 1928 gehörte er dem Frontkämpferbund an. Am 1. Oktober 1930 schloß er sich der NSDAP (NSDAP-Mitgliedsnummer: 502.919) an und trat in die SS ein. Am 1. Oktober 1932 trat er dann zur SA über. Auch hier aktiv, saß Wagenbauer drei Monate im Gefängnis. Polizeipräsident in Karlsruhe war er 1933/34, führte verschiedene Brigaden der SA-Gruppen Kurpfalz, Südwest und Niedersachsen. Am 9. November 1937 wurde Wagenbauer Kommandeur der SA-Gruppe Bayernwald. Im Zweiten Weltkrieg führte er 1940 eine schwere Batterie. Im Ostfeldzug war Wagenbauer zuletzt Major und Abteilungskommandeur. Im August 1942 erhielt er den Auftrag, die SA-Gruppe Hochland zu übernehmen. Ein Unfalltod kam der Übernahme zuvor.

Auszeichnungen