SOS Mitmensch

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SOS Mitmensch ist eine sogenannte Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Österreich.

Gründung

SOS Mitmensch wurde am 10. Januar 1992 in Wien ins Leben gerufen. Gründungsmitglieder waren der Jude André Heller, der damalige Caritas-Direktor Helmut Schüller, der Musiker Willi Resetarits, der Schriftsteller Josef Haslinger, der Grüne Politiker Peter Pilz und der jüdische Sozialdemokrat Rudolf Scholten. Das Gründungsgespräch erfolgte in Hellers Haus im Wiener Oberschichtbezirk Hietzing. Weitere Treffen wurden dann in zentraler Lage in den Räumlichkeiten des Ehepaares Huemer organisiert. Am 23. Jänner 1993 wurde mit dem „Lichtermeer“ die Organisation offiziell gegründet.[1] Der jüdische Mitgründer André Heller sagte am Tag des „Lichtermeeres“: ‚Dies ist die größte Demonstration, die jemals am Heldenplatz stattgefunden hat‘. Freilich ganz im Bewußtsein der jubelnden Masse bei der Wiedervereinigung Österreichs mit dem Reich im Jahre 1938.[2] In einem Video mit André Heller[3] wird die Gründung nachgezeichnet. Wiederkehrend ist bei Heller in diesem Gespräch die Ablehnung von Jörg Haider bzw. dessen Volksbegehren „Österreich zuerst“. Die Begründer wollten demnach eine Bewegung initiieren, die imponierend und nachhaltig wäre. Sie wollten etwas Beeindruckendes machen und den Medien grandiose Bilder liefern, um auf das Denken von Menschen Einfluß zu nehmen. Willi Resetarits, Mitbegründer und späterer Sprecher, wollte - gleich wie Heller - der Ausländerhetze Haiders entgegenstehen[4], die seiner Meinung nach mit dem Volksbegehren kanalisiert wurde. Resetarits sieht SOS Mitmensch als Verbindungsglied und Vernetzer mit anderen Nichtregierungsorganisationen[5].

Die Grundlage waren die nachstehenden zwölf Forderungen der FPÖ, die beim Volksbegehren zur Debatte standen[6][7]:

  1. Verfassungsbestimmung: „Österreich ist kein Einwanderungsland“
  2. Einwanderungsstop bis zur befriedigenden Lösung der illegalen Ausländerfrage, bis zur Beseitigung #der Wohnungsnot und Senkung der Arbeitslosenrate auf 5 Prozent.
  3. Ausweispflicht für Ausländische Arbeitnehmer am Arbeitsplatz, wobei aus diesem Ausweis die #Arbeitsgenehmigung und die Anmeldung zur Krankenversicherung hervorzugehen hat.
  4. Aufstocken der Exekutive (Fremdenpolizei, Kriminalpolizei), so wie deren bessere Bezahlung und #Ausstattung zur Erfassung der illegalen Ausländer und zur wirkungsvolleren Kriminalitätsbekämpfung, insbesondere des organisierten Verbrechens.
  5. Sofortige Schaffung eines ständigen Grenzschutzes (Zoll, Gendarmerie) statt Bundesheereinsatz.
  6. Entspannung der Schulsituation durch Begrenzung des Anteils von Schülern mit fremder Muttersprache in Pflicht- und Berufsschulklassen mit höchstens 30 Prozent; bei einem mehr als 30-prozentigen Anteil von fremdsprachigen Kindern Einrichtung von Ausländer-Regelklassen.
  7. Entspannung der Schulsituation durch Teilnahme am Regelunterricht nur bei ausreichenden Deutschkenntnissen (Vorbereitungsklassen).
  8. Kein Ausländerwahlrecht bei allgemeinen Wahlen.
  9. Keine vorzeitige Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft.
  10. Rigorose Maßnahmen gegen illegale gewerbliche Tätigkeiten (wie z. B. in Ausländervereinen und -klubs) und gegen Mißbrauch von Sozialleistungen.
  11. Sofortige Ausweisung und Aufenthaltsverbot für ausländische Straftäter.
  12. Errichtung einer Osteuropa-Stiftung zur Verhinderung von Wanderungsbewegungen.

Der Jude Heller sprach auf Grund dieser Forderungen von einer angeblich angestrebten „Vernichtung oder Vertreibung ihm [Haider] suspekter Menschen [...]“[8]

Josef Haslinger betonte[9], das Grundmotiv für ihn sei der Aufstieg Haiders gewesen sowie die Wahl Waldheims zum Bundespräsidenten der BRÖ. Gemündet habe das dann in das sogenannte Lichtemeer im Jahr 1993. Auch er sprach von einer Stigmatisierung von Ausländern in dieser Zeit, und von „grauslichen Überlegungen“ in diesem Volksbegehren. Abschließend lobte er das Durchhaltevermögen und die Wichtigkeit des Vereines.

Charakterisierung

Ganz im Sinne der Umerziehung agierend, kann SOS Mitmensch kann als fundamentaler Bestandteil der Asylindustrie bezeichnet werden. Der volksfeindliche Verein mit Sitz in Wien definiert sich selbst folgendermaßen: „SOS Mitmensch ist eine Pressure Group, die sich lautstark und tatkräftig für die Durchsetzung der Menschenrechte einsetzt. Unser Ziel ist die Gleichberechtigung und Chancengleichheit aller Menschen.“[10] Wie bei dieser Selbstdefinition bereits mitschwingt und zudem viele derartige Gutmenschenvereine immer wieder bestätigen, setzen sie sich ausschließlich für Artfremde ein. Der Verein verfolgt neben der Unterminierung der angestammten Leitkultur, die durch gezielte Meinungsmache und Einflußnahme auf verschiedenen Gebieten nachdrücklich vorwärtsgetrieben wird, auch eine politisch-korrekte Umerziehung. In diesem Sinne versucht „SOS Mitmensch“ seit dem 10. Dezember 1992, als Lobbyverein angeblich „diskriminierende Speise- und Getränkenamen“ wie „Zigeunerschnitzel“ und dergleichen durch politisch „korrekte“ Wortgebilde auszutauschen. Die Süßspeise „Mohr im Hemd“ beispielweise könnte künftig als „Schokoladenkuchen mit Schlag“ bezeichnet werden. Dies wurde auch in einer Fernsehdiskussion zur Schau gestellt, in der sich Alexander Pollak als Verfechter einer ideologisierten und interventionalistischen Sprachpolitik geriert.[11]

Ferner ist der Verein ein expliziter Gegner jeglicher konservativer, nationaler oder klerikaler Ansichten. Folglich sind diverse Aufrufe, die die Versammlungsfreiheit anderer in bedenklichem Ausmaß berühren, keine Seltenheit.[12] Dies ist insofern bemerkenswert, als der Verein selbst (von einer losen Gruppe von linken Aktivisten und Künstlern initiiert) durch eine Maßenveranstaltung, dem so genannten „Lichtermeer“, aus der Taufe gehoben wurde. Dieses „Lichtermeer“ war in der Öffentlichkeit stark präsent und richtete sich gegen das von den Systemmedien so titulierte „Anti-Ausländervolksbegehren“ (korrekte Bezeichnung: „Österreich zuerst“) Jörg Haiders im Jahre 1993.[13] Diese Großveranstaltung trieb nach Berichten[14] 250.000 Menschen in die Wiener Innenstadt.

Wie jedes Jahr ruft SOS Mitmensch zur Demonstration gegen nationale Bälle auf. Die Veranstalter locken mit dem Vorlesen „antirassistischer Texte“ sowie „Widerstands“texte durch Autoren, Journalisten und Künstler[12], unter ihnen Serge Falck, Olga Flor, Franzobel, Lydia Mischkulnig, Gerhard Ruiss, Vlademir Vertlib, Seher Cakir, Richard Schuberth, Judith Brandner, Hans-Henning Scharsach, Alexia Weiss, Werner Brix, Linda Stift, Rudi Gelbard oder Katja Sturm-Schnabl. Die Beiträge, wie jener von der mehrfach ausgezeichneten linken Schriftstellerin Olga Flor, zeichnen sich mitunter als exzentrisch aus.[15] Das Ziel von SOS Mitmensch ist es, den Wiener Heldenplatz zu einem „antifaschistischen Platz“ zu machen. Somit versuchte man, drei Mahnmäler am Heldenplatz zu postieren. Diese richten sich einerseits gegen die Polizei und andererseits gegen den Nationalsozialismus.[16]

20-jähriges Bestehen

Anläßlich der bevorstehenden Feierlichkeiten wurden diverse Mitbegründer, aber auch Kritiker zu SOS Mitmensch befragt. In einem Video[17]werden die Meinungen federführender Personen von SOS Mitmensch hinsichtlich der Entwicklung und Zielsetzung des Vereines eingeholt. Am 13. Dezember 2012 feierten die Aktivisten und Freunde des Vereines vorab das bevorstehende Jubiläum. Alexander Pollak beschwört die Wichtigkeit und Einmaligkeit des „Lichtermeeres“ und die Bewegung, die in der Zivilgesellschaft durch das Engagement von SOS Mitmensch stattgefunden hätte. Als einen wichtigen Punkt hebt er auch hervor, daß die Gründung des Vereines Initialzündung für weitere, gleich gelagerte Vereine gewesen sei. Nadja Lorenz, eine ebenso prägende Figur, sagt, der Vereine trete gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf und arbeite an der rechtlichen Gleichstellung aller Menschen. Als weiterer Beitrag spricht der Künstler und Sympathisant Josef Hader von der Wichtigkeit solcher Vereine, da sie die politischen Parteien beeinflußen würden, denn er fürchte, daß politisch bei den nächsten Wahlen [im Herbst 2013] kein Stein auf dem anderen bleibe und man eben nur durch solche Vereine etwas tun könne. Metaphorisch nimmt sich der Redebeitrag vom Mitbegründer André Heller aus, indem er die Fackel- und Kerzenträger als Lavastrom darstellt, der den Zynismus und die Eiseskälte schmelzen laßen könne. Ein weiterer Mitbegründer, Josef Haslinger deklariert SOS Mitmensch als einen nicht mehr wegzudenkenden Faktor der Gesellschaft und als eine Art „österreichisches Frühwarnsystem“.

Zur Feierlichkeit des 20-jährigen Bestehens im Wiener Volkstheater wurden 600 Gäste mit folgendem Text geladen: „Unter dem Motto ‚Angst blendet. Zivilcourage macht stark.‘ feiert SOS Mitmensch am 20. Jänner seinen 20. Geburtstag. Am 10. Dezember 1992 wurde die Plattform SOS Mitmensch gegründet, um nationalsozialistischer Verharmlosung, Ausländerfeindlichkeit und einer immer restriktiver werdenden Flüchtlingspolitik entgegenzutreten. [...]. Anschließend: Ute Bock Preisverleihung.“[18] Beiträge dazu kommen von: Ute Bock, Rounder Girls, Mahsa Ghafari, Romy Grasgruber, Josef Haslinger, Peter Huemer, Simon Inou, Thomas Maurer, Nadja Lorenz, poprzan/jokic/neuner/petrova, Alexander Pollak, dem Juden Doron Rabinovici, einem Flüchtling aus der Votivkirche, Martin Schenk, Florian Scheuba, Milli Segal, u.a. Bei dieser Preisverleihung wurde neben Uwe Sailer auch jenen Asylanten, die die Wiener Votivkirche seit Ende 2012 in Beschlag genommen hatten, um für absurde Rechte zu protestieren, der Ute Bock Preis für Zivilcourage [sic!] überreicht.[19]

Besetzung der Wiener Votivkirche

Der Verein ist dem genannten Protestzug von Asylanten, die teilweise bereits negative Asylbescheide in Händen halten[20], sehr zugetan. Die Affinität von SOS Mitmensch zu zwielichtigen Handlungen ist seit der Gründung evident. Im November 2011 marschierten Asylanten, großteils aus Pakistan stammend und laut Innenministerium knapp 100 an der Zahl, zusammen mit 400 Symapthisanten vom Flüchtlingslager in Traiskirchen (Niederösterreich) nach Wien, um für angeblich zustehende Rechte zu kämpfen.[21] Eine Bilderstrecke über die rassische Zusammensetzung der Asylanten scheint die Zusammensetzung zu bestätigen.[22] Sie schlugen ein Zeltlager vor der Votivkirche auf, wo allerdings laut Polizeiangaben maximal 70 Asylanten übernachteten. Einige seien mit Bussen wieder zurück nach Traiskirchen gefahren.[23] Das Protestlager hatte zudem einen fraglichen rechtlichen Status. Der Eigentümer, die sozialistisch-grün regierte Stadt Wien hatte allerdings nichts gegen das Campieren.[24] Bei den Unterstützern der ersten Stunde durfte ein ausgewiesener Vertreter der Asylindustrie, Ute Bock, nicht fehlen.[25] Ihr tat es der linke Kabarettist und Schauspieler Josef Hader gleich und solidarisierte sich umgehend mit den Flüchtlingen. Ein weiterer Organisator ist der, laut Medienberichten, „Abschiebungsgegner“ Hans-Georg Eberl. Bezeichnenderweise sieht man auf Fotos immer wieder Mikrophone des ORF bzw. von Ö3, dem öffentlichen rechtlichen Radiosender. Maßgebliche Vertreter der katholischen Kirche (wie der Caritas-Sprecher Klaus Schwertner oder der Kardinal Schönborn) erklärten sich solidarisch mit den Fremdlingen. Der Pfarrer der betroffenen Kirche forderte einen Abzug aller Personen aus der Kirche. Dies wurde von den Asylanten verweigert, die dafür auch Unterstützung einiger Kleriker erhielten.[26] Allerdings kritisierte der Caritas-Direktor Michael Landau Gruppen der Aktivisten scharf. Ein Drittel von ihnen (er sprach auch von teilweise aus Deutschland stammenden Aktivisten) würden die Asylanten instrumentalisieren und deren Notsituation für politische Zwecke mißbrauchen.[27] Dies sagte Landau anläßlich der vor Weihnachten 2012 geschehenen Besetzung der Votivkirche, die die Asylanten mit tatkräftiger Unterstützung linker Aktivisten damit in Beschlag genommen hatten. Kurz nach Weihnachten 2012 wurde von der Polizei das illegal bestehende (da von der Stadt Wien entgegen ersten Berichten offenbar doch keine Erlaubnis vorlag; die Stadt beteuerte jedoch, daß man die Räumung auch nicht anordnete) Lager geräumt. Dazu meldete sich der Sprecher von SOS Mitmensch, Alexander Pollak, zu Wort. Er sprach von einer ‚brutalen Räumung‘ des Lagers. ‚Mit der Zerstörung des Protestcamps wurde auch ein Stück Demokratie zerstört. Hier haben Menschen friedlich gegen die österreichische und europäische Abschiebepolitik protestiert. Es wurde ein Raum genutzt, der ansonsten im Winter vollkommen brach liegt. Für alle, die gehofft hatten, dass in Österreich eine demokratische Protestkultur möglich ist, ist die brutale Vorgehensweise der Polizei ein herber Schlag ins Gesicht‘[28] Pollak übersieht geflißentlich folgende Begründung der Polizei: „Anzeigen wegen des Campierverbots und anderer Rechtsmaterien sowie Identitätsfeststellungen hätten die Aktivisten zu keinem Umdenken gebracht, hieß es in der Aussendung weiter. Darüber hinaus habe es Vorfälle von gegenseitiger Körperverletzung, Behinderung von Passanten beim Durchqueren des Parks, massiver Bettelei und sogar Anzeigen wegen Herabwürdigung religiöser Lehren und Stören der Religionsausübung am Heiligen Abend gegeben.“[28] Ein weiterer bekannter Vertreter von SOS Mitmensch, ein ehemaliger Sprecher des Gutmenschenvereines und nunmehriger Ehrenvorsitzender des linken „Integrationshauses“, Willi Resetarits, einer weiteren Menschenrechtsorganisation, forderte unter anderem freien Zugang zum Arbeitsmarkt und sofortige Deutschkurse für die Asylanten.[29] Ihm stand mit Anny Knapp von der menschenrechtsbewegten „Asylkoordination Österreich“ ein weiterer Feind der Leitkultur tatkräftig zur Seite, die den Forderungskatalog der Asylanten bekräftigte. Die sechs aufgestellten Forderungen sind:[30]

  1. Grundversorgung für alle Asylwerber, solange sie in Österreich sind.
  2. Freie Wahl des Aufenthaltsorts und Zugang zum öffentlichen Wohnbau.
  3. Zugang zu Arbeitsmarkt, Bildungsinstitutionen und Sozialversicherung.
  4. Stopp aller Abschiebungen im Zusammenhang mit der Dublin-II-Verordnung.
  5. Einrichtung einer unabhängigen Instanz zur Überprüfung aller negativ beschiedenen Asylverfahren.
  6. Anerkennung von wirtschaftlichen Fluchtmotiven als Fluchtgrund.

Zuerst, ganz am Beginn der Proteste, fand man gerade im prominenten Asylnetz von SOS Mitmensch jedoch eine weitaus elaboriertere Liste:[31]

  1. Die Dolmetscher_innen, die während der Asylverfahren im Einsatz sind, müssen alle durch neue ersetzt werden. Diese Dolmetscher_innen arbeiten hier seit sehr langer Zeit, machen Witze über Betroffene. Es bestehen gravierende Kommunikationsprobleme. Die Dolmetscher_innen übersetzen teilweise absichtlich falsch - dies hat negative Auswirkungen auf die Gerichtsverfahren sowie die Interviews mit Behörden/Beamten. Die Folge sind oftmals negative Bescheide sowie schnelle Abschiebungen. Es gibt mehrere Fälle, in welchen in diesem Zusammenhang bereits innerhalb 2 Wochen der zweite negative Bescheid ausgehändigt wurde.
  2. Nach dem Erhalt eines zweiten negativen Bescheides verlangt das Gericht von uns Gerichts- und Rechtsanwaltsgebühren in der Höhe von 220 zu zahlen. Im Falle einer Nicht-Erbringung kam es in mehreren Fällen zu Haftstrafen. Das ist inakzeptabel weil wir keine Kriminellen sind, uns ist es als Asylsuchende lediglich nicht erlaubt zu arbeiten. Wir fordern, diese Gebühren nicht mehr zahlen zu müssen.
  3. Alle Abschiebungen müssen gestoppt werden. Es muss den Menschen möglich sein, hier zu bleiben oder in ein weiteres Land zu gehen.
  4. Wir fordern mehr Dolmetscher_innen für Arztbesuche, insbesondere Übersetzer_innen der Urdu Sprache.
  5. Wir fordern generell mehr Ärzte und Ärztinnen für Flüchtlinge.
  6. Es gibt viele Überstellungen in abgeschiedene, ländliche Gegenden. Das muss gestoppt werden da vor Ort benötigte Infrastruktur nicht gewährleistet wird. Die Menschen haben keinen Zugang zu Rechtsanwälten oder Möglichkeiten zum Einkaufen. Das bedeutet für Flüchtlinge faktisch Isolation, da sie derzeit nicht zu benötigter Hilfe kommen.
  7. Im Camp selbst müssen Deutschkurse und Berufsvorbereitungskurse mit Praxis-Schwerpunkt z.B. im handwerklichen Bereich eingeführt und abgehalten werden. Auch für die Deutschschule brauchen wir Übersetzer_innen.
  8. Kinder von Familien, die im Camp leben, müssen in reguläre lokale Schulen mit ortsansässigen Kindern gehen können.
  9. Das Essen muss gesünder und nahrhafter sein. Die Flüchtlinge müssen die Möglichkeit haben, sowohl selbst zu kochen als auch das Essen in ihre Zimmer mitzunehmen.
  10. Saubere und gute Kleidung und Schuhe für alle Jahreszeiten muss zur Verfügung stehen.
  11. Die Arbeitsbedingungen im Camp müssen verbessert werden und der Betrag, der für Reinigen und Kochen bezahlt wird ist nicht ausreichen.
  12. Tickets für den Öffentlichen Verkehr müssen unentgeltlich angeboten werden, zumindest für 3 Tage, so das jede und jeder die Möglichkeit hat, das Land, die Menschen, deren Leben kennen zu lernen. So ist es auch möglich, zu Rechtsinformationen zu kommen und sich um den eigenen Fall rechtlich zu kümmern.
  13. Wir benötigen einen Friseur für Männer und Frauen.
  14. Das Taschengeld in der Höhe von 40.- monatlich ist absolut nicht ausreichend und muss erhöht werden.
  15. Wir benötigen dringend diverse Sanitärartikel. Artikel wie Nagelscheren, Spiegel,..- es sind nicht einmal Spiegel in den Badezimmern vorhanden(!).
  16. Im Flüchtlingscamp sind wir vom Rest der Welt isoliert weil wir keinen Internetzugang und kein Fernsehen haben. Wir benötigen beides, um Kontakt mit unseren Familien und Freunden zu haben. Obwohl wir im 21sten Jahrhundert leben haben wir keinen Zugang zu modernen Medien sowie modernen Formen der Kommunikation. Wir fordern freien Internetzugang in den Camps und TV mit Sat-Empfang um Informationen von der Welt zu erhalten.

Passenderweise findet man bei SOS Mitmensch alle Informationen zur Unterstützung der Asylanten. Alexander Pollak ist bei Diskussionen stets an vorderster Front vertreten.[32] Um laufend auf dem neuesten Stand zu sein, wurde eine Weltnetzseite ins Leben gerufen, die laufende Aktivitäten der Asylanten bzw. der Linksaktivisten einfängt.[33]

Der Verein SOS Mitmensch in Person von Alexander Pollak[34] sowie weitere Fürsprecher für den unumschränkten Zuzug von dreisten, fremdartigen Menschen können somit als eminent volkszersetzende Elemente der Asylindustrie eingestuft werden.

Retrospektion und Auswirkungen

Rückblickend[35] sehen die damaligen Proponenten ihre Forderungen nicht erfüllt. Österreichs Republik sei demnach noch fremdenfeindlicher als damals, so Peter Huemer. Eine ähnliche Stoßrichtung hat die Argumentation eines anderen, bekannten linksradikalen Gründungsmitgliedes, des Grün-Politikers Peter Pilz. Er beklagt den „Einwanderungsstopp, mehr Kriminalpolizisten oder Quoten für Schüler nichtdeutscher Muttersprache in Pflichtschulklassen“. Diese Eckpfeiler seien in der Öffentlichkeit fest verankert. Wahr ist vielmehr, daß die von ihm genannten Punkte nicht zutreffen. Die Quoten für Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache, also Ausländer, scheitern, so sie jemals ernsthaft angedacht wurden, an der Realität. In den Ballungszentren der BRÖ gibt es eine massive Überfremdung, die sich konsequenterweise an den Schulen bemerkbar macht. So heißt es in einem Zeitungsartikel: „In einzelnen [Wiener] Volksschulen in Bezirken mit einem besonders hohen Ausländeranteil (etwa Ottakring, Brigittenau) gibt es Klassen, in denen ausschließlich Kinder mit Migrationshintergrund sitzen.“ In der Gesamtsicht zeigt sich folgendes: „38,2 Prozent der in Wien lebenden Personen haben einen Migrationshintergrund.“[36] Für das gesamte Bundesgebiet zeigt sich nach einer parlamentarischen Anfrage[37] folgendes Bild[38], das in einem Zeitungsartikel, der diese Anfrage zum Thema hat, übersichtlich dargestellt wurde [39]: „Österreichweit betrachtet liegt der Anteil der Volksschüler mit anderer Erstsprache als Deutsch bei knapp einem Viertel. Nach Bundesländern betrachtet am höchsten ist er in Wien mit 54 Prozent, gefolgt von Vorarlberg mit 28 Prozent, Salzburg mit 22 Prozent, Oberösterreich mit 21 Prozent, Tirol mit 17 Prozent, Niederösterreich mit 16 Prozent, Burgenland mit 15 Prozent, Steiermark mit 14 Prozent und Kärnten mit zwölf Prozent.“ Und weiter heißt es in diesem Artikel, größere und kleinere Städte der BRÖ betreffend: „Abseits von Wien kommen die Bezirke Wels (Stadt) mit 58 Prozent, Salzburg und Linz (jeweils Stadt) mit 45 Prozent, Steyr (41 Prozent), Wiener Neustadt (38 Prozent), Graz (Stadt) und Dornbirn (je 37 Prozent) sowie Innsbruck (Stadt; 36 Prozent) auf die höchsten Werte [von Personen mit nichtdeutscher Erstsprache].“

Somit kann weder vom angeblichen Einwanderungsstopp noch von der Ausländerbegrenzung in den Schulen die Rede sein. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Pilz ist ein langjähriger, erfahrener Abgeordneter des Hohen Hauses und weiß über die parlamentarische Arbeit (und somit über die diversen Anfragen) Bescheid. Die Fakten widersprechen dem damit hinterlistigen und politisch motivierten Urteil von Peter Pilz sowie dem seines Genossen Peter Huemer. Sein Ziel ist offenbar vielmehr, die wahren Auswirkungen abzustreiten, um sodann die Umvolkung noch weiter vorantreiben zu können. Nichtsdestotrotz zeigt sich, daß die „Pressure Group“ SOS Mitmensch durchaus in der Lage ist, in höhere politische Sphären vorzudringen und Erfolge zu verbuchen. In einem Gespräch mit Josef Cap, einem altgedienten Sozialisten im österreichischen Parlament, und mit dem Vorarlberger Karlheinz Kopf, immerhin Klubobmann der christlich-sozialen Volkspartei (ÖVP), schaffen sie es, Bereitschaft und Willen der Abgeordneten für ihre schändlichen Vorhaben hinsichtlich der weiteren Liberalisierung des Arbeitsmarktes für Asylanten zu erwirken.[40] Dies zeugt von der Kollaboration der politischen Pseudo-Elite mit einer prononcierten Clique der Asylindustrie. Der Hintergrund der Forderung ist folgender: Die Aktivisten urgieren, daß die Asylanten - während deren Asylanträge noch nicht abgeschlossen sind - sofort am Arbeitsmarkt partizipieren dürfen. Dies schließt die Möglichkeit ein, daß sich bei einem negativen Asylbescheid (in Österreich wird, laut der Parlamentsrede im Oktober 2012 der österreichischen Innenministerin, Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), ein Großteil der gestellten Asylanträge abgelehnt: „Fakt ist auch, Herr Klubobmann [gerichtet an den Vorredner der FPÖ, Heinz Christian Strache], dass von fünf Asylanträgen vier letztendlich negativ beurteilt und ne­gativ entschieden werden.“[41]) illegale Fremdlinge herumtreiben, die aber, so dies der Fall ist, am Arbeitsmarkt tätig sind. In solchen Fällen plädieren Gutmenschenvereine für ein humanitäres Bleiberecht. Somit wird von Seiten der Asylindustrie folglich behauptet, es würden integrierte, arbeitende (jedoch illegale) Menschen abgeschoben. So geschehen bei der Causa Zogaj, die ein enormes mediales Geheul evozierte.[42] Dies ist eine der perfiden Methoden, um Gesetze zu beeinflußen, die Legislative aufzuweichen und schlußendlich dem Volkskörper weiter schwer zuzusetzen.

Ein anderer Mitbegründer, Helmut Schüller, charakterisiert SOS Mitmensch in der Retrospektive folgendermaßen: „Sie ist unerbittlich, unbequem, irritierend. Das ist ihr Markenzeichen geblieben.“[43]

Alexander Pollak, seit 2011 Sprecher des Vereines attestiert SOS Mitmensch durchaus Gestaltungskraft, wenn er in einem Gespräch sagt, daß beispielsweise eine Grundversorgung für jeden Asylanten durchgesetzt werden konnte und weitere Fragen im Bleiberecht verbessert werden konnten.[44] Als politischer Anknüpfungspunkt darf die Partei die Grünen betrachtet werden. Eine moslemische Nationalratsabgeordnete, Alev Korun, die generell eine starke die Leitkultur korrodierende Haltung einnimmt, hat folglich eine Affinität zu SOS Mitmensch. Sie bewundere den Verein und das Engagement desselben. Korun gebe es Mut, zu wissen, daß sie mit ihren Anliegen nicht allein im Parlament sitze, sondern, daß von der Zivilgesellschaft viel Hilfe komme, um Anliegen durchzusetzen. Es mache sie glücklich, daß es SOS Mitmensch gibt.[45]

André Heller gibt in einem Gespräch[46] rückblickend folgendes bekannt: Die Menschen hätten eine Ermutigung ausgestrahlt und bewiesen, daß es sich auszahlt, sich nicht zu fügen. Weiters spricht er noch davon, daß das Lichtermeer „gesegnet“ gewesen sei. Heller sagt, es war eine Bewegung jüngerer Leute, die sich bewußt der Bewußtseinsverrottung, Niedertracht, Menschenverachtung und Gemeinheit entgegengestellt hätten.

In einem anderen Videobeitrag[47] anläßlich der 20-Jahr-Feier zeigt sich abermals die politische Verschaltung einerseits und andererseits das Interesse bzw. die Bereitschaft - auch von dem Verein nicht nahestehnden Parteien - zu einem Gespräch zusammenzutreffen. SOS Mitmensch ist beileibe keine Unbekannte und darf in ihrer politisch korrekten Umerziehung und ihrem antideutschen Haß nicht unterschätzt werden.

Personen

Name Funktion Amtszeit
Josef Haslinger Josef Haslinger Vorsitzender 1992–1993
Willi Resetarits Willi Resetarits Sprecher 1992–1993
Martin Schenk Martin Schenk Vorsitzender 1993–1995
Josef Hader Josef Hader Vorsitzender 1995–1997
Christine Nöstlinger Christine Nöstlinger Vorsitzende 1997–1998
Karl Merkatz Karl Merkatz Vorsitzender 1998–2000
Georg Danzer Georg Danzer Vorsitzender 2000–2002
Max Koch Max Koch Sprecher 1999–2001
Philipp Sonderegger Philipp Sonderegger Sprecher 2001–2011
Marinne Mendt Marianne Mendt Vorsitzende 2002–2003
Nadja Lorenz Nadja Lorenz Vorsitzende 2003–
Alexander Pollak Alexander Pollak Sprecher 2011–

Siehe auch

Fußnoten

  1. 33-cabinet.png Abgerufen am 1. Februar 2013. Bei WebCite® archivieren.20 Jahre Lichtermeer: Vom „emotionalen Moment“ zum RechtsruckDie Presse, 1. Februar 2013
  2. http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1340141/Lichtermeer_Vom-emotionalen-Moment-zum-Rechtsruck?direct=1340131&_vl_backlink=/home/bildung/1340131/index.do&selChannel=
  3. [1]YouTube
  4. [2]YouTube
  5. [3]YouTube
  6. [4]Unzensuriert.at
  7. http://www.univie.ac.at/unique/uniquecms/?p=1149
  8. http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=HGcsUncf6wA
  9. http://www.youtube.com/watch?v=pviobq2mcUI
  10. [5]SOS Mitmensch Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
  11. [6]YouTube
  12. 12,0 12,1 33-cabinet.png Abgerufen am 29. Januar 2013. Bei WebCite® archivieren.Verhindern, dass Heldenplatz wieder zum Aufmarschplatz der extremen Rechten wirdSOS Mitmensch, 29. Januar 2013 Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
  13. [7]Bundesministerium für Inneres
  14. Zehn Jahre "Lichtermeer" gegen AusländerfeindlichkeitErszdiözäse Wien
  15. 33-cabinet.png Abgerufen am 1. Februar 2013. Bei WebCite® archivieren.Akademikerball 2013 - Übergriff durch linke Demonstranten (akustisch)YouTube, 1. Februar 2013
  16. 33-cabinet.png Abgerufen am 1. Februar 2013. Bei WebCite® archivieren.Gelingt es heute Abend, drei neue Mahnmäler auf dem Heldenplatz aufzustellen?SOS Mitmensch, 1. Februar 2013 Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
  17. http://www.youtube.com/watch?v=cfeXf-1e0IU
  18. http://www.wien.gv.at/vadb/internet/AdvPrSrv.asp?Layout=VAErgebnis_neu&Type=K&ID=319342&HKAT=76&KAT=&KATEGORIE_ID=76&UNTKATVON=&brckat=&brckatu=&return=
  19. 33-cabinet.png Abgerufen am 21. Januar 2013. Bei WebCite® archivieren.20-Jahres-Matinee im Volkstheater: Polizist Uwe Sailer und Flüchtlinge geehrtSOS Mitmensch, 21. Januar 2013 Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
  20. http://diepresse.com/home/panorama/wien/1327014/Votivkirche_Innenministerium-hat-Liste-ueberprueft-
  21. http://derstandard.at/1353207187206/Protestmarsch-von-Traiskirchen-Fluechtlingen-nach-Wien-gestartet
  22. http://derstandard.at/1353207198467/Protestmarsch-Traiskirchen-Wien-Fluechtlinge-Asylwerber
  23. http://derstandard.at/1353207223658/Rund-70-Asylwerber-verbrachten-Nacht-in-Protestcamp
  24. http://derstandard.at/1353207277554/Refugee-Camp-bis-auf-Weiteres-in-Wiener-Innenstadt
  25. http://derstandard.at/1353207307495/Asylwerberprotest-in-Wien-Wir-feiern-hier-keine-Party?sap=2&_slideNumber=10&_seite=
  26. http://derstandard.at/1355460088680/Asylwerber-bleiben-vorerst-in-der-Votivkirche
  27. http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1326872/CaritasDirektor_Die-Not-wird-instrumentalisiert?_vl_backlink=/home/index.do
  28. 28,0 28,1 33-cabinet.png Abgerufen am 28. Dezember 2012. Bei WebCite® archivieren.Polizei räumte Flüchtlingscamp vor Wiener VotivkircheDer Standard, 28. Dezember 2012
  29. http://derstandard.at/1358304426528/NGOs-fordern-vollen-Zugang-zum-Arbeitsmarkt-fuer-Asylwerber
  30. http://diepresse.com/home/panorama/wien/1329443/Aktivisten_Die-Unterstuetzer-der-Asylwerber
  31. http://www.sosmitmensch.at/stories/6821/
  32. http://no-racism.net/article/4322/ Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
  33. http://refugeecampvienna.noblogs.org/ Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
  34. http://pollakblog.at/
  35. http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1340141/Lichtermeer_Vom-emotionalen-Moment-zum-Rechtsruck?direct=1340131&_vl_backlink=/home/bildung/1340131/index.do&selChannel=
  36. http://diepresse.com/home/bildung/schule/hoehereschulen/715835/Schlechte-Durchmischung-in-manchen-Volksschulklassen?from=suche.intern.portal
  37. http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/J/J_12801/fnameorig_272091.html
  38. http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/AB/AB_12587/imfname_280374.pdf
  39. http://diepresse.com/home/bildung/schule/1325650/Migranten-an-Volksschulen-extrem-ungleich-verteilt?from=simarchiv
  40. [8]YouTube
  41. http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/NRSITZ/NRSITZ_00177/fnameorig_285422.html#Seite_0020.html
  42. http://derstandard.at/1328507059028/Visum-bekommen-Arigona-Zogaj-darf-in-Oesterreich-bleiben
  43. http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1340141/Lichtermeer_Vom-emotionalen-Moment-zum-Rechtsruck?direct=1340131&_vl_backlink=/home/bildung/1340131/index.do&selChannel=
  44. http://www.youtube.com/watch?v=cfeXf-1e0IU
  45. [9]YouTube
  46. http://www.youtube.com/watch?v=VBCZG85oPcw
  47. http://www.youtube.com/watch?v=uTPp5T1ZYVI