Weiss, Alexia

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Alexia Weiss)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Alexia Weiss

Alexia Weiss (Lebensrune.png 1971) ist eine jüdische Journalistin, Autorin und „Menschenrechtsaktivistin“ von SOS Mitmensch aus Wien. Im Februar 2017 rief sie zum Verbot von Metapedia auf.

Familie

Ihre Mutter ist jüdischer Herkunft. Ihre Großeltern waren 1938 von Wien nach Frankreich und später nach Portugal ausgereist, wo Weiss' Mutter zur Welt kam. Als Übersetzerin ging ihre Mutter zurück nach Wien, wo sich ihre Eltern kennenlernten. Weiss wurde evangelisch getauft und erfuhr bis zum Abitur nichts von ihrer jüdischen Abstammung.[1]

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte sie Germanistik und Journalismus an der Universität Wien. Seit 1993 arbeitet sie als Journalistin und Autorin.[2]

Wirken

Nachdem sie von ihrer Mutter über ihre jüdischen Abstammung informiert wurde, verließ sie umgehend die evangelische Kirche und trat der Israelitischen Kultusgemeinde Wien bei.[1] Sie schreibt u. a. für die Wiener Zeitung und das jüdische Magazin WINA und lebt in Wien. Weiss durchsucht regelmäßig das Weltnetz nach für sie unerwünschten Inhalten, um diese dann möglichst löschen zu lassen.

Im Februar 2017 erregte der Artikel Juden bei Metapedia ihr Mißfallen, was sie zu einem öffentlichen Verbotsaufruf in der Wiener Zeitung nutzte. Positiv merkte Weiss allerdings an, daß sich die Autoren an die jüdischen Rassegesetze gehalten haben.[3]

Zitate

  • „Bei der Definition, wer ein Jude ist, halten sich die Autoren zunächst an die Halacha, das jüdische Gesetz. Demnach ist Jude, wer eine jüdische Mutter hat oder zum Judentum übergetreten ist.“[3]
  • „Ich frage mich, warum der Verfassungsschutz hier nicht längst eingegriffen hat. Diese Seite gehört gesperrt beziehungsweise nicht mehr zugänglich gemacht [...] Viel lesen wir dieser Tage von Gefährdung durch Islamisten. Dem braunen Ungeist wird dagegen nicht mehr so viel Gefährlichkeit zugeschrieben. Ich halte das für falsch. Denn sind die Geister einmal geweckt, dann können sie auch rasch groß werden. Und dass sie bis heute nicht wirklich verstummt sind, das zeigen Seiten wie (die inzwischen vom Netz genommene) Alpen-Donau.info oder eben Metapedia.“[3]

Werke

  • Endlosschleife, Iatros Verlag 2014, ISBN 978-3-86963-533-0
  • Dinah und Levi. Wie jüdische Kinder leben und feiern (mit Friederike Großekettler), Annette Betz Verlag 2011, ISBN 978-3219114720
  • Haschems Lasso, Milena Verlag 2009, ISBN 978-3852861753

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Weiblich, jüdisch, wienerisch, Die Presse, 14. März 2009
  2. Eigenauskunft der Heimseite
  3. 3,0 3,1 3,2 Holocaust-Leugnung, Wiener Zeitung, 21. Februar 2017