Schreiber, Helmut (1917)

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Helmut Schreiber.jpg

Helmut Schreiber (zuweilen auch Helmuth;[1] Lebensrune.png 25. März 1917 in Gießen; Todesrune.png 8. Dezember 2008 in München) war ein deutscher Offizier der Waffen-SS (SS-Nr.: 361.292), zuletzt SS-Sturmbannführer und Ritterkreuzträger mit der Nahkampfspange in Gold des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

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Nach frühzeitigem Eintritt in die Hitler-Jugend am 1. Juni 1933, wo Schreiber bis zum Jungbannführer aufstieg und die Reichsführerschule besuchte, und nach Ableisten seines Reichsarbeitsdienstes von April 1938 bis 25. Oktober 1938, trat er im November 1938 in das Regiment „Deutschland“ der SS-Verfügungstruppe ein.

Zweiter Weltkrieg

Nach Teilnahme am Polenfeldzug, Besuch der SS-Junkerschule Bad Tölz (1. November 1939 bis 24. Februar 1940) sowie anschließender Kompanieführerlehrgang in Berlin und Beförderung zum SS-Untersturmführer kam er im Herbst 1941 an die Ostfront, wo er im Verband der Division „Das Reich“ an allen Kämpfen als Kompaniechef an vorderster Front bis 1943 teilnahm. Bereits im Juli 1943 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, erhielt er im Mai 1944 die Nahkampfspange in Gold.

Endkampf

Seit Juni 1944 kämpfte der zum SS-Sturmbannführer beförderte Schreiber als Bataillonskommandeur an der Invasionsfront in der Normandie. Nach schwerer Verwundung kam er 1945 bei Remagen sowie schließlich bei Wien zum Einsatz und ging im Mai in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft.

Tod

Helmut Schreiber verstarb 2008 und ruht in einem Gemeinschaftsgrab mit seiner Gemahlin Liselotte (1920–2005)

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

Literatur

  • Peter Schuster: SS-Sturmbannführer Helmut Schreiber: Hitlerjugend-Führer, Ritterkreuzträger, Träger der Nahkampfspange in Gold. Zeitgeschichte in Bildern, Verlag Pour le Merite (2011), ISBN 978-3942145152

Fußnoten

  1. Laut Standesamt Gießen und laut Grabstein wird sein Vorname Helmut, und nicht wie militärhistorisch zuweilen falsch angeführt Helmuth geschrieben.