Seekadetten

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FILM

Seekadetten.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Seekadetten
Originaltitel: Navy Blue and Gold
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 1937
Sprache: Englisch
Filmproduktion: Matro-Goldwayn-Mayer
Erstverleih: MGM Filmverleih
IMDb: deueng
Stab
Regie: Sam Wood
Drehbuch: Rowland Brown,
George Bruce
Produzent: Sam Zimbalist
Musik: Edward Ward
Dialogregie: Karl Heinz Stroux,
Otmar von Ecker
Dialogbuch: Hermann Gressieker
Kamera: John F. Seitz
Schnitt: Robert Kern
Besetzung
Darsteller
(Synchronstimme)
Rolle
Robert Young
(Hannsgeorg Laubenthal)
Roger 'Rog' Ash
James Stewart
(Kurt Meisel)
John Cross Carter
Florence Rice Patricia 'Pat' Gates
Billie Burke Mrs. Alyce Gates
Lionel Barrymore
(Erich Ponto)
Captain 'Skinny' Dawes
Tom Brown
(Hans Quest)
Richard Arnold 'Dick' Gates Jr.
Paul Kelly
(Wilhelm Borchert)
Tommy Milton
Barnett Parker
(Hubert von Meyerinck)
Diener Graves
Frank Albertson
(Clemens Hasse)
Weeks
Samuel S. Hinds
(Fritz Odemar)
Richard Gates Sr.
Billie Burke
(Eva Maria Brock)
Alyce Gates
Donald Douglas
(Paul Klinger)
Lt. North
Pat Flaherty
(Josef Dahmen)
Football Trainer Southern Uni
Ted Pearson
(Erich Fiedler)
Harnet
Don „Red“ Barry
(Clemens Hasse)
Mason
John Hiestad
(Josef Dahmen)
Kommentator #1
Tom Hanlon
(Paul Dahlke)
Kommentator #2
Jack Pennick
(Franz Nicklisch)
Heizer
Cyril Ring
(Wilfried Seyferth)
Zuschauer
Wilfred Lucas
(C. W. Burg)
Kapitän

Seekadetten (engl. Navy Blue and Gold) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1937. Die Deutsche Erstaufführung war am 10. Februar 1939.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

„Seekadetten” ist ein amerikanischer Film, der aber ein hohes Niveau hat, weil seine Handlung auf einer soldatischen Handlung und Heer aufgebaut ist. In ihm lernen wir das Leben auf einer amerikanischen Marine-Akademie kennen, wo eine junge Mannschaft für die Offizierslaufbahn vorbereitet wird.

Das Land der unbegrenzten demokratischen Möglichkeiten zeigt sich im Film von einer Seite, die immerhin überrascht; denn hier werden im Rahmen einer durchaus fesselnden Spielhandlung soldatische Gesetze zum Erziehungsprinzip erhoben, die für uns eine Selbstverständlichkeit bedeuten.

An dem Schicksal von drei jungen Menschen, die zusammen auf einer Stube liegen, erleben wir ihren Dienst, ihre Konflikte, ihre Sorgen und vor allem ihre Kameradschaft, die sich auch in harten Stürmen erprobt und bewährt.

Die Regie von Sam Wood arbeitet die menschlichen Probleme sauber und wirksam heraus, Die schauspielerischen Leistungen sind ausgezeichnet. Von den drei jungen Menschen bietet James Stewart die feinste und ausgeglichenste, aber auch Robert Young, der geläuterte Fußballcrack, der ein echter Marinemann wird, charakterisierte sorgfältig und sehr nett, jungenhaft und treuherzig der dritte, den Tom Brown spielte. Lionel Barrymore war eine skurrile Randfigur. Billie Burke eine schwatzhaft-ahnungslose Mama, Florence Rice ein fesches, hübsches Mädel. Das Spiel Heer gegen Marine war, wie der ganze Film. brillant photographiert und geschnitten.

Quelle: [[[Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin]], Nr. 9, 3. März 1939

Anmerkungen

Über Otmar von Ecker, den Ko-Regisseur der deutschen Fassung neben Karl-Heinz Stroux, ist leider nur wenig bekannt. Er wurde am 25. Februar 1904 geboren und war der Neffe des berühmten Sängers Richard Tauber. Als Kind war er schon beim Wiener Burgtheater engagiert, eine Tournee führte ihn 1929 in die Tschechoslowakei. Die deutsche MGM Synchronabteilung beschäftigte ihn Ende der 1930er Jahre als Dialogregisseur (u.a. „Rose-Marie“, „Südsee-Nächte“, beide 1939).