Sponheimer, Otto

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Otto Franz Sponheimer.jpg

Otto Franz Sponheimer (Lebensrune.png 19. Dezember 1886 in Nürnberg; Todesrune.png 14. März 1961 auf Schloß Theuern bei Amberg, Oberpfalz) war ein deutscher Offizier der Bayerischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Vorläufigen Reichswehr, der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt General der Infanterie, Kommandierender General des LXVII. Armeekorps und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg. Sponheimer war schon im Ersten Weltkrieg erfolgreicher Kompanieführer beim 14. Königlich Bayerischen Infanterie-Regiment „Hartmann“. Wegen seiner Erfolge im Ostfeldzug wurde er 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Zeitweise war er Kommandeur der 21. Infanterie-Division, Kommandierender General des LIV. Armee-Korps (Gruppe „Sponheimer“), die am 23. Februar 1944 in Armee-Abteilung Narwa umbenannt wurde.

Werdegang

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„Otto Sponheimer trat am 1. Oktober 1907 als Einjährig Freiwilliger in die Königlich Bayerische Armee ein. Am 26. Mai 1909 wurde beim 14. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiment ‚Hartmann‘ zum Leutnant befördert. Als solcher wurde er dann als Kompanieoffizier im 14. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiment ‚Hartmann‘ eingesetzt. Im 1. Weltkrieg wurden ihm beide Eisernen Kreuze verliehen. Nach dem Krieg wurde er anfangs noch in das Reichsheer übernommen. Am 30. September 1920 wurde er bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr aus dem Heer verabschiedet. Er trat dafür zur Bayerischen Polizei über. Bei dieser brachte er es dann bis zum Oberst. Am 16. März 1935 wurde er als Oberst wieder in das Heer übernommen. Sein Rangdienstalter wurde auf den 1. Oktober 1935 festgelegt. Am 1. Oktober 1937 wurde er zum Kommandeur vom Infanterie-Regiment 24 in Braunsberg ernannt. Als solcher wurde er am 1. Juni 1939 zum Generalmajor befördert. Er führte das Regiment dann im Sommer 1939 in den Polenfeldzug. Dabei wurden ihm beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen verliehen. Am 1. Oktober 1939 gab er sein Kommando ab und wurde in die Führerreserve versetzt. Er wurde dann am 1. November 1939 zum Kommandeur der 21. Infanterie-Division ernannt. Diese führte er dann im Frühjahr 1940 in den Westfeldzug. Nach dem Sommer 1940 verlegte er mit der Division wieder in die Garnisonen nach Ostpreußen. Zum Sommerbeginn 1941 führte er die 21. Infanterie-Division dann im Ostfeldzug beim Angriff auf Nordrussland. Am 1. Juli 1941 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 8. August 1941 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Mitte April 1942 gab er die Führung über die Division für einen kurzen Erholungsurlaub an Generalleutnant Wilhelm Bohnstedt ab. Er übernahm die Division aber im gleichen Monat auch wieder. Am 29. November 1942 wurde ihm das Deutsches Kreuz in Gold verliehen. Am 10. Januar 1943 gab er sein Kommando über die 21. Infanterie-Division ab und wurde erneut in die Führerreserve versetzt. Am 25. Mai 1943 wurde er dann für etwas über einen Monat mit der stellvertretenden Führung vom Generalkommando XXVIII. Armeekorps beauftragt. Am 1. Juli 1943 wurde er für einen Monat mit der stellvertretenden Führung vom Generalkommando X. Armeekorps beauftragt. Am 1. August 1943 wurde er unter gleichzeitiger Beförderung zum General der Infanterie Nachfolger von General der Infanterie Carl Hilpert zum Kommandierenden General vom Generalkommando LIV. Armeekorps ernannt. Durch die Umbenennung seines Stabes wurde er Anfang Februar 1944 zum Oberbefehlshaber der Armeegruppe Sponheimer, später Armee-Abteilung Narwa, ernannt. Am 13. Februar 1944 gab er sein Kommando an den stellvertretenden Führer, Generalleutnant Wilhelm Berlin, ab. Er wurde jetzt zum Führer einer Kampfgruppe Sponheimer ernannt. Am 1. Juni 1944 wurde er in die Führerreserve versetzt. Am 25. Juli 1944 wurde er dann zum Kommandierenden General vom Generalkommando LXVII. Armeekorps ernannt. Am 25. Oktober 1944 gab er sein Kommando ab und wurde in die Führerreserve versetzt.“[1]
Otto Sponheimer (links) und Günther von Kluge (Mitte)

Familie

Otto war der Sohn des Studienprofessors Franz Sponheimer und der Katharina, geb. Grünmüller. Polizei-Hauptmann Sponheimer heiratete am 10. August 1921 seine Verlobte Johanna Förner, aus der Ehe sind zwei Söhne (Lebensrune.png 1917 und 1924) entsprossen.

Beförderungen

Bildergalerie (Polizeidienst)

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten