Tag der Freiheit! – Unsere Wehrmacht

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

DOKUMENTATION

Tag der Freiheit.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Tag der Freiheit! – Unsere Wehrmacht
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1935
Laufzeit: 28 Minuten
Produktionsfirma: L. R. Studio-Film GmbH
Stab
Regie: Leni Riefenstahl
Produzent: Leni Riefenstahl
Musik: Peter Kreuder
Kamera: Hans Ertl
Walter Frentz
Arthur Anwander
Guzzi Lantschner
Kurt Neubert
Schnitt: Leni Riefenstahl

Tag der Freiheit! – Unsere Wehrmacht ist ein Film von Leni Riefenstahl über den siebten Reichsparteitag der NSDAP („Parteitag der Freiheit“), der vom 10. bis zum 16. September 1935 auf dem Nürnberger Zeppelinfeld (1909–1933 noch Zeppelinwiese) stattfand. Er ist der letzte Teil von Riefenstahls Parteitagstrilogie und reiht sich an die Vorgänger „Sieg des Glaubens“ und „Triumph des Willens“ an.

Allgemeines

Im Zentrum des Kulturfilmes steht die Demonstration der wiedergewonnenen militärischen Stärke des Deutschen Reiches nach dem Schanddiktat von Versailles. Ein Grund für die Entstehung von „Tag der Freiheit“ war die Tatsache, daß die Reichswehrübungen vom Parteitag 1934 nicht in einem angemessenen Rahmen im Film „Triumph des Willens“ enthalten waren. Nach einem Vorschlag von Generalmajor Walter von Reichenau stimmte Riefenstahl zu, einen Kurzfilm über die Wehrmacht zu drehen.

Von insgesamt 17.000 Metern Film verwendete die Regisseurin 760 Meter für das mit 28 Minuten kürzeste Werk der Parteitagstrilogie. Eine zensierte Version, die im Umlauf ist, ist nur ca. 17 Minuten lang. „Tag der Freiheit“ galt lange Zeit als verschollen, ehe der Film Anfang der 1970er Jahre in VS-amerikanischen und sowjetischen Archiven urplötzlich wieder auftauchte.

Premiere

Die erste Vorführung fand im privaten Kreis Ende Dezember 1935 in der Berliner Reichskanzlei statt, die offizielle Premiere am 30. Dezember 1935 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin.

Inhalt des Filmes

Der Film zeigt Manöveraufnahmen der Wehrmacht auf dem Nürnberger Zeppelinfeld mit schweren Panzern, Flugzeugen und mehr als 14.000 Soldaten aller Waffengattungen.

Der insgesamt 28minütige Film läßt sich in fünf Handlungsstränge unterteilen:

  1. Stimmungsbilder aus dem Zeltlager der Soldaten
  2. Kavallerie auf dem Weg zur Zeppelinwiese
  3. Die Rede Adolf Hitlers
  4. Militärparade
  5. Manöverkämpfe auf der Zeppelinwiese

Als symbolisches Finale wählte Leni Riefenstahl das Bild einer Fliegerstaffel aus, die sich zum Abschluß des Manövers am Himmel zu einem Hakenkreuz formierte. Trotz der geringen Dauer zeigt Riefenstahl in „Tag der Freiheit“ die längste Rede Adolf Hitlers in der Parteitagstrilogie. Hitler beschwor hierin wieder einmal, daß die deutsche Wehrmacht allein der Bewahrung des Friedens in Deutschland dienen solle.

Siehe auch

Verweise

Achtung 2.png Bitte beachten Sie zu den aufgeführten Verweisen auch diesen Warnhinweis!