Viren
Als Viren (Einzahl: das Virus, lateinisch: das Gift[1]) werden submikroskopische Partikel bezeichnet, die keinen eigenständigen Stoffwechsel besitzen und für ihre Vermehrung auf den Befall lebender Wirtszellen angewiesen sind. Von Virologen werden sie nicht als Lebewesen betrachtet. Außerhalb der Zelle werden sie als Virionen bezeichnet.[2] In der Schulmedizin werden zahlreiche Virenarten als Bedrohung für den Menschen betrachtet, die man bekämpfen müsse. Der Ursprung der Viren ist unbekannt;[3] die Frage der Existenz krankmachender Viren ist umstritten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vor der Entdeckung von Viren bestand unter dem Begriff „Miasma“[4] die auf Hippokrates zurückgehende Vorstellung eines unbekannten Stoffes, der von Kranken oder auch von der Erde ausdünste und insbesondere zum gehäuften Auftreten bestimmter Krankheiten an einem Ort führe. Der Begriff „Virus“ wurde ebenfalls früher verwendet, um „eine böse erstickende, pestbringende Luft“ zu bezeichnen.[1] Im späten 19. Jahrhundert löste mit der Entdeckung der Bakterien die Keimtheorie die Miasmentheorie zur Erklärung der Entstehung von Infektionskrankheiten weitgehend ab. Wenig später wurden erste Viren entdeckt; die Entdeckung immer neuer Viren setzte sich durch das 20. Jahrhundert bis heute fort. Parallel dazu wurden auch Impfungen gegen immer mehr Viren auf den Markt gebracht.
Eigenschaften
Aufbau
Virionen sind im allgemeinen sehr einfach aufgebaut. Sie bestehen aus einer genetischen Information (entweder RNS oder DNS), die stets von einer Proteinhülle (dem sogenannten Kapsid) umgeben ist. Man unterscheidet nackte und umhüllte Viren; erstere besitzen lediglich das Kapsid, letztere darüber noch eine Lipiddoppelschicht-Membran.[5] Die Größe der Virionen reicht üblicherweise von etwa 30 bis 300 Nanometer.[3] Sie werden daher selbst von FFP2-Masken nicht verläßlich aufgehalten. Das Aussehen zeigt – je nach Art – etwa Kugel-, Faden- oder Stäbchenformen. Virionen besitzen keinen Stoffwechsel.
Vermehrung
Viren vermehren sich nach Erkenntnissen der Schulwissenschaft mit Hilfe lebender Wirtszellen und können dazu neben Menschen auch Pflanzen, Pilze, Tiere und Bakterien befallen (in letzterem Fall spricht man von Bakteriophagen). Dabei dringt das Virion in die Zelle ein und bringt diese dazu, neue Virionen herzustellen und freizusetzen. Die benutzte Zelle stirbt danach ab.[5]
Mutation
In die Zelle eingedrungene Viren können durch „Replikationsfehler“ mutieren und dabei ihren Wirten auch neue, vorteilhafte Eigenschaften bringen. Dringen mehrere verschiedene Stränge bestimmter Viren (u.a. Influenza) in dieselbe Zelle ein, können sie dort genetische Informationen untereinander austauschen. Auf diese Weise soll etwa die Schweinegrippe enststanden sein.[3] Retroviren wie HIV können ihr Erbgut in die Wirtszelle dauerhaft einbauen, sodaß es auch bei der Zellteilung an die Tochterzellen weitergegeben wird.[5] Das menschliche Genom besteht zu einem erheblichen Teil (etwa 5-8 %[3]) aus Viren, den sogenannten endogenen Retroviren. Diese wurden nach einer Infektion einer Keimzelle des Wirts über unzählige Generationen weitergegeben. Beispielsweise soll der Mutterkuchen der Säuger auf ein solches eingebautes Virus zurückgehen.
Einsatz
Sogenannte virale Vektoren werden in der Gentherapie eingesetzt, um Gene in Zellen des Patienten einzuschleusen. Damit soll besipielsweise Krebs behandelt werden. Rekombinante (gentechnisch veränderte) Pocken-, Adeno- und Influenzaviren werden außerdem als Vektoren in Impfungen eingesetzt, zuletzt bei COVID-19-Impfstoffen in Form von Schimpansen-Adenoviren.[3]
Freisetzungen
Offenbar ist es in der Geschichte der Virologie immer wieder zu Freisetzungen gezüchteter Viren aus Laboren gekommen. So sind etwa die heute weit verbreiteten sogenannten Respiratorischen Synzytial-Viren (RSV), die vom Affen stammen und für Erkältungen verantwortlich gemacht werden, wahrscheinlich seinerzeit in den USA bei der Erforschung von Polio-Impfstoffen freigesetzt worden.[6]
Zuletzt ist wahrscheinlich „SARS-CoV-2“ aus dem Virologielabor im chinesischen Wuhan freigekommen. Nachdem zunächst eine angeblich zoonotische Übertragung auf einem Markt kolportiert wurde – und anderslautende Meldungen als „Verschwörungstheorien“ auffällig vehement zensiert wurden –, kam heraus, daß im Wuhan-Labor jahrelang mit Forschungsgeldern von Anthony Fauci daran geforscht wurde, Fledermaus-Coronaviren das Überspringen auf den Menschen gezielt „beizubringen“.
Nachweismethoden
Viren können seit etwa 1940 im Elektronenmikroskop nach bestimmten Bearbeitungsschritten in mäßiger Bildqualität dargestellt werden; eine genaue Variantenbestimmung ist damit allein nicht möglich. Dies ist bis heute die einzige Möglichkeit der Sichtbarmachung.[5] Die meisten in den Medien kursierenden Bilder von Viren sind am Rechner erzeugte 3D-Modelle.
Das Vorhandensein von Viren wird außerdem mit Antigen- oder Antikörpertests indirekt geprüft, wenn auch mit Ungenauigkeiten behaftet. Schnipsel des Virusgenoms (DNS oder RNS) können mittels Polymerase-Kettenreaktion nachgewiesen werden.
Umstrittene Existenz
Kritiker bestreiten die Existenz krankmachender Viren wie HIV, Masern oder SARS-CoV-2. So seien Viren niemals isoliert worden und erfüllten überdies nicht die Kochschen Postulate. Die von Wissenschaftlern beobachteten und als „Viren“ interpretierten Partikel seien in Wirklichkeit Absonderungen der Zelle selbst, die in Belastungssituationen Partikel abgebe, wenn sie in vitro mit verschiedenen Schadstoffen traktiert werde. Zu den Vertretern dieser Denkrichtung gehören etwa Samuel Eckert, Hans Tolzin und Stefan Lanka.
Ein von Hans Tolzin im Jahre 2020 für einen Virusbeweis des Coronavirus „SARS-CoV-2“ öffentlich ausgelobtes Preisgeld von 100.000 Euro wurde von niemandem abgerufen.[7] Auch eine von Samuel Eckert organisierte Belohnung von 1,5 Millionen Euro für die Virusisolation wurde nicht in Anspruch genommen.[8]
Der amerikanische Laborbetreiber und Gesundheitsaktivist Mike Adams äußerte, es sei ihm unmöglich gewesen, für wissenschaftliche Zwecke ein Isolat von „SARS-CoV-2“ zu beschaffen; es seien lediglich als „Isolat“ bezeichnete Präparate auf dem Markt, die eine undefinierte Mischung verschiedenster Partikel enthielten und somit dem Anpruch einer Isolation widersprächen.[9]
Fragen wirft außerdem der Umstand auf, daß der für „COVID-19“ massenhaft angewendete PCR-Test ohne ein vorliegendes Isolat des „neuartigen Coronavirus“ entwickelt worden ist, wie in dessen US-amerikanischer Notfallzulassung zu lesen ist.[10]
Unbewiesener Übertragungsweg
Im Jahre 2003 erklärte die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC, man habe keine experimentellen Studien gefunden, die eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung der Grippe (Influenza) beschreiben würden.[11] Auch alle fünf durchgeführten Studien, deren Ziel es war, die Spanische Grippe zu Forschungszwecken von akut erkrankten auf gesunde Probanden zu übertragen (etwa mittels Händeschütteln, direktem Anhusten oder Spritzen infektiösen Speichels in Mund, Nase und Augen), sind gescheitert, wie die Fachzeitschrift „Virology“ im Jahre 2008 berichtete.[12]
Virus-Hysterien
In ihrer Eigenschaft als „unsichtbarer Feind“ werden Viren gern propagandistisch eingesetzt, um Menschen in Angst zu versetzen und ihnen anschließend fragwürdige Medikamente (etwa Tamiflu), Desinfektionsmittel oder Impfstoffe zu verkaufen, wie etwa im Falle der Schweinegrippe geschehen. Durch wissenschaftliche Phantastik wurde über Jahrzehnte die Vorstellung einer jederzeit ausbrechenden, tödlichen „Pandemie“ in den Köpfen vieler Menschen verankert. Pandemiesimulationen wie EVENT 201 und einschlägige „Warnungen“, etwa von Bill Gates, trugen ihr übriges dazu bei, einen Nährboden für die nächste (falsche) Pandemie zu schaffen.
Mit „COVID-19“, das weniger gefährlich ist als die alljährliche Grippe, wurde ab 2020 weltweit eine beispiellose Kampagne zum Ausbau staatlicher Kontroll- und Überwachungsapparate geführt. Gezielt wurde Panik geschürt, um Menschen dazu zu bewegen, ihre Freiheitsrechte für eine vermeintliche „Sicherheit“ aufzugeben und sich experimentelle Corona-Impfungen spritzen zu lassen.
Daß die Angst vor Viren im Zeitalter der Keimtheorie im allgemeinen überzogen ist, zeigt indes auch ein Blick auf die natürliche Evolution von Viren.[13] So kann ein gefährliches Virus, das seine Wirte tötet oder schwer krank macht, sich nicht so erfolgreich verbreiten wie ein ungefährliches Virus. Somit setzen sich die harmlosen Viren und -Varianten durch. Prophezeiungen tödlicher Mutationen haben sich bislang nicht bewahrheitet. Von diesen Überlegungen auszunehmen sind jedoch geschwächte Immunsysteme oder auch Geimpfte, bei denen ein Kontakt mit an sich harmlosen Viren durchaus schwere Folgen nach sich ziehen kann.[14]
Siehe auch
Literatur
- Wolfgang Wodarg: Falsche Pandemien – Argumente gegen die Herrschaft der Angst, Rubikon, 2021
- Torsten Engelbrecht, Claus Köhnlein, Samantha Bailey, Stefano Scoglio: Virus-Wahn: Corona/COVID-19, Masern, Schweinegrippe, Vogelgrippe, SARS, BSE, Hepatitis C, AIDS, Polio, Spanische Grippe. Wie die Medizinindustrie ständig Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliardenprofite macht, Books on Demand, 2021