Wen die Götter lieben

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FILM

Wen die Götter lieben.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Wen die Götter lieben
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1942
Laufzeit: 120 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Wien-Film GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Karl Hartl
Drehbuch: Eduard von Borsody
Vorlage: Richard Billinger (Novelle)
Produzent: Karl Hartl
Musik: Alois Melichar
Ton: Alfred Norkus
Kamera: Hans Staudinger,
Günther Anders
Bauten: Julius von Borsody,
Walter Schmiedl
Kostüm: Erni Kniepert,
Albert Bei
Schnitt: Henny Brünsch,
Karl Hartl
Besetzung
Darsteller Rolle
Hans Holt Wolfgang Amadeus Mozart
Walter Janssen Leopold Mozart
Rosa Albach-Retty Frau Mozart
Annie Rosar Frau Weber
Winnie Markus Constanze Weber Mozart
Irene von Meyendorff Aloysia
Thea Weis Sophie
Susi Witt Josepha
Curd Jürgens Kaiser Joseph II.
Paul Hörbiger Kammerdiener von Strack
Richard Eybner Baron von Gemmingen
René Deltgen Ludwig van Beethoven
Fritz Imhoff Albrechtsberger

Wen die Götter lieben ist ein deutscher Historienfilm über Wolfgang Amadeus Mozart. Der Film wurde in Salzburg gedreht. Die Uraufführung fand am 5. Dezember 1942 statt.

Auszeichnungen

Prädikate
  • staatspolitisch und künstlerisch besonders wertvoll
  • jugendwert

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Der junge Komponist Wolfgang Amadeus Mozart aus Salzburg verliert nach dem Mißerfolg seines Konzertes in Paris die geliebte Mutter. Er reist nach Wien, wo er mit Madame Weber und ihren Töchtern Aloysia und Konstanze zusammentrifft.

Durch die Mitwirkung in einem Mozart-Konzert vor dem Kurfürsten in Mannheim wurde die von Mozart schwärmerisch geliebte Aloysle an die Münchener Oper verpflichtet, sie ist inzwischen verheiratet und zur berühmten Sängerin aufgestiegen. Obwohl Madame Weber von dem in Wien noch vergeblich gegen die Vorherrschaft der italienischen Oper ankämpfenden armen Mozart nichts wissen will, schenkt er der jüngeren Tochter Konstanze, die ihn aufrichtig liebt, seine Neigung.

Durch die Vermittlung einiger Freunde gelingt es, den Kaiser für Mozarts Schaffen zu interessieren, und er erhält den kaiserlichen Auftrag, eine Oper zu schreiben. Nachdem er Konstanze zu seiner Frau gemacht hat, komponiert er die Musik zur „Entführung aus dem Serail“, welches Werk bei der Uraufführung den Beifall des Publikums und die Zufriedenheit des Kaisers erringt. Doch Mozarts finanzielle Schwierigkeiten wollen trotz des Erfolges kein Ende nehmen.

Er muß sich mit Stundengeben abquälen und vollendet in intensiver, aufreibender Arbeit seinen „Figaro“. Für die Rolle des Cherubin wird Aloysla verpflichtet, die nun zum zweiten Mal in sein Leben tritt. Seine alte Leidenschaft für die Unvergeßliche flammt wieder auf, doch vor der Aufführung seiner später zum größten Erfolg werdenden Oper „Don Juan“ in Prag muß Mozart das Unerfüllbare seiner kühnen Hoffnungen einsehen. Er trennt sich von Aloysia und findet zu Konstanze zurück. Die Jahre vergehen.

Immer aber bleibt die Not ständiger Gast in Mozarts Haus. Da erhält er den geheimnisvollen Auftrag eines Unbekannten, ein Requiem zu schreiben. Diese Arbeit schlägt ihn in Bann, verzehrt aber auch die letzten Kräfte des in genialischem Kampf Erschöpften. Seine Freunde, darunter auch Aloysla, versammeln sich um sein Sterbelager. Unter den himmlischen Klängen seines Requiems gibt Mozart seinen Geist auf. lm wütenden Schneetreiben des 5. Dezember 1791 bringt der ärmliche Wagen das Sterbliche Mozarts in Wien zur letzten Ruhe. Sein Unsterbliches aber bleibt als Glück und Schönheit der Erde.