Freyberg-Eisenberg-Allmendingen, Albrecht Freiherr von

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Albrecht Ernst Freiherr von Freyberg-Eisenberg-Allmendingen.jpg

Albrecht Ernst Freiherr von Freyberg-Eisenberg-Allmendingen (Lebensrune.png 4. Februar 1876 in Allmendingen; Todesrune.png 13. September 1943 in Berlin) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine und der Reichsmarine, zuletzt Vizeadmiral. Am 19. Juli 1939 wurde er zur Verfügung der Kriegsmarine gestellt, jedoch im Zweiten Weltkrieg nicht zum aktiven Wehrdienst herangezogen.

Kurzchronologie

  • Juli 1911 bis Dezember 1912 Erster Offizier (IO) auf dem Kleinen Kreuzer SMS „Kolberg“
  • 3./12. Dezember 1912 Marineattaché an der Deutschen Botschaft in Wien
    • Geschäftsträger war in dieser Zeit Heinrich Leonard von Tschirschny und Bögendorff (1858–1916), Militärattaché Karl von Kagenbeck (1871–1967). In Wien löste er den bisherigen Marineattaché Harry Posadowsky-Wehner (1869–1923) ab.
  • 15. Oktober 1914 bis 1. Januar 1915 zur Verfügung des Befehlshabers der Marineluftfahrt gestellt
  • 2. Januar 1915 bis 6. Februar 1920 erneut Marineattaché an der Deutschen Botschaft in Wien
  • Februar bis 31. März 1920 Attaché in Den Haag
    • hierhin kommandiert, um die Geschäfte des vorhergehenden Marineattachés Korvettenkapitän Ernst von Weizsäcker (1882–1952) abzuwickeln. Deutscher Botschafter war in Holland zu dieser Zeit Friedrich Rosen (1856–1935).
  • April bis Mai 1920 Mitglied des Admiralstabes zur Wahrnehmung der Geschäfte der Marinepersonalabteilung
  • September 1920 in der neu gebildeten Marineleitung Chef der Personalabteilung
  • 1920 bis 1922 Kommandeur der Marine
  • 1922 bis 1923 Marinekommissar für den Kaiser-Wilhelm-Kanal
  • 1923 bis 1925 Kommandant der „Hannover“
  • 22. September 1926 bis 14. Oktober 1933 Mitglied des ständigen Abrüstungskommittees beim Völkerbund
  • 15. Oktober 1933 bis 28. September 1934 Leiter der Völkerbund-Gruppe „Marine“
  • 28. September 1934 verabschiedet

Familie

Albrecht, der aus dem alten süddeutschen Adelsgeschlecht der Freyberg stammte, war der Sohn des Gutsbesitzers Ernst Joseph Albrecht Freiherr von Freyberg-Eisenberg auf Allmendingen (1844–1909) und dessen Frau Leopoldine, geb. Freiin von Freyberg-Eisenberg aus dem Hause Haldenwang (1851–1941). Er hatte fünf Brüder, darunter Johann Christoph Rudolf Albrecht (1874–1930), Konrad Michael (1877–1939), Egloff Max (1883–1984; seit 1. Juni 1938 Generalmajor der Luftwaffe) sowie Kaspar (Lebensrune.png 2. Januar 1885; 16. Februar 1915 in Sommepy bei Reims), und die zwei Schwestern Marie Adelgunde (Radegundis) und Gertrud.

Ehe

Kapitänleutnant Freiherr von Freyberg-Eisenberg heiratete am 7. Oktober 1912 seine verlobte Anna Charlotte Gabrielle Margarethe von Brentano. Aus der Ehe sind zwei Söhne und drei Töchter entsprossen. Sein Sohn Burkhard/Burkhardt (Lebensrune.png 29. Juli 1913 in Geisenheim), Arzt/Dr. med., ehelichte Lätitia von Düring. Er war als Sanitätsoffizier am 7. November 1944 an der Ostfront gefallen (Hauptverbandsplatz Risan, Balkan). Sein Sohn Walter (Lebensrune.png 5. November 1915) von der Crew 1935 war im Zweiten Weltkrieg am 8. Oktober 1943 als Kapitänleutnant und Kommandant von U 610 gefallen (DKiG posthum am 14. Februar 1944). Die älteste Tochter Gertrud (1914–2007) heiratete Hamann Berthold Philipp Anselm Franz Reichsgraf von Ingelheim gen. Echter von und zu Mespelbrunn, die Tochter Ursula (1917–1985) heiratete Wolf Siegfried Alexander Graf von Brandenstein-Zeppelin (1915–1979) und die jüngste Tochter Leopoldine (Lebensrune.png 1924) wurde die Ehefrau des Freiherrn Ludwig von Fuchs.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine. Hrsg.: Marine-Kabinett. Mittler & Sohn. Berlin 1914. S. 125.
  2. 2,0 2,1 2,2 Rangliste der Deutschen Reichsmarine. Hrsg.: Reichswehrministerium. Mittler & Sohn. Berlin 1929. S. 38.