Klug, Bernd

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Bernd Klug.jpg

Bernd Georg Klug[1] (Lebensrune.png 12. Dezember 1914 in Barmen; Todesrune.png 15. Juni 1975 in Kiel) war ein deutscher Offizieranwärter der Reichsmarine und Offizier der Kriegsmarine, zuletzt Korvettenkapitän und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges sowie zuletzt Flottillenadmiral der Marine der neu gegründeten Bundeswehr.

Werdegang

Klug, Bernd II.jpg
Porträtfotografie von Flottillenadmiral Bernd Klug, 1966.jpg

Bernd Klug trat 1933 in die Reichsmarine ein und wurde dort zum Artillerie-Offizier ausgebildet. Er absolvierte auf dem Kreuzer „Karlsruhe“ unter Fregattenkapitän Wilhelm Ferdinand Christoph Freiherr Harsdorf von Enderndorf (1890–1936) seine Auslandsausbildung mit der Crew 33.

„Bernd Klug trat 1933 in die Reichsmarine ein, wo er 1936 zum Leutnant zur See befördert wurde. Nach Teilnahme am Krieg in Spanien kam er als Kommandant zur 1. Schnellbootsflottille, wo er Kommandant von S-18 wurde. Anschließend übernahm er S-28. Für seine Erfolge vor Norwegen und im Kanal, wo er 9 Handelsschiffe und einen Zerstörer versenken konnte, wurde er am 12. März 1941 als Kapitänleutnant mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Im August 1941 wurde er Chef der 5. Schnellboots-Flottille, wo er am 1. März 1943 zum Korvettenkapitän befördert wurde. Für die Versenkung von 16 Handelsschiffen, 3 Zerstörern, 4 Bewachern und zwei weiteren Kriegsschiffen durch seine Flottille wurde er am 1. Januar 1944 als Korvettenkapitän mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Ab Juli 1944 [Anm.: Kurt Johannsen übernahm die 5. Schnellboot-Flottille am 11. Juni 1944 an der Invasionsfront] war er 1. Admiralstabsoffizier im Stab des Führers der Schnellboote. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft, aus der er im Mai 1946 entlassen wurde.“[2]

Nachkriegszeit

1956 trat er in die Marine der Bundeswehr ein. Er war unter anderem Marineattaché in Frankreich, Kommandeur der Schnellbootflottille (1962–1964), Kommandeur des Marineabschnittskommandos Nordsee (1964–1966) und anschließend Kommandeur der Marineschule Mürwik. 1968 pensioniert, starb er mit 61 Jahren in Kiel.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Klug, Bernd-Georgww2awards.com
  2. Klug, Bernd, Lexikon der Wehrmacht
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 3,9 Manfred Dörr: Die Ritterkreuzträger der Überwasserstreitkräfte der Kriegsmarine, Band 1: A-K, Biblio Verlag, Osnabrück 1995, ISBN 3-7648-2453-0, S. 340