Bruch, Hermann

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Generalleutnant Hermann Bruch in Petsamo an der Eismeerfront 1941

Hermann Bruch (Lebensrune.png 28. Mai 1893 in Heiligenmoschel, Bezirksamt Kaiserslautern; Todesrune.png 15. Juni 1976 in Neustadt an der Weinstraße) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine, der Reichsmarine und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang (Auswahl)

Unterschrift als Führer der Seeluftstreitkräfte Ost während des Polenfeldzuges
Generalmajor Bruch
Grabstätte auf dem Friedhof Neustadt; Bildquelle: WW2 Gravestone
  • 1. April 1912 Eintritt in die Kaiserliche Marine (Crew 1912)
  • 1. April 1912 bis 31. März 1913 Grund- und Bordausbildung auf dem Schweren Kreuzer SMS „Vineta“
  • 1. April 1913 bis 16. August 1914 Marineschule Mürwik und Speziallehrgänge
  • 17. August 1914 bis 5. März 1915 auf dem Panzerschiff SMS „Brandenburg“
  • 6. März 1915 bis 16. Februar 1918 Flugzeugführerausbildung in der II. Marinefliegerabteilung (ab Herbst 1915 in II. Seefliegerabteilung umbenannt) in Wilhelmshaven, anschließend Seeflieger, auch auf dem Flugzeugmutterschiff „Santa Elena“, dann II., später I. Adjutant in der I. Seefliegerabteilung.
  • 17. Februar 1918 bis 30. November 1918 Stationsleiter (Flieger) auf dem Flugzeugmutterschiff „Santa Elena“
  • 1. Dezember 1918 bis 29. Juli 1919 zurück zur II. Seefliegerabteilung (1919 in Seefliegerabteilung der Nordsee umbenannt)
  • 30. Juli 1919 bis 30. September 1922 Bootskommandant bei der 11. Halb-Flottille (Minenräumer)
  • 1. Oktober 1922 bis 30. September 1925 Fliegerberater beim Kommando der Marinestation der Nordsee
  • 1. Oktober 1925 Wachoffizier auf dem Kreuzer „Amazone“ (ehem. SMS „Amazone“)
  • 27. September 1927 Kompanieoffizier in der II. Marine-Artillerie-Abteilung
    • Die II. Marine-Artillerie-Abteilung ging 1926 aus der Küstenwehrabteilung hervor und war in Wilhelmshaven in der Kaserne Gökerstraße untergebracht.
  • 29. September 1928 Fliegerberater beim Kommando der Marinestation der Ostsee
  • 27. September 1929 Berater in der Abteilung „Luftverteidigung“ (Luftschutzgruppe) der Marineleitung
  • 4. April 1932 Erster Offizier (IO) auf dem Leichten Kreuzer „Köln“
  • 1. April 1934 Führer der Marineluftstreitkräfte (Seeluftstreitkräfte)
  • 1. Mai 1934 Überweisung als Fregattenkapitän zur noch nicht enttarnten Luftwaffe
  • 1. Oktober 1935 Dienstgrad in Oberstleutnant umbenannt; zum Chef der Zentralabteilung (ZA) des RLM
  • 1. Oktober 1936 Chef des Stabes des Luftkreis-Kommandos VI (See) mit Sitz in Kiel
    • Es war eine Territoriale Kommandobehörde der Seefliegerverbände und deren Einrichtungen an Land ohne feste geographische Begrenzung. Am 12. Oktober 1937 wurde das Luftkreis-Kommado VI (See) in Luftkreis-Kommando 6 umbenannt. Am 4. Februar 1938 wurde das Luftkreis-Kommando 6 mit Auflösung der Luftkreise zum Luftwaffenkommando See umgegliedert und dem Oberbefehlshaber der Luftwaffe unterstellt. Am 1. Februar 1939 wurde dieses Luftwaffenkommando (See) offiziell aufgelöst. Die Abwicklung der Auflösung dauerte noch bis zum 31. März, nach anderen Quellen bis 29. Juni 1939. Leiter der Abwicklungsstelle Luftwaffenkommando See war Generalmajor Bruch.
  • 30. Juni 1939 bis 25. April 1940 Führer der Seeluftstreitkräfte Ost beim Marinegruppenkommando Ost (MGK Ost)
    • Die Dienststelle der Seeluftstreitkräfte (FdLuft) wurde Ende Juni 1939 in den Führer der Seeluftstreitkräfte West (FdLuftWest) und dem Führer der Seeluftstreitkräfte Ost (FdLuftOst) geteilt, wobei sein Crewkamerad und Freund Generalmajor Joachim Coeler vom 30. Juni 1939 bis 25. April 1940 als FdLuftWest fungierte.
  • 25. April 1940 Führer der Seeluftstreitkräfte West (FdL West) rechtzeitig zum Westfeldzug 1940
  • 21. April 1941 (Kommandierender) General der Luftwaffe Nordnorwegen (Fliegerführer Nordnorwegen) in Kirkenes
  • 1. August 1942 zum Inspekteur der Rüstung-Inspektion Paris, später Nordwestfrankreich ernannt
  • 19. Dezember 1942 zum Wehrhwirtschafts- und Rüstungs-Inspekteur in Bereich des Wirtschaftsstabes Ost ernannt
  • 13. Oktober 1944 zur Disposition des Luftgau-Kommandos III, später des Flieger-Ersatz-Bataillons IV gestellt
  • 31. Januar 1945 verabschiedet
  • Juni 1945 bis Mai 1947 in US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten