Der Favorit der Kaiserin
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Der Favorit der Kaiserin |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1936 |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Itala-Film GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Werner Hochbaum |
Regieassistenz: | Hans Müller, Max Petz (Mitarbeit im Regiestab), Ernst Rechenmacher (Mitarbeit im Regiestab) |
Drehbuch: | Werner Hochbaum, Walther von Hollander |
Produzent: | Alberto Giacalone |
Produktionsleitung: | Friedrich Wilhelm Gaik, Ottmar Ostermayr |
Musik: | Anton Profes |
Ton: | Martin Müller |
Kamera: | Oskar Schnirch |
Kameraassistenz: | Wolfgang Hofmann |
Standfotos: | Karl Ewald |
Bauten: | Emil Hasler, Artur Schwarz |
Kostüm: | Manon Hahn |
Maske: | Ernst Schülke, Adolf Braun |
Aufnahmeleitung: | Max Paetz, Kurt Moos |
Schnitt: | Walter Wischniewsky |
Choreographie: | Sabine Ress |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Olga Tschechowa | Elisabeth, Zarin von Rußland |
Heinz von Cleve | Prinz von Holstein-Gottorp, ihr Vetter |
Anton Pointner | Fürst Iwan Potozky, Kanzler |
Carl Esmond | Alexander Tomsky, Fähnrich |
Walter Steinbeck | Graf Kurganoff, General des Garderegiments |
Trude Marlen | Komtesse Irena, seine Tochter, Hofdame |
Ilse Trautschold | Sophie, ihr Kammermädchen |
Peter Erkelenz | Oberst Runitsch, Leiter der Offizierschule |
Adele Sandrock | Fürstin Maria Dolgorucky, Oberhofdame |
Erik Ode | Alexander Platow, Fähnrich |
Hans Adalbert Schlettow | Baron Axhausen |
Ada Tschechowa | Hofdame Romoff |
Edith Meinhard | Hofdame Wolkow |
Wilhelm Kaiser-Heyl | Zeremonienmeister |
Wolf Harro | Alexander Schuwaloff, Fähnrich |
Kurt Hinz | Alexander Repnin, Fähnrich |
Carl Walther Meyer | Alexander Bonin, Fähnrich |
Gerhard Heine | 1. Fähnrich der Offizierschule |
Kurt Herfurth | 2. Fähnrich der Offizierschule |
Dieter Horn | 3. Fähnrich der Offizierschule |
Hannes Ponsel | 4. Fähnrich der Offizierschule |
Hannes Ponsel | 4. Fähnrich der Offizierschule |
Hella Ronald | Verkäuferin |
Karl Harbacher | Affendompteur |
Theodor Carlos | Edelmann |
Walter von Allwörden | Adjutant des Oberst Runisch |
Franz List | Hauptmann der Schlosswache |
Rio Nobile | Französischer Gesandter |
S. O. Schoening | Höfling |
Ilse Abel | 1. Hofdame |
Traute Bengen | 2. Hofdame |
Hertha Guthmar | 3. Hofdame |
Ellen Gutschmidt | 4. Hofdame |
Hedwig Hildebrandt | 5. Hofdame |
Gerda Preiß | 6. Hofdame |
Erika Streithorst | 7. Hofdame |
Alexander von Swaine | Solotänzer |
Lula von Sachnowsky |
Der Favorit der Kaiserin ist ein Historienfilm von 1936. Die Uraufführung fand am 21. Februar 1936 in Wien statt.
Handlung
Am Hofe der Kaiserin Elisabeth von Rußland herrscht politische Hochspannung. Das Militär und eine Reihe hoher Würdenträger sind für ein Bündnis mit Preußen, während der Kanzler und erklärte Favorit der Zarin, Fürst Potozky, ein Bündnis mit Frankreich anstrebt. – Das ewige Drängen nach der Unterschrift des Vertrages mit Frankreich ist der Zarin leid, und aus diesem und anderen Gründen findet sie die Anwesenheit Potozkys oft recht langweilig. Sie betrachtet es auch besonders als eine Spitze gegen sich, dass Potozky nur hässliche Offiziere in ihrer engeren Umgebung duldet, und gibt den Befehl, daß zum Osterfest Jüngere Offiziere in die Garde eingestellt werden sollen. – Geschickt versteht es die Hofdame der Kaiserin. Irina Kurganoff, dafür zu sorgen, dass ein Junger Fähnrich, den sie auf dem Ostermarkt kennen gelernt hat. In die Garde eingestellt wird. Da sie aber nur seinen Vornamen Alexander kennt, steht General Kurganoff vor einer schweren Aufgabe. Fünf Alexander sind in der Kadettenschule. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als zur Freude der Zarin die fünf hübschen Kerle als Leutnants in dir setzen.
Irina und Tomsky haben sich auf dem Hofball ihre Liebe gestanden. Aber Tomsky, der eine Karikatur Potozkys gezeichnet hat, die dem Kanzler auf dem Hofball in die Hände fällt, muss die Rache des Fürsten fürchten. — Durch einen Zufall, als er Irene den verlorenen Schlüssel zur kaiserlichen Schmuckschatulle bringen will, gerät der Leutnant in das Schlafzimmer der Zarin. Die Fürstin Dolgorudty, eine uralte Hofdame, bemerkt ihn dort, und schnell läuft das Gerücht von Mund zu Mund, daß Tomsky der neue Favorit der Kaiserin sei. Nur die Kalierin weiß nichts dem Liebhaber, den man ihr angedichtet hat.
So wird Tomsky, der wegen der Karikatur Potookra schon zu Arrest verurteilt ist, wieder freigelassen und auf Vorschlag seines Generals sogar von der Zarin befördert.
Fürst Potoalty erregt immer mehr den Unwillen seiner Kaiserin. Er beschließt daher, durch einen Gewaltakt seine Macht zu sichern. - Tomsky alarmiert im allerletzten Augenblick die der Kaiserin ergebenen Kadetten. Durch den Geheimgang dringen sie in ihr Schlafzimmer, um sie zu warnen. Potozky wird verhaftet, Irina aber glaubt jetzt endgültig dem Gerücht, daß Tomsky der Günstling der Kaiserin sei, Sie weist daher den Geliebten zurück, als er um ihre Hand anhält, doch die Kaiserin selbst legt die Hände der beiden Menschen, deren Treue sie in Stunden höchster Not ineinander.