Tschechowa, Ada

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Ada Tschechowa mit ihren ersten Ehemann Franz Weihmayr

Ada Michajlowna Tschechowa (Lebensrune.png 9. September 1916 in Moskau; Todesrune.png 28. Januar 1966 in Bremen) war eine deutsche Schauspielerin und Managerin russischer Herkunft.

Leben

Tschechowas Grab
Gräfelfing
Inschrift des Grabsteins

Ada Tschechowa wurde in Moskau geboren und bei ihren Großeltern in Sibirien erzogen. Während ihre Mutter Olga Tschechowa schon früher nach Deutschland gekommen war, folgte sie selbst erst später. Sie hatte in Berlin noch zwei Jahre das Lyzeum besucht. Das Mädchen Ada konnte an der Schule keinen übermäßigen Gefallen finden und hat ihrer Mutter so lange zugesetzt, bis sie mit 13 Jahren in den Künstlerinnen-Verein kam, wo sie bei Professor Röhricht und Heini Heuser malte. Ada hatte von ihrer Mutter das zeichnerische Talent geerbt.

Der Vater Michael Tschechow war ebenfalls Maler und später Schauspieler, der in den 30iger Jahren des 20. Jahrhunderts in England eine Theaterschule hatte und an der Bühne selbst spielte und inszenierte. Der Großonkel Anton Tschechow war der bekannte russische Novellist. Es muß fast selbstverständlich erscheinen, daß Ada Tschechowa von Anfang an zur Bühne und zum Film wollte, und sie hatte der Mutter so lange keine Ruhe gelassen, bis sie später in die staatliche Schauspielschule kam und anschließend noch Privatstunden bei dem Schauspieler Walter Frank erhielt.

Ada Tschechowa trat zum erstenmal in einer Komödie „Charlotte läßt raten“ zusammen mit ihrer Mutter im „Theater unter den Linden" auf und ging dann mit diesem Stück wiederum zusammen mit ihrer Mutter auf Gastspielreise. Dann spielte sie unter Veit Harlan im „Theater am Schiffbauerdamm“. Durch Veit Harlan kam sie auch zum erstenmal mit dem Film zusammen.

In dem Film Madame Pompadour, bei dem Veit Harlan die Dialogregie führte, und in dem Film „Favorit der Kaiserin“, in dem ihre Mutter die Elisabeth spielte, trat Ada Tschechowa zum erstenmal in zwei kleinen Rollen im Film auf. Bei dieser Filmtätigkeit war sie bereits verheiratet.

Nach dem Krieg agierte sie nur noch im Film „Geheimnis einer Ehe“ (1951) vor der Kamera, dem Theater galt weiterhin ihre große Liebe.

Tod

Am 28. Januar 1966 verunglückte eine Lufthansa-Convair bei einer mißlungenen Landung. 46 Passagiere fanden den Tod, darunter auch Ada Tschechowa.

Familie

Ada Tschechowa war dreimal verheiratet. Nach den Ehen mit dem Kameramann Franz Weihmayr und dem Arzt Dr. Wilhelm Rust war sie das dritte mal mit den Berliner Boxer Conny Rux verheiratet. Sohn Michael Tschechow, aus Adas Ehe mit Rux, erkrankte an Krebs und erschoß sich im März 2003, allerdings tötete er vorher seine Frau Hannelore, angeblich, wie Adas Tochter Vera Rust (Lebensrune.png 22. Juli 1940 in Berlin) im Jahre 2010 der Zeitschrift „Frau im Spiegel“ berichtete, auf eigenen Wunsch hin.

Filmographie