Der zerbrochene Krug (Film)

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FILM

Der zerbrochene Krug.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Der zerbrochene Krug
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1937
Laufzeit: 84 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Tobis-Magna-Filmproduktion GmbH
Erstverleih: Tobis-Filmverleih GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Gustav Ucicky
Regieassistenz: Ludwig Ptack
Künstlerische Oberleitung: Emil Jannings
Drehbuch: Thea von Harbou
Vorlage: Heinrich von Kleist (Bühnenstück)
Produzent: K. J. Fritzsche
Produktionsassistenz: Fritz Klotzsch
Musik: Wolfgang Zeller
Ton: Hans Grimm
Kamera: Fritz Arno Wagner
Kameraassistenz: Karl Plintzner
Bauten: Robert Herlth,
Heinrich Weidemann
Kostüm: Robert Herlth
Schnitt: Arnfried Heyne
Besetzung
Darsteller Rolle
Emil Jannings Dorfrichter Adam
Friedrich Kayßler Gerichtsrat Walter
Max Gülstorff Gerichtsschreiber Licht
Lina Carstens Marthe Rull
Angela Salloker Tochter Eva Rull
Paul Dahlke Sohn Ruprecht Tümpel
Bruno Hübner Bauer Veit Tümpel
Elisabeth Flickenschildt Frau Brigitte
Walter Werner Bedienter
Erich Dunskus Büttel
Gisela von Collande Magd Grethe
Lotte Rausch Magd Liese
Käthe Kamossa Dorfbewohnerin

Der zerbrochene Krug von Gustav Ucicky aus dem Jahr 1937 ist eine Verfilmung des gleichnamigen Werkes von Heinrich von Kleist. Der Film wurde von August bis September 1937 gedreht. Die Uraufführung fand am 19. Oktober 1937 in Berlin (Ufa-Palast am Zoo) statt.

Auszeichnung

Prädikat
  • künstlerisch wertvoll

Handlung

In einem kleinen Dorf findet bei Richter Adam eine Verhandlung statt, die vom Gerichtsrat persönlich geleitet wird. Es geht um den zerbrochenen Krug der Witwe Rull, und für sie ist der Täter eindeutig Ruprecht, der Verehrer ihrer Tochter Eva. Wahrscheinlich ist das Malheur beim nächtlichen Einstieg in deren Zimmer passiert. Aber Ruprecht streitet alles ab.

Richter Adam, der eigentliche Übeltäter, ist heilfroh, daß ihn niemand erkannt hat, und bietet seine ganze Redekunst auf, um Ruprecht zu verurteilen. Doch Eva weiß genau, daß es Adam war, der den Krug zerbrach, und daß es Ruprecht war, der ihn erwischt und verprügelt hat. Trotzdem erfindet der Dorfrichter immer wieder neue Ausreden, bis eine alte Frau mit seiner Perücke, die er bei dem Ausflug verloren hat, vor Gericht erscheint. Nun wissen alle, daß der Dorfrichter sich sein eigenes Urteil gesprochen hat, und unter dem Gespött der Leute wird er durch das ganze Dorf gejagt. Nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Heinrich von Kleist.

Anmerkungen

Der Reichssender Hamburg brachte am 31. Januar 1938 den Versuch heraus und strahlte eine Tonfassung dieses Films aus.[1]

Der Film

Fußnoten