Downes, Charlene
Der Name Charlene Downes verbindet sich mit einem britischen Rechtsstaat-Skandal, der typisch zu sein scheint für die Verhältnisse in Parallelgesellschaften:
- Institutionen der Mehrheitsgesellschaft erklären sich für unzuständig oder bleiben von vornherein untätig
- es herrschen abweichende sittliche Vorstellungen vor, über die grundsätzlich nicht debattiert wird
- kriminelles Verhalten wird durch Kulturschranken (und die Verachtung, die Kulturschranken markieren) begünstigt.
Die Schilderung erinnert an den „Rotherham-Fall“. Dabei handelt es sich um 1.400 englische Kinder und Jugendliche, die systematisch von überwiegend pakistanischen Zivilokkupanten über Jahre hinweg vergewaltigt wurden. Auch jener Fall ereignete sich unter Bedingungen einer parallelgesellschaftlichen Desorientierung.
- „Die 14-jährige Charlene Downes wurde vergewaltigt, in Stücke geschnitten und dann zu Döner Kebab verarbeitet. Doch die Tat wird nie gesühnt werden, weil die Polizei Verfahrensfehler begangen hat. Zu diesem Schluß kommt eine Sonderuntersuchungskommission. Ihr Bericht kommt fast genau an dem Tag, an dem sich das Verschwinden des Teenagers Charlene Downes zum sechsten Mal jährt. Am 1. November 2003 verließ Charlene Downes das elterliche Haus in Blackpool. Sie küsste ihre Mutter Karen, winkte noch mal. Es war das letzte Lebenszeichen. Erst ein Jahr später kam die Kehrtwende im Fall: Ein Mann meldet sich bei der Polizei. David Cassedy behauptet, er kenne den Mörder der kleinen Charlene: Sein Freund Iyad Albattikhi (31), Besitzer einer Imbissbude. Er habe ihm gegenüber zugegeben, Sex mit Charlene gehabt, sie dann getötet und ›zu Kebab verarbeitet‹ zu haben. Die Polizei verwanzte das gesamte Haus und das Auto des Verdächtigen und seines Geschäftspartners Mohammed Reveshi (51). Der soll beim Beseitigen des Leichnams geholfen haben. Über 2.500 Stunden Bänder häuften sich so an. Polizist Jan Beasant wurde damit betraut, sie abzuhören. Er verstand Wörter wie ›den Körper aufgegessen‹, ›getötet‹ und ›ich halt es nicht mehr aus‹. Genug Beweise für einen Prozess 2007. Doch die Jury versteht kaum was auf den Bändern, weil die Qualität zu schlecht ist. Imbissbesitzer Iyad Albattikhi bestreitet zudem alles. Er habe nur gescherzt, so der Inder. Der Prozess platzte. Mit Beweisen sei unsauber umgegangen worden, heißt es im Bericht der Untersuchungskommission. Sie bemängeln: Mit dem Fall wurden unerfahrene Polizisten beauftragt. Wichtiges Audio- und Videomaterial vernichtet. Die Wortwechsel von den Bändern nicht korrekt abgetippt. Gegen sieben Beamte sollen jetzt Disziplinarverfahren eingeleitet werden. Die Eltern von Charlene sind entsetzt: ›Wir fühlen uns fürchterlich fallen gelassen‹, so Mutter Karen Downes. ›Jetzt stehen wir wieder ganz am Anfang.‹“[1]
Siehe auch
- Euro-Islam • Autogenozid
- Kopftuch • Kopftuchviertel
- Gegendschihad • Kampf der Kulturen
- No-Go-Area • Staat im Staate
- Leitkultur • Einwanderungsindustrie
- Überfremdung • Eurabia
- Ankerkinder • Dhimmitude