Duday, Bruno

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Bruno Duday

Bruno Duday (Lebensrune.png 14. März 1880 in Sieradz, Russisches Kaiserreich; Todesrune.png 31. Januar 1946 in West-Berlin) war ein deutscher Filmproduzent, Herstellungsleiter und Produktionsleiter.

Leben

Bruno Duday war schon als junger Mensch schwärmerisch der Welt des Theaters, ergeben. So eine kleine Garnison, wie sie dann später sein Schicksal wurde, läßt viel Zeit für einen jungen Idealisten, der nicht nur min Gamaschendienst und im Kasinoleben aufgehen will. Duday hatte als junger Ulanenoffizier und auch später noch als Rittmeister bei den Dragonern alle freie Zeit dazu verwendet, zu lesen, am meisten Theaterstücke. Duday brachte aus dieser Zeit eine umfassende, fast promotionswürdige literarische Bildung mit. Im Ersten Weltkriege, in Bukarest, war zeitweise aus dem preußischen Reiteroffizier fast so etwas wie ein Intendant geworden. Duday hatte die damals unter Aufsicht des deutschen Oberkommandos stehenden Musentempel zu betreuen. Es war die erste praktische Fühlungnahme des begeisterten Schwärmers mit der Welt der Bühne. Beide hatten davon profitiert, zu jener Zeit das Bukarester Theater und später Bruno Duday, der auf mancherlei Umwegen sch1ießlich einer der bedeutenden Produktionsleiter des deutschen Films werden sollte.

Nach dem Ersten Weltkrieg war Duday Kaufmann. Ein „allround“–Kaufmann, wie man wohl damals sagte. Der über Provisionsabrechnung und Buchführung doch nicht das vergißt, was sein Ideal war, die Welt der Kunst. Zum Film kam Duday eigentlich zunächst als Kaufmann. Man hatte ihn durchaus nicht mit Vorschußlorbeeren und dicken Verträgen empfangen. Er hatte sich richtig durch alle Sparten des Films arbeiten müssen. Er kannte den Film praktisch von der Kalkulation bis zur Kasse, künstlerisch vom Schminktisch bis zur Großaufnahme und geistig vom Drehbuch bis zur optischen und tonlichen Übersetzung.

Der klugen Hornbrille machhte so leicht niemand etwas vor. Und der ehemalige Offizier wußte seinen Willen durchzusetzen.[1]

Filmographie

Produzent
  • 1930: Abschied (So sind die Menschen)
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
  • 1930: Abschied (So sind die Menschen)
  • 1930: Rosenmontag
  • 1930: Das gestohlene Gesicht
  • 1931: Der falsche Ehemann
  • 1931: Der Stumme von Portici
  • 1931: Kabarett-Programm Nr. 1–6
  • 1931. Das Ekel
  • 1931: Das verlorene Paradies
  • 1931: Meine Frau, die Hochstaplerin
  • 1931: Dann schon lieber Lebertran
  • 1932: Es wird schon wieder besser...
  • 1932: Ein toller Einfall
  • 1932: Der schwarze Husar
  • 1932: Der weiße Dämon
  • 1932: Stupéfiants
  • 1932: Wenn die Liebe Mode macht
  • 1933: Was wissen denn Männer
  • 1933: Un jour viendra
  • 1934: Einmal eine große Dame sein
  • 1935: Le baron tzigane
  • 1935: Un homme de trop à bord
  • 1935: Das Mädchen Johanna
  • 1935: Einer zuviel an Bord
  • 1937: Menschen ohne Vaterland
  • 1938: Preußische Liebesgeschichte

Fußnoten

  1. Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 21, 24. Januar 1936