Jäger, Erich

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Oberleutnant Erich Jäger

Erich Georg Jäger (Lebensrune.png 17. September 1916 in Simmern, Hunsrück; Todesrune.png 21. März 1981 in Würzburg) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann im Generalstab der Luftwaffe und Ritterkreuzträger der Flak-Artillerie im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Unterschrift
Ritterkreuzträger Erich Jäger, Nachlaß-Auktion von team-militaria.de (Jan Stiller), September 2019
Königlich Bulgarische Fliegerspange (auch Fliegerabzeichen) „Adler“.jpg

Erich Jäger war der Sohn des Kaufmanns Georg Jäger und seiner Frau Emma. Seine Mutter war 1922 früh verstorben, was ihn zum Halbwaisen machte. Nach dem Abitur (auf dem Realgymnasium hatte er u. a. Englisch, Französisch und Russisch gelernt) und dem Reichsarbeitsdienst trat er am 6. April 1936 in die Luftwaffe bei der 1. Batterie/Flak-Regiment 9 ein, wo er, nach der Vereidigung am 21. April 1936 sowie der Grundausbildung, dann in Münster an der Flak-Artillerie-Schule weiter ausgebildet wurde, um dann vom 4. Januar bis 19. September 1937 an die Kriegsschule nach Dresden kommandiert zu werden. Nach verschiedene Dienststellungen bei der Flakartillerie (u.a. im Westfeldzug 1940 beim im Stab des Luftgau-Kommandos Holland; als Offizier z. b. V. beim Ia) und in Stäben von Flakdivisionen kam er am 1. September 1943 zum 4. Kriegslehrgang für Führungsgehilfen an die Luftkriegsakademie in Berlin-Gatow (bis 18. Dezember 1944). Ab dem 19. Dezember 1943 bis 25. März 1944 diente er im Stab des Feld-Luftgau-Kommandos XXVIII. Ab dem 26. März 1944 dann im Stab des Fliegerführers 2 in der Luftflotte 2 (Mittelmeerraum) und schließlich vom 6. April bis 18. September 1944 im Stab des Kommandierenden Generals der Deutschen Luftwaffe in Mittelitalien. Da dies der letzte Eintrag im Wehrpaß darstellt, steht nicht fest, ob er ggf. in Kriegsgefangschaft geriet oder noch bis Kriegsende diente.

Ritterkreuz

In einem Auszug aus dem Flak-Buch von Major i. G. von Lange „Gegen Bomber, Bunker, Panzer“ (1942) heißt es zum Einsatz beim Balkanfeldzug:

„Oberleutnant Jäger zeichnete sich als Führer einer 8,8-cm-Flakzuges bei der Bekämpfung eines Festungsmassivs der Metaxas-Linie durch seinen heldenmütigen Einsatz hervorragend aus. Mit seinem Trupp konnte er 30 Bunker, 8 Panzerkuppeln und 12 sonstige Ziele außer Gefecht setzen.“

Beförderungen

  • 6.4.1936 Eintritt in die Luftwaffe als Offizieranwärter (Fahnenjunker)
  • 1.10.1936 Fahnenjunker-Gefreiter
  • 1.12.1936 Fahnenjunker-Unteroffizier
  • 1.6.1937 Fähnrich
  • 1.9.1937 Oberfähnrich
  • 1.1.1938 Leutnant
  • 1.6.1940 Oberleutnant
  • 1.8.1942 Hauptmann
    • seit dem 15.12.1943 mit Wirkung vom 8.1.1944 Hauptmann i. G.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie