European Council on Foreign Relations

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Der European Council on Foreign Relations (ECFR) ist ein im Oktober 2007 gegründetes globalistisches Netzwerk europäischer Akteure vor allem aus der Polit- und Medienszene. Ziel ist es nach eigener Darstellung, strategische Analysen für die Außenpolitik der Europäischen Union zur Verfügung zu stellen und eine kohärentere und stärkere europäische Außen- und Sicherheitspolitik zu fördern und die Rolle Europas in der Weltpolitik zu stärken.

Finanzierung

Spender für die Gründung der europäischen Institution und Hauptgeldgeber des ECFR ist ironischerweise der in den Vereinigten Staaten von Amerika lebende jüdische Oligarch George Soros. Das ECFR ist, obwohl der Name auf eine Vorbildfunktion schließen läßt, nicht direkt mit dem US-amerikanischen Council on Foreign Relations verbunden.

Leitung

Das ECFR wurde zunächst geführt von Mark Leonard.

Büros

Das ECFR besitzt Büros in sieben europäischen Großstädten – Berlin, London, Madrid, Paris, Rom, Sofia und Warschau.

Gründung

Zu den Gründungsmitgliedern des ECFR zählen außer Förderern und einigen US-genehmen Publizisten in erster Linie Politiker.

Mitglieder

Die fünfzig Gründungsmitglieder (neben Leonard) waren:

Zu Mitgliedern mit Namensartikeln in Metapedia siehe Mitglieder des European Council on Foreign Relations.

Beirat

Dem Beirat gehörten ursprünglich an:

Mitgliedschaften

Das bundesdeutsche Büro von ECFR (Leitung Ulrike Guérot) ist assoziiertes Mitglied des Netzwerks Europäische Bewegung Deutschland.

Aktuell

"Die EU trifft bei ihrem Versuch, die in Brüssel aktiven Lobby-Organisationen in einem Register zu verzeichnen, auf Zurückhaltung. Sowohl Anwaltskanzleien und Berater als auch sogenannte Denkfabriken ("Think Tanks") seien der Aufforderung der EU-Kommission zur freiwilligen Registrierung bisher nur spärlich gefolgt, bilanzierte eine Sprecherin in Brüssel. Die Behörde hatte im Juni 2008 ein Register der Interessenvertreter eingerichtet, um deren Aktivitäten gegenüber EU-Stellen transparenter zu machen.

Die Registrierung zielt laut Kommission auf Organisationen, die "Entscheidungsprozesse der europäischen Institutionen zu beeinflussen suchen". 715 Organisationen registrierten sich laut Zwischenbilanz bislang und machten Angaben etwa über ihre Ziele und Finanzen.

Unter ihnen seien allerdings nur vier in der Lobbyarbeit tätige Anwaltskanzleien und neun der rund 60 in Brüssel erfassten Denkfabriken, sagte die Sprecherin. Beide Gruppen sind im Lobbyismus in Brüssel sehr aktiv. Bei 400 der nun erfassten Lobbyorganisationen handelt es sich um Berufsverbände und Unternehmen, weitere gut 150 sind Nichtregierungsorganisationen."[2]

Siehe auch

Literatur

  • F. William Engdahl: Die Denkfabriken. Wie eine unsichtbare Macht Politik und Mainstream-Medien manipuliert. Kopp Verlag, Rottenburg 2019, 3. Aufl. als Sonderausgabe April 2021 [inhaltlich Stand 2014], ISBN 978-3864457081, besonders S. 144–159
  • Hermann Ploppa: Die Macher hinter den Kulissen. Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern, Nomen Verlag, Frankfurt am Main ³2014, ISBN 978-3-93981-622-5
  • Friederike Beck: Das Guttenberg-Dossier – Das Wirken transatlantischer Netzwerke und ihre Einflussnahme auf deutsche Eliten. zeitgeist Print & Online, 2011, ISBN 978-3943007008

Verweise

Fußnoten