Flessau

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Flessau

Staat: Deutsches Reich
Gau: Magdeburg-Anhalt
Landkreis: Stendal
Provinz: Sachsen
Einwohner (2012): 864
Bevölkerungsdichte: 28 Ew. p. km²
Fläche: 30,29 km²
Höhe: 27 m ü. NN
Postleitzahl: 39606
Telefon-Vorwahl: 039392
Kfz-Kennzeichen: SDL
Koordinaten: 52° 45′ 37″ N, 11° 40′ 16″ O
Flessau befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Sachsen-Anhalt

Flessau ist ein deutsches Dorf, welches im nördlichen Teil der Altmark liegt. Sie gehört der Einheitsgemeinde Osterburg in Sachsen-Anhalt an.

Lage

Durch das kleine Dorf fließen zahlreiche Gräben, die in die Biese münden. Flessau werden vier weitere Ortsteile zugeordnet: Natterheide, Rönnebeck, Storbeck und Wollenrade.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes ist die Weihung der Kirche im Jahre 1230. Funde, die vermutlich aus dem 8. Jahrhundert stammen, zeugen aber schon von früherer Besiedlung. Die Herkunft des Ortsnamens ist unklar. Es gab zwar ein Adelsgeschlecht von Flessau im 12. Jahrhundert, jedoch erlosch dieses schnell wieder. In Rönnebeck gab es ein Schloß mit einem Park von der Ritterfamilie von Rönnebeck, das aber infolge der kommunistischen Bodenreform 1947 vollständig vernichtet wurde.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort mehrmals geplündert. Nach den napoleonischen Eroberungen gehörte Flessau zum französischen Vasallenstaat Westfalen. Die Feldsteinkirche aus dem Jahr 1230 wurde immer wieder modernisiert. 1927 kam es zur Einweihung eines Kriegerdenkmals, welches an die Gefallenen des Freiheitskampfes von 1813, des Deutsch-Französischen Krieges 1870 und des Ersten Weltkrieges erinnert.

Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Ballerstedt (am 24. November 2008), Düsedau (am 12. November 2008), Erxleben (am 10. November 2008), Flessau (am 27. November 2008), Gladigau (am 26. November 2008), Königsmark (am 25. November 2008), Krevese (am 12. November 2008), Meseberg (am 19. November 2008), Rossau (am 10. November 2008), Walsleben (am 10. November 2008) und der Hansestadt Osterburg (am 6. November 2008), daß ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Einheitsgemeinde mit dem Namen Hansestadt Osterburg (Altmark) vereinigt werden.

Verweis