Gronau (Westfalen)

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Gronau in Westfalen

Wappen von Gronau (Westfalen)
Staat: Deutsches Reich
Gau: Westfalen-Nord
Landkreis: Borken
Einwohner (2013): 45.998
Bevölkerungsdichte: 583 Ew. p. km²
Fläche: 78,82 km²
Höhe: 27 m ü. NN
Postleitzahl: 48599
Telefon-Vorwahl: 02562 (Gronau), 02565 (Epe)
Kfz-Kennzeichen: BOR, AH, BOH
Gronau in Westfalen befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Nordrhein-Westfalen

Gronau in Westfalen ist eine deutsche Stadt im Kreis Borken, im BRD-Bundesland Nordrhein-Westfalen, in dem seit 1949 vorübergehend von der BRD verwalteten Teil Restdeutschlands.

Lage

Die Stadt liegt am Fluß Dinkel, der von Gronau (Westf.) nach Norden der ungefähre Grenzverlauf der beiden Staaten Niederlande und BRD darstellt.

Geschichte

Gronau wurde im Jahre 1365 erstmalig erwähnt, der südlich der Stadt gelegene Ortsteil Epe bereits 1188. Der Name läßt sich von Grüne Aue herleiten. Die Stadt wurde um ein Schloß der Bischöfe von Münster gebaut. Arnold II. Graf von Bentheim-Steinfurt führte 1544 die Augsburger Konfession ein. 1854 wurde das erste Textilunternehmen in Gronau errichtet. Die Stadtrechte erhielt der Ort erst im Jahre 1897.

Am Zweiten Osterntag 2011 wurde eine Großdemonstration in Gronau (Westf.) durchgeführt, diese betraf die Uranerreicherungsanlage Urencos vor Ort. Mehr als 10.000 Teilnehmer aus dem linken Spektrum trafen im westfälischen Ort ein. Gleichzeitig wurde in Almelo im benachbarten, ostniederländischen Twenteland eine Kleinveranstaltung in der Nähe der dortigen Urencofabrik abgehalten.

Neben der Sankt-Antonius-Pfarrkirche und der Evangelischen Stadtkirche, die beide neugotische Stilelemente aufweisen, befinden sich in Gronau (Westf.) eine türkische Moschee an der Burgstraße sowie eine Syrisch-orthodoxe Kirche unweit des Bahnhofes. Diese belegen die Folgen der multikulturell geprägten Politik der Regierung der Bundesrepublik. Das Stadtbild prägt ebenfalls der historische Rathausturm am Theodor-Heuss-Platz.

Im Februar 2012 fand ein Aktionstag twenteländischer Aktivisten vor Ort statt.

Bahnanbindungen

Dinkelpartie in Gronau (Westfalen) mit Evangelisch-Lutherischer Stadtkirche

Über Steinfurt ist Gronau (Westf.) mit Münster (Westfalen) verbunden, die Euregiobahn verkehrt im Stundentakt zwischen den genannten Städten. Ebenfalls im Stundentakt verkehrt die Westmünsterlandbahn zwischen Gronau und Dortmund, über Coesfeld, Dülmen und Lünen. Sowohl die Züge aus Münster (Westf.) als auch diejenigen aus Richtung Dortmund fahren weiter nach dem benachbarten Enscheid. Dabei verkehren sie über die Haltestelle Enscheid-De Eschmarke, an der im Jahre 2015 im Zuge der diesjährigen europaweiten Asylantenflut ein Asylantenheim errichtet werden soll.

Die Schienenstrecken von Münster und von Dortmund nach Gronau wurde am 30. September 1875 eingeweiht und für den Verkehr freigegeben. Anläßlich der Feier des 140jährigen Bestehens der Strecke gab es am 4. Oktober 2015 Dampfzugfahrten zwischen Münster, Gronau und Dülmen. Zum Einsatz kam eine 1923 gebaute Dampflok 78468, die bis 1966 häufig im Münsterland vor Personen- und Güterzügen anzutreffen war. Sie kam auf Spitzengeschwindigkeiten von 100 km pro Stunde.

Bekannte, in Gronau geborene Personen

Verweise