Hohe Schule
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Hohe Schule |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1934 |
Laufzeit: | 90 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | ABC-Film GmbH |
Erstverleih: | Neues Deutsches Lichtspiel-Syndikat Verleih GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Erich Engel |
Regieassistenz: | Roland von Rossi |
Drehbuch: | Heinrich Oberländer |
Produzenten: | Reinhold Meißner (Gesamtleitung), Walter von Ercert, Kurt Peters |
Produktionsleitung: | Hans Lehmann |
Musik: | Willy Schmidt-Gentner |
Ton: | Hermann Birkhofer |
Kamera: | Bruno Mondi |
Bauten: | Julius von Borsody |
Aufnahmeleitung: | Felix René Fohn, Rolf Eckbauer |
Herstellungsleitung: | Reinhold Meißner |
Schnitt: | Else Baum |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Paul Henreid | Franz von Ketterer |
Rudolf Forster | Kunstreiter Carlo Cavelli / Graf Werffen |
Angela Salloker | Irene von Ketterer |
Hans Homma | General von Ketterer |
Hans Moser | Cavellis Diener Brandler |
Camilla Gerzhofer | Frau von Ketterer |
Paul von Hernried | Sohn Franz von Ketterer |
Lisl Kinast | Flori Weidner |
Dinah Grace | Tänzerin |
Herbert Hübner | Herr Schott |
Alfred Neugebauer | Herr von Radnigg |
Johannes Roth | Clown |
Margarete Hruby | |
Mihail Xantho | |
Robert Horký | |
Cecilie Gelers | |
Josef Bergauer | |
Franz Schafheitlin |
Hohe Schule ist eine deutscher Historienfilm von 1934. Der Film wurde vom Oktober bis November 1934 gedreht.
Inhaltsverzeichnis
Uraufführungen
Die Uraufführung fand am 31. Dezember 1934 in Deutschland, am 6. Februar 1935 in Wien und am 7. April 1939 in den USA statt.
Weiterer Titel
- Das Geheimnis des Carlo Cavelli; Untertitel (AT)
Handlung
Der Kunstreiter Carlo Cavelli ist eine internationale Berühmtheit und gilt als Meister seines Fachs. Das allgemeine Interesse konzentriert sich auf ihn, sobald sein Auftreten in Wien bekannt wird; im Rosnacher Theater soll die Premiere stattfinden. Wer Cavelli in Wahrheit ist, weiß niemand zu sagen: ein Geheimnis umgibt ihn, und noch nie hat ihn jemand auf der Bühne ohne Halbmaske gesehen. Sein wirklicher Name ist allen fremd; kein Wunder, daß sich die Wiener Gesellschaft den Kopf über den maskierten Reiter zerbricht, ohne das Rätsel lösen zu können.
Am Abend seines ersten Auftretens sitzt ein junges schönes Mädchen im Theater. Irene von Ketterer, die Tochter eines bekannten österreichischen Generals. Sie weilt mehr zufällig als freiwillig hier, nachdem sie sich mit der Mutter überworfen hatte, die ihr einen ungeliebten Mann aufzwingen will. Irene lehnt sich gegen des ebenso entwürdige wie würdelose Verhalten de eigenen Mutter auf. Sie ist entschlossen, aus eigener Kraft ein neues Leben zu beginnen; der rettende Ausweg wird ihr während der Vorstellung offenbar. Sie will Schulreiterin werden. Es glückt ihr, was kaum jemand zuvor geglückt ist: sie dringt bis zu Carelli vor und teilt ihm ihre Absicht mit. Der berühmte Mann bedauert, nichts für sie tun zu können, er erteilte keinen Unterricht. Aber er wird anderen Sinnes, als er am selben Abend noch einmal mit Irene zusammentrifft und sie vor den Zudringlichkeiten des ihr von der Mutter Auserwählten beschützen muß. Er will sie prüfen. Bei ihren Zusammenkünften wird es immer deutlicher, daß der anfänglich kühl abweisende Cavelli sich immer weniger dem Zauber entziehen kann, der von dem Wesen des Mädchens ausgeht. Der Zufall hat zwei Menschen zusammengeführt, die ihre schicksalhafte Verbundenheit fühlen und erkennen. Und dennoch steht ein Schatten zwischen ihnen, die Vergangenheit Carlo Cavellis erhebt sich als furchtbare Rivalin beider Liebenden und droht ihre Verbindung unmöglich zu machen. In der Nacht, da Cavelli und Irene nach London fahren wollen, um dort die Ehe einzugehen, erfährt Irene daß ihr einziger Bruder von der Hand des Geliebten im Duell gefallen ist. Ihr selbst unbewußt, lüftet sie das Geheimnis um Cavelli, als sie Abschied von ihrem Vater nimmt.
General von Ketterer ist entschlossen, den Sohn zu rächen; Irene droht dem Vater, sich das Leben zu nehmen, wenn er zu Cavelli gehe. Sie erklärt dem Geliebten in einem Abschiedsbrief, warum sie sich von ihm trennen müsse. Dem Brief fügt sie das Bild bei, das sie in ihrem Elternhause gefunden hat: Es zeigt den Rittmeister von Werffen und ihren Bruder.
Da strafft sich Cavelli zum letzten, entscheidenden Kampf um die geliebte Frau; er begibt sich noch in der Nacht zu General von Ketterer, und er kommt nicht allein. In seiner Gesellschaft befinden sich drei Freunde, Kameraden, die um den Tod des jungen Kettrer wissen. Das letzte Geheimnls wird jetzt aufgeheilt, aber die Öffentlichkeit wird es nie erfahren. Cavelli, in Wahrheit Graf Werffen, übergibt die Urkunden den Flammen, nachdem der General ihm zum Zeichen der Versöhnung die Hand gereicht hat. Mit den Papieren verbrennt das letzte Hindernis, das zwischen den Liebenden stand.