Iden (Altmark)

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Iden

Wappen von Iden
Staat: Deutsches Reich
Gau: Magdeburg-Anhalt
Landkreis: Stendal
Provinz: Sachsen
Einwohner (2014): 895
Bevölkerungsdichte: 23 Ew. p. km²
Fläche: 37,37 km²
Höhe: 22 m ü. NN
Postleitzahl: 39606
Telefon-Vorwahl: 039390
Kfz-Kennzeichen: SDL
Koordinaten: 52° 47′ N, 11° 55′ O
Iden befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Bürgermeister: Norbert Kuhlmann

Iden ist ein deutsches Dorf, welches im östlichen Teil der Altmark liegt. Die Ortschaft gehört der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck in Sachsen-Anhalt an.

Lage

Iden liegt in der Wische, etwa zehn Kilometer von der Elbe entfernt. Iden werden fünf weitere Ortsteile zugeordnet: Busch, Büttnershof, Germerslage, Rohrbeck und Sandauerholz

Geschichte

Iden wurde im Jahr 1334 erstmalig urkundlich erwähnt. Es ist aber davon auszugehen, daß das Gebiet um Iden schon früher besiedelt wurde. So reichen die Anfänge der Idener Kirche bis in die Zeit um 800 zurück. Die Kirche besitzt als einzige Kirche im Landkreis Stendal einen Turm, der breiter ist als das Kirchenschiff. Die weitere Geschichte Idens ist eng mit der Entwicklung des gleichnamigen Rittergutes verbunden. Der Gutsbesitzer Freise war Hauptaktionär der Zuckerfabrik in Goldbeck und Besitzer der Kleinbahn Goldbeck-Werben, welche durch Iden führte. Der ehemalige Eisenbahnweg dient heute als Radweg.

Erst mit der Eindeichung der Elbe konnte das Gebiet um Sandauerholz besiedelt werden. Entlang des alten Deiches von Germerslage nach Berge, dem sogenannten „Schlafdeich“, erstreckt sich das Naturschutzgebiet „Alte Elbe“. Dort ist noch ein Teil der Elbe zu sehen, wie sie vor ihrer Eindeichung verlief. Heute befindet sich die Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau auf dem Gelände des alten Rittergutes.

Ursprünglich gehörten die kleinen Dörfer Büttnershof, Germerslage und Kannenberg zur Gemeinde Sandauerholz. Seit dem 1. Juli 2009 gehört die ehemalige Gemeinde Sandauerholz durch Eingemeindung zur Gemeinde Iden. Am 1. September 2010 schloß sich die Gemeinde Iden der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck an.

Siehe auch

Verweis