Arneburg

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Arneburg

Wappen von Arneburg
Staat: Deutsches Reich
Gau: Magdeburg-Anhalt
Landkreis: Stendal
Provinz: Sachsen
Einwohner (2012): 1.601
Bevölkerungsdichte: 52 Ew. p. km²
Fläche: 30,72 km²
Höhe: 55 m ü. NN
Postleitzahl: 39596
Telefon-Vorwahl: 039321
Kfz-Kennzeichen: SDL
Koordinaten: 52° 40′ N, 12° 0′ O
Arneburg befindet sich seit 1945 entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Bürgermeister: Lothar Riedinger (CDU)

Arneburg ist eine deutsche Landstadt, welche im östlichen Teil der Altmark liegt. Die Ortschaft gehört der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck in Sachsen-Anhalt an.

Lage

Arneburg liegt auf einer Hochfläche am Westufer der Elbe. Arneburg wird ein weiterer Ortsteil zugeordnet: Dalchau.

Geschichte

Der Name der Stadt stammt von der um 925 durch König Heinrich I. errichteten Reichsburg. Die Reichsburg diente sowohl Kaiser Otto III. als auch Heinrich II. als Stammsitz. Die städtische Entwicklung verlief nördlich und nordwestlich der Burg und hatte in Brauerei, Fischerei und Schiffahrt wichtige Erwerbszweige. Hauptsächlich wurde aber Ackerbau betrieben.

Das älteste und bedeutendste Bauwerk der Stadt ist die im romanischen Stil um 1200 erbaute Stadtkirche St. Georg. Sie ist gleichzeitig eine der ältesten Kirchen der Altmark. Während des großen Stadtbrandes im Jahre 1767 wurden die Kirche sowie der Altstadtkern stark beschädigt. Der Wiederaufbau wurde mittels einer Spende durch den Preußenkönig Friedrich II. finanziert. Auch ein Großteil der Arneburger Burgruine wurde zum Aufbau verwendet, so daß heute nur noch ein kleiner Teil der alten Burgmauer vorhanden ist.

Im Jahre 1890 wurde das Hotel „Zum Kaiser“ erbaut, welches seit 1926 als Rathaus genutzt wurde. Heute (2014) ist hier eine Außenstelle der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck. Auf dem Marktplatz gegenüber dem Rathaus steht zu Ehren Ferdinand von Schills ein Gedenkstein, welcher an den Freiheitskampf gegen Napoleon erinnert. Die Arneburger Fähre wurde erstmals 1420 erwähnt und ist bis heute aktiv.

Überreste des während der DDR-Zeit gebauten Kernkraftwerkes Stendal stehen noch heute in Dalchau.

Die am 1. Juli 1973 nach Arneburg eingegliederte Gemeinde Beelitz wurde am 1. Januar 1991 wieder ausgemeindet, bevor Beelitz am 1. Juli 2009 erneut nach Arneburg eingemeindet wurde. Diese Gemeinde schloß sich ab dem 1. Januar 2014 der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck an.

Um die Wirtschaft in der Region weiterzuentwickeln, ist die Stadt Arneburg mit den Städten Tangermünde und Stendal eine Kooperation, dem „Städtedreieck der Altmark“, eingegangen.

Bekannte, in Arneburg geborene Personen

Verweise