Intelligenzquotient
Der Intelligenzquotient (IQ) ist eine Kenngröße, über die das intellektuelle Leistungsvermögen von Personen bestimmt werden soll. Das Konzept eines sogenannten Intelligenztests wurde 1905 von dem französischen Psychologen Alfred Binet entwickelt. Sein Ziel war es zu untersuchen, wie sich der geistige Entwicklungsstand von Kindern (intellektuelles Alter) zum Lebensalter verhält. Da sich diese Erkenntnisse jedoch nicht auf Erwachsene übertragen ließen, entwickelte der jüdische Psychologe Wilhelm Stern (1871–1938) im Jahr 1912 eine Formel, mit der sich die Intelligenz unabhängig vom Alter ermitteln lassen soll.[1]
Inhaltsverzeichnis
Feststellung des IQ
Der Intelligenzquotient soll hierbei anhand eines Intelligenztests bestimmt werden. Wenn auch viele Arten der menschlichen Intelligenz nicht mit den bestehenden IQ-Prüfungsmethoden ermittelt werden können (bis zu 150 mögliche Kategorien), so sollen diese dennoch einen aussagefähigen Richtwert bilden, da ein so ermitteltes Durchschnittsergebnis aus verschiedenen Aufgabentypen (aus den Bereichen Sprache, Rechnen, Kombinationsfähigkeit, Logik) entstanden ist.
Der IQ führender Nationalsozialisten
Der Intelligenzquotient führender Nationalsozialisten wurde während des Nürnberger Tribunals von dem als Psychologe tätigen Juden G. M. Gilbert im Auftrag der Siegermächte ermittelt mit folgendem zweifelhaften, weil siegerbestimmten Ergebnis:[2]
- Hjalmar Schacht IQ 143,
- Arthur Seyss-Inquart IQ 141,
- Hermann Göring IQ 138,
- Karl Dönitz IQ 138,
- Franz von Papen IQ 134,
- Erich Raeder IQ 134,
- Hans Frank IQ 130,
- Hans Fritzsche IQ 130,
- Baldur von Schirach IQ 130,
- Joachim von Ribbentrop IQ 129,
- Wilhelm Keitel IQ 129,
- Albert Speer IQ 128,
- Alfred Jodl IQ 127,
- Alfred Rosenberg IQ 127,
- Konstantin von Neurath IQ 125,
- Walter Funk IQ 124,
- Wilhelm Frick IQ 124,
- Rudolf Heß IQ 120,
- Fritz Sauckel IQ 118,
- Ernst Kaltenbrunner IQ 113,
- Julius Streicher IQ 106.
IQ-Mittelwerte von Berufsgruppen
Ausgewählte Berufe und IQ-Mittelwerte (mit Standardabweichungen) von Rekruten der Luftstreitkräfte der VSA 1917:[3]
- Bankangestellter IQ 128 +/− 12
- Rechtsanwalt IQ 128 +/− 11
- Ingenieur IQ 127 +/− 12
- Chemiker IQ 125 +/− 14
- Buchhalter IQ 120 +/− 13
- Kassierer IQ 116 +/− 12
- Laborassistent IQ 113 +/− 15
- Maschinist IQ 110 +/− 16
- Elektriker IQ 109 +/− 15
- Möbeltischler IQ 104 +/− 16
- Fleischer IQ 103 +/− 17
- Klempner IQ 103 +/− 16
- Weber IQ 97 +/− 18
- Lastkraftwagenfahrer IQ 96 +/− 20
- Holzfäller IQ 95 +/− 20
- Bauer IQ 93 +/− 22
- Landarbeiter IQ 92 +/− 21
- Bergarbeiter IQ 91 +/− 20
- Gespannführer IQ 88 +/− 20
Da für das Bodenpersonal der Luftstreitkräfte bereits eine gewisse Vorauswahl getroffen wurde, sind die Mittelwerte der Berufe (insgesamt enthält die Originalveröffentlichung 65 Berufsbezeichnungen) mit dem niedrigsten IQ höher als in der Grundgesamtheit aller Rekruten.
Anzumerken an dieser Tabelle ist ferner, daß es weltweit wegen der Vorbehalte gegen IQ-Tests nur sehr wenige veröffentlichte repräsentative Datensätze ähnlicher Art gibt. Das Ergebnis, daß die Standardabweichung bei den Berufen mit einem hohen IQ-Mittelwert niedriger ist als im unteren Teil der Tabelle, wurde in allen derartigen Untersuchungen bestätigt. Einzelne Personen mit sehr hohem IQ gibt es in allen Berufen, teils bedingt durch die Umstände, teil aus freier Entscheidung. Intelligenz ist eben stets nur ein Aspekt der Persönlichkeit, wenn auch ein wichtiger. Für einen Bauern ist ein hoher IQ in der Regel nicht von Schaden, ein niedriger IQ gibt aber einen Rechtsanwalt der Lächerlichkeit preis.
Die angeführten Mittelwerte sind keine Konstanten, sondern hängen jeweils von den Anforderungen des Arbeitsmarktes in dem jeweiligen Land zu einer bestimmten Zeit und vom erreichbaren Einkommen, d. h. von der Attraktivität des Berufes, ab.
IQ und soziale Herkunft
Mittlerer IQ der Söhne (Frankreich, 1983)[4]:
- IQ 93, wenn der Vater ein ungelernter Arbeiter ist;
- IQ 94, wenn der Vater ein Bauarbeiter ist;
- IQ 95, wenn der Vater ein Kraftfahrer ist;
- IQ 100, wenn der Vater ein Facharbeiter ist;
- IQ 104, wenn der Vater ein Handwerker ist;
- IQ 106, wenn der Vater ein einfacher Büroangestellter ist;
- IQ 115, wenn der Vater ein Lehrer ist;
- IQ 118, wenn der Vater ein Leitender Angestellter ist;
- IQ 119, wenn der Vater einen freien Beruf ausübt.
Der Einfluß der Mutter auf den mittleren IQ ist dabei genau so groß wie der des Vaters. Da jedoch ein Vater, der z. B. einen freien Beruf ausübt, häufiger eine Ehefrau mit einem IQ hat, der etwas niedriger ist als ein eigener, kommt es bei den Kindern zu einer Regression zur Mitte. Das Gleiche gilt aber auch in bezug auf die Mutter und den mittleren IQ ihres Mannes. – Im Bereich unterhalb des IQ 100 wirkt ebenfalls die Regression zur Mitte, jetzt aber in umgekehrter Richtung.
Häufigkeit der Intelligenz
Bei Annahme eines Kollektivs mit einem durchschnittlichen IQ von 100 und einer Standardabweichung von 15 Punkten (normal) werden bei 10.000 Personen soviele Personen einen IQ gleich oder größer als angegeben haben:
100 bis 125
- IQ 100: 5.000 oder jeder zweite
- IQ 105: 3.696 oder einer von 3
- IQ 110: 2.526 oder einer von 4
- IQ 115: 1.587 oder einer von 6
- IQ 120: 913 oder einer von 11
- IQ 125: 478 oder einer von 21
130 bis 155
- IQ 130: 228 oder einer von 44
- IQ 135: 98 oder einer von 102
- IQ 140: 38 oder einer von 261
- IQ 145: 14 oder einer von 741
- IQ 150: 4 oder einer von 2.330
- IQ 155: 1 oder einer von 8.140
160 bis 185
- IQ 160: einer von 31.600
- IQ 165: einer von 136.000
- IQ 170: einer von 653.000
- IQ 175: einer von 3.490.000
- IQ 180: einer von 20.700.000
- IQ 185: einer von 137.000.000
190 bis 200
- IQ 190: einer von 1.000.000.000
- IQ 195: einer von 8.300.000.000
- IQ 200: einer von 76.000.000.000
Bewertung des Intelligenzquotienten
- IQ unter 20 schwerste Intelligenzminderung
- IQ unter 62 extrem niedrige Intelligenz 2,2 %
- IQ 63 bis 78 sehr niedrige Intelligenz 6,7 %
- IQ unter 70 entspricht „Schwachsinn“
- IQ 79 bis 90 niedrige (schwache) Intelligenz 16,1 %
- IQ 91 bis 109 durchschnittliche Intelligenz, normal begabt 50,0 %
- IQ 110 bis 117 hohe Intelligenz (Voraussetzung für einen Gymnasialbesuch) 16,1 %
- IQ 118 bis 126 sehr hohe Intelligenz (Voraussetzung für ein Studium) 6,7 %
- IQ ab 127 extrem hohe Intelligenz 2,2 %
- IQ 130 Genieschwelle
- IQ um 140 Weniger als 0,5 % der Bevölkerung haben einen höheren IQ als 140
- IQ ab 155 genial (Bevölkerungsanteil unter 0,1 %)
Zitate
- „Unter den Migranten sind in Deutschland Türken mit Abstand die schlechtesten Schüler. Das hat nichts mit Armut zu tun. Denn nicht arme Russen, Polen oder Jugoslawen glänzen in der Schule durch Nichtwissen, sondern Türken. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt über eine Studie unter Grundschülern: ‚Die Studie unterscheidet beim Herkunftsland zwischen der Türkei, der ehemaligen Sowjetunion, Polen, dem ehemaligen Jugoslawien und der Gruppe der anderen Länder und zeigt, daß Kinder mit einer türkischen Herkunft im Durchschnitt die schlechtesten Ergebnisse erzielt haben.‘ Nach diesem Bericht sind ‚Migranten aus der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika‘ die schlechtesten Schüler. Es ist unbestritten, daß die Mehrheit der Menschen in den vorgenannten Regionen sich zum Islam bekennt. Gibt es also einen Zusammenhang zwischen Islam, Bildungsferne und Rückständigkeit? Der Intelligenzforscher und frühere Leiter der (dem sächsischen Staat unterstellten) Deutschen Zentralstelle für Genealogie in Leipzig, Volkmar Weiss, weist seit der ersten PISA-Studie darauf hin, daß der IQ von Zuwanderern aus der Türkei zwischen zehn und 15 Prozent niedriger liege als jener von Durchschnittseuropäern.“ — Udo Ulfkotte, 2012
- „Die wissenschaftliche Wahrheit über die biologische Ungleichheit des Menschen, ihre Ursachen und ihre Folgen ist ein Geflecht von Zusammenhängen, das sich von linken Politikern – auch wenn sie es persönlich rein sachlogisch begreifen sollten – in keiner Weise massenwirksam an den Wähler bringen läßt. Dem war nicht immer so: Intelligenztests sind vor einem Jahrhundert erfunden und eingesetzt worden, um den Aufstieg der Begabten aus den einfachen Volksschichten zu unterstützen. Erst als sich auch dadurch nicht die erstrebte soziale Gleichheit einstellte, galten die Tests und der IQ fortan bei den 68ern als ‚Rassismus der Intelligenz‘.“ — Volkmar Weiss, 2012
Siehe auch
Literatur
- Volkmar Weiss: Das IQ-Gen – verleugnet seit 2015: Eine bahnbrechende Entdeckung und ihre Feinde, Ares Verlag, 2017, ISBN 978-3902732873 [160 Seiten]
Verweise
- Volkmar Weiss: PISA 2009: Die IQ-Mittelwerte aller beteiligten Staaten
- Bilanz der Verblödung, Eulenfurz, 29. Juni 2009
- Englischsprachig
- Ferdinand Bardamu (Pseudonym): Are East Asians More Intelligent Than Whites? The Evidence Says "Not Really!", Eurocanadian, 18. Januar 2019
- Richard Lynn: Race Differences in Intelligence | PDF-Datei (archiviert)
- Another Moral Panic about Race: James Watson Again Excoriated for His Belief in a Genetic Basis for Race Differences in IQ, TOO, 1. Januar 2019
- „Academic Agent“: The Myth of Jewish High IQ, Substack-Veröffentlichung, 26. November 2023