IQ der Völker

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IQ der Völker dient der Messung des intellektuellen Leistungsvermögens der Nationen. Verschiedene Völker und Rassen, und damit auch Staaten, unterscheiden sich in der Intelligenz ihrer Einwohner, was anhand des durchschnittlichen Intelligenzquotienten belegt werden kann.

Erläuterung

Da alle objektiven sozialen, wirtschaftlichen, medizinischen und psychischen Kennziffern und Meßwerte zwischen verschiedenen Völkern mehr oder weniger große Unterschiede ergeben, so ist nicht anzunehmen, daß die IQ-Mittelwerte und IQ-Verteilungen in verschiedenen Staaten, Völkern und Rassen davon eine Ausnahme sind.

Auf der Grundlage von IQ-Tests, die im vergangenen Jahrhundert durchgeführt worden sind, veröffentlichten Richard Lynn und Tatu Vanhanen (2002) zum erstenmal eine weltweite Zusammenstellung von IQ-Mittelwerten vieler Staaten[1]. Danach folgen unten in der Auflistung dahinter die Daten von Rindermann (2007)[2], in Klammern dann die PISA-Werte der „Mathematischen Kompetenz“ 2003 and 2006[3].

Die PISA-Werte wurden in IQ-Werte umgewandelt nach folgendem Verfahren[4]: Die PISA-Werte sind normiert auf den Mittelwert 500 mit einer Standardabweichung (SD) von 100. Sie werden transformiert in IQ-Werte, Mittelwert 100, SD 15, indem man die Differenz vom Mittelwert im Verhältnis 100 : 15 = 6,67 addiert oder subtrahiert, das heißt, ein PISA-Wert 433 entspricht IQ 90, PISA 567 entspricht IQ 110. Das heißt, einem Wert PISA 500 entspricht der IQ 100.

Ebenso lassen sich die PISA 2006-Daten (das mittlere Geburtsjahr der Schüler war 1991) der Mathematik-Skala in IQ-Werte umwandeln, wobei als IQ 100 der Mittelwert von Großbritannien, den Niederlanden und Neuseeland gesetzt worden ist (das heißt, der IQ 100 entspricht einem PISA-Wert von 516 auf dieser Skala). Diese Methode der Eichung erscheint gerechtfertigt, da die Entwicklung des IQ in Großbritannien abwärtsgerichtet ist, in den Niederlanden nahezu konstant und und in Neuseeland aufwärtsgerichtet. Der ursprüngliche Mittelwert dieser drei Länder war in dem ersten Buch von Lynn und Vanhanen (2002) der IQ 100 und bezog sich auf die Elterngeneration der heutigen Schüler.

Deutschland

Ausländer in der BRD

  • Einwanderer der zweiten Generation aus der Türkei, geboren und aufgewachsen in Deutschland (86)
  • Alle Einwanderer der zweiten Generation (84) PISA 2000/PISA 2003/PISA 2006[5]

Österreich

  • Österreich IQ 102/99 (101/98)
    • Einwanderer der zweiten Generation, also geboren und aufgewachsen in Österreich (84)

Nationenwertung

Zur Interpretation der Mittelwerte

Nach den bisherigen Erfahrungen beträgt der Meßfehler plus oder minus 2 IQ-Punkte. Das heißt, Zahlenangaben zwischen zwei Ländern oder für einunddaselbe Land aus unterschiedlichen Messungen, die sich um ein oder zwei Punkte unterscheiden, sind völlig bedeutungslos. Erst Unterschiede von 5 Punkten und mehr sind signifikante Unterschiede oder weisen auf wirkliche Entwicklungen hin.

In sehr wenigen Ländern läßt sich ein Ansteigen des mittleren IQ-Wertes belegen, insbesondere in Finnland durch relativ hohe Kinderzahlen in Mittel- und Oberschicht in der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts, in Irland durch selektive Einwanderung. Selektive Einwanderungspolitik hat auch in den englischsprachigen Ländern Australien, Neuseeland und in Kanada dazu geführt, daß der mittlere IQ gleich geblieben ist oder leicht ansteigt.

Im Gegensatz dazu hat die fehlende Einwanderungs- und Bevölkerungspolitik im Mitteleuropa, insbesondere in Deutschland und Österreich, dazu geführt, daß sich der mittlere IQ im Sinken befindet. Man vergleiche den mittleren IQ der Einwanderer der zweiten Generation der eben genannten Länder untereinander, also Deutschland mit Australien usw.

In allen OECD-Staaten insgesamt haben die Einwanderer einen um durchschnittlich 2 IQ-Punkte höheren mittleren IQ als die Einheimischen.[8] Diese Einwanderer stammen aus Osteuropa, den Entwicklungsländern und industriellen Schwellenländern, aber auch aus China. Die Situation in Mitteleuropa stellt also einen Sonderfall dar, verursacht durch Politikversagen. Denn auch in zurückliegenden geschichtlichen Epochen zeichnen sich Fernwanderer in der Regel durch eher überdurchschnittliche Intelligenz und Initiative aus.

Wenn der mittlere IQ aller Einwohner in Deutschland bei 98 liegt (und der Deutschen dabei bei etwa 100) und in der Türkei bei 86, dann bedeutet das selbstverständlich nicht, daß jeder Deutsche um 14 IQ-Punkte intelligenter ist als jeder Türke. Wer diesen Fehlschluß zieht, hat vermutlich selbst einen niedrigen IQ.

In einer Bevölkerung mit einem mittleren IQ von 100 haben rund zwei Drittel (68%) aller Menschen einen IQ zwischen 85 und 115 und 2,3 % einen IQ über 130. Bei einer Bevölkerung mit einem Mittelwert von 85 (wie etwa in der Türkei) verschiebt sich die IQ-Verteilung um eine ganze Standabweichung nach unten. Dann haben zwei Drittel der Bevölkerung einen IQ zwischen 70 und 100, 2,3% einen IQ über 115 und 0,1% über 130. Mit anderen Worten: Wenig-Intelligente, Mittelmäßige und Hochbegabte gibt es in jedem Volk und jeder Rasse, aber in unterschiedlichen Anteilen.

Wirtschaftsfachleute haben herausgefunden, daß für das wirtschaftliche und soziale Gedeihen der Anteil der Bevölkerung mit einem IQ über 105 entscheidend ist, hängt doch von der zahlenmäßigen Größe dieser Mittel- und Oberschicht, der "Klugen Fraktion", jede erfolgreich wirtschaftliche Tätigkeit ab. Bei einem mittleren IQ von 100 beträgt der Bevölkerungsanteil dieser Fraktion 35,5%, bei einem mittleren IQ von 86 wie in der Türkei 9,6%.[9]

Siehe auch

Literatur

  • Lynn, Richard and Tatu Vanhanen: IQ and Global Inequality. Augusta, GA: Washington Summit Publishers 2006, ISBN 978-1-59368-025-1
  • Lynn, Richard: The Global Bell Curve. Race, IQ, and Inequality Worldwide. Augusta, GA: Washington Summit Publishers 2008, ISBN 978-1-59368-028-2

Verweise

Fußnoten

  1. Lynn, Richard and Tatu Vanhanen: IQ and the Wealth of Nations. Westport: Praeger 2002, S. 73-80, Tabelle 6.5: Nationale Mittelwerte des IQ)
  2. Rindermann, Heiner: The g-factor of international cognitive ability comparisons: the homogeneity of results in PISA, TIMSS, PIRLS and IQ-tests across nations. European Journal of Personality 21 (2007) 667-706 im Weltnetz
  3. Prenzel, Manfred et al. (Hrsg.): PISA 2003. Münster: Waxmann 2004, S. 70, Tabelle 2.9; bzw. OECD: PISA 2003: A Profile of Student Performance in Mathematics
  4. Weiss, Volkmar: Zur Vererbung der Intelligenz, zu Sozialstruktur und Familienpolitik, eine Nachbetrachtung zum Bericht PISA 2000. Veröffentlichungen der Gesellschaft für Freie Publizistik 18 (2002), S. 31-59 [1]
  5. OECD: Die PISA-Ergebnisse im Fach Mathematik, erschienen am 17. November 2008
  6. OECD: PISA-Studie 2006 – Naturwissenschaften und Migranten
  7. Mc Daniel, M. A.: Intelligence 34 (2006), S. 612 – geschätzt auf der Grundlage von SAT- und ACT-Tests sowie NAEP Werten, korrigiert um jeweils minus 3 auf den US-Durchschnitt von einem IQ 97
  8. OECD factbook 2007. Economic, Environmental and Social Statistics. Migration – Education – Educational attainment of immigrants. Table: The educational attainment of the native- and foreign born populations as a percentage of the population aged 15 and above, within each group, circa 2000
  9. La Griffe du Lion: Theorie der Klugen Fraktion [2]