Keim, Gustav

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Generalmajor Gustav Keim

Gustav Keim (Lebensrune.png 6. Dezember 1876 in Mainz; Todesrune.png 19. März 1955 in Darmstadt) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg,

Werdegang

Gustav Keim trat [Anm.: aus dem Kadettenkorps kommend] am 7. März 1896 als Fähnrich in das großherzoglich-hessische Leibgarde-Infanterie-Regiment 115 ein, wo er am 18. August 1897 zum Leutnant befördert wurde. Von Oktober 1902 bis Oktober 1905 war er Adjutant des Füsilier-Bataillons in seinem Regiment. Am 1. Oktober 1908 wurde er Adjutant des Bezirkskommandos Darmstadt, was er bis zum 30. September 1911 blieb. Am 22. März 1913 kam er zum Stab des Infanterie-Regiments 115, wo er am 1. Oktober 1913 Kompaniechef [Anm.: Chef der 3. Kompanie] wurde. Mit seiner Kompanie zog er in den Ersten Weltkrieg und wurde am 22. August 1914 verwundet. Nach seiner Genesung wurde er am 8. November 1914 Führer des Garde-Füsilier-Bataillons des Infanterie-Regiments 115. Bis Juli 1917 blieb er Bataillonskommandeur, bevor er am 18. Juli 1917 Adjutant beim XXXVIII. Reservekorps wurde. Im Dezember 1918 wurde Hauptmann Keim Führer des I. Bataillons des Detachements von Grothe im Freikorps von Hülsen. 1919 wurde er in die Reichswehr übernommen und in das Schützen-Regiment 35 versetzt. Im Juni 1920 kam er in den Stab des Schützen-Regiments 22 und ein halbes Jahr später zum Infanterie-Regiment 15. Hier übernahm er am 1. Juni 1921 das II. Bataillon. Am 1. April 1922 wurde er Kommandeur des I. Bataillons und am 1. Februar 1923 Adjutant beim Stab der 1. Division. Am 1. Dezember 1926 wurde er zum Oberstleutnant befördert und am 1. Februar 1927 in das Reichswehrministerium versetzt. Am 1. Oktober 1929 folgte seine Beförderung zum Oberst und die Ernennung zum Kommandanten von Ulm. Am 31. Januar 1931 wurde er aus der Armee verabschiedet. Am 1. Februar 1931 wurde er als Generalmajor reaktiviert und Ausbildungsleiter bei der 5. Division. Am 1. Oktober 1933 wurde er in den Stab der Kommandantur Schweidnitz und der Heeresdienststelle 4. Am 30. November 1936 wurde er verabschiedet. Am 14. September 1939 wurde er erneut reaktiviert und Kommandant des rückwärtigen Heeresgebietes 589. Am 26. Mai 1940 wurde er Oberfeldkommandant 589 in Lüttich und am 1. Juli 1940 zum Generalmajor z. V. befördert. Am 1. Februar 1942 folgte noch die Beförderung zum Generalleutnant z. V., bevor er am 1. Februar 1943 endgültig in den Ruhestand ging.[1]

Familie

Gustav war der Sohn des Generalleutnants Justus August Alexander Keim und dessen Frau Anna, geb. Kühn (1849–1915). Oberleutnant Keim heiratete 1908 in Detmold seine Verlobte Hedwig „Heida“ Anna Elisabeth von Daum (1882-1975), aus der Ehe sind drei Kinder entsprossen: Horst (Lebensrune.png 1911), Gerd (Lebensrune.png 1913) und Klaus (Lebensrune.png 1918).

Beförderungen

Generalmajor z. V. Gustav Keim mit dem japanischen Botschafter General Hiroshi Oshima
  • Charakter als Fähnrich (7. März 1896)
    • Eintritt in das Leibgarde-Infanterie-Regiment (1. Großherzoglich Hessisches) Nr. 115
  • Fähnrich (18. Oktober 1896)
  • Sekondeleutnant (18. August 1897)
  • Oberleutnant (18. November 1907)
  • Hauptmann (16. Juni 1913)
  • Major (16. Juni 1920)
  • Oberstleutnant (1. Dezember 1926)
  • Oberst (1. Oktober 1929)
  • Charakter als Generalmajor (31. Januar 1931)
    • 31. Januar 1931 Verabschiedung
    • 1. Februar 1931 L-Angestellter der Reichswehr
    • 1. Oktober 1933 L-Offizier
    • 5. März 1935 E-Offizier
    • 30. November 1936 erneut verabschiedet
    • 14. September 1939 anläßlich des Zweiten Weltkrieges als charakterisierter Generalmajor zur Verfügung des Heeres gestellt
  • Generalmajor z. V. (1. Juli 1940)
  • Generalleutnant z. V. (1. April 1942)
    • 1. Februar 1943 endgültig verabschiedet

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten