Kentrat, Eitel-Friedrich

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Eitel-Friedrich Kentrat.jpg

Eitel-Friedrich Kentrat (Lebensrune.png 11. September 1906 in Stahlheim; Todesrune.png 9. Januar 1974 in Bad Schwartau) war ein deutscher Offizier der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Korvettenkapitän und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Kentrat war der U-Bootkommandant, der mit U 196 die längste Feindfahrt der U-Boot-Geschichte mit 225 Seetagen unternahm. Auf insgesamt zehn Feindfahrten mit 561 Seetagen hatte er acht Schiffe (darunter ein Kriegsschiff) mit 43.358 BRT versenkt und drei feindliche Schiffe mit 17.223 BRT beschädigt.[1]

Werdegang

1925 trat er in die Reichsmarine ein und wurde auf dem Segelschulschiff „Niobe“ ausgebildet. Als Adjutant und Signaloffizier auf dem Panzerschiff „Deutschland“ nahm er am Spanischen Bürgerkrieg und den Einsatz der Legion Condor teil.

Zweiter Weltkrieg

Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war er Wachoffizier auf dem Schlachtschiff „Scharnhorst“ und wechselte dann zur U-Boot-Waffe, wo er als Kommandant von U-8 und U-74 insgesamt zehn Feindfahrten unternahm. Am 31. Dezember 1941 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

Seine erste Fahrt auf U-196 wurde mit 225 Tagen die längste Feindfahrt der U-Boot-Geschichte. Zusammen mit Wolfgang Lüth und zwei weiteren Booten war er zuletzt auf Feindfahrt im Indischen Ozean, wurde bei Kriegsende in Japan interniert und 1947 aus der Gefangenschaft entlassen.

Beförderungen

Orden und Ehrenzeichen des U-Boot-Kommandanten Eitel-Friedrich Kentrat; er soll auch Inhaber des Deutschen Kreuzes in Gold gewesen sein.
  • 1. Januar 1930 Fähnrich zur See
  • 1. Oktober 1932 Leutnant zur See
  • 1. September 1934 Oberleutnant zur See
  • 1. Juni 1937 Kapitänleutnant
  • 1. Januar 1943 Korvettenkapitän

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Nach anderen Quellen zwei Schiffe mit 11.525 BRT beschädigt.