Lederer, Klaus

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Klaus Lederer

Klaus Lederer (Lebensrune.png 21. März 1974 in Schwerin) ist ein deutscher Politiker der SED-Nachfolge- und BRD-Blockpartei Die Linke. Lederer ist bekennender Gesinnungsjude.

Seit dem 30. Juni 2007 ist er Berliner Landesvorsitzender seiner Partei, nachdem er bereits seit Dezember 2005 Landesvorsitzender der Linkspartei.PDS war.

Leben und Beruf

Klaus Lederer wuchs in Frankfurt (Oder) auf und ging dort zur Polytechnischen Oberschule, bis er 1988 mit seinen Eltern nach Berlin-Hohenschönhausen zog. Mit dem Umzug wechselte er zur Heinrich-Hertz-Oberschule in Berlin-Friedrichshain, einer EOS, ab 1990 Gymnasium, mit mathematisch-naturwissenschaftlicher Ausrichtung. Diese beendet er 1992 mit dem Abitur. Danach arbeitete er ein Jahr als Jugendsozialarbeiter. Ab 1993 studierte er Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, die er 1998 mit der ersten Juristischen Staatsprüfung abschloß. Nach dem Studium leistete er ein Jahr Zivildienst (→ Wehrdienstverweigerer) in der Seniorenbetreuung. Danach arbeitete er an seiner Dissertation über die Privatisierung im Wassersektor an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität, wo er 2004 promoviert wurde. Für seine Doktorarbeit erhielt Lederer im Januar 2005 den Carl-Goerdeler-Preis des Deutschen Instituts für Urbanistik. Im Februar 2006 bestand er das zweite Juristische Staatsexamen.

Klaus Lederer ist ledig und hat keine Kinder. Der offen schwule Politiker[1] wohnt in Prenzlauer Berg, ist Mitglied der Initiative Queer Nations[2] und nahm im Zuge der Queer-Nation-Konferenz 2007[3] an der Parada Równości in Warschau teil[4]. Mit der am Prenzlauer Berg beheimateten A-cappella-Combo Rostkehlchen trat er mehrmals auf und produzierte im Jahr 2002 eine CD, wo er als Tenor Lieder der DDR-Punk-Musikgruppe „Feeling B“ im Stil der Zwanziger Jahre einspielte.

Als Kultursenator von Berlin will Lederer für Unbequemes und Abstoßendes Freiräume schaffen.[5] Berlin soll „Regenbogenhauptstadt“ werden.[6][7]

Partei

1992 trat Klaus Lederer der PDS bei. Für sie gehörte er von 1992 bis 1995 dem Jugendhilfeausschuß des damaligen Bezirks Mitte an. 1995 wurde er Bezirksverordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der PDS im Bezirk Prenzlauer Berg, wohin er inzwischen umgezogen war. Von 1997 bis 2003 war er Mitglied der Bundesschiedskommission der PDS. Im Jahr 2000 wurde er stellvertretender Bezirksvorsitzender der PDS im Bezirk Pankow, 2003 stellvertretender Landesvorsitzender.

Im Dezember 2005 löste Lederer Stefan Liebich als Landesvorsitzender der Linkspartei.PDS ab. Im Juni 2007 wurde er zum ersten Landesvorsitzenden des neugegründeten Berliner Landesverbandes der Partei Die Linke gewählt. Zur Bundestagswahl 2009 tritt Lederer als Direktkandidat im Bundestagswahlkreis Berlin-Mitte an.

Abgeordneter

Seit 2003 ist er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, wo er als Nachrücker den Platz von Harald Wolf einnahm, der zum Jahreswechsel 2002/03 Wirtschaftssenator in Berlin geworden war. Lederer ist rechtspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und Mitglied des Ausschusses für Verfassungs- und Rechtsangelegenheiten, Immunität und Geschäftsordnung.

Linke-Chef „heiratet“

Klaus Lederer „heiratete“ (→ Homo-„Ehe“) am 5. Juni 2009 seinen Lebensgefährten Oskar. Zuvor äußerte Lederer: „Im Rathaus Lichtenberg werden wir uns um 12 Uhr das Jawort geben. Oskar heißt dann auch Lederer.“ Kennengelernt hatten sich beide vor 2000 auf einer Demo gegen Neonazis in Pankow. Eine Liebe auf den ersten Blick, die Flügel verlieh. Lederer gelang zwei Jahre später der Sprung ins Abgeordnetenhaus, seit 2005 steht er an der Spitze der Partei. Sogar mit dem Rauchen aufhören wollte er für seinen Lebensgefährten – doch er wurde immer wieder rückfällig.[8]

Positionen

Lederer begrüßt die Asylantenflut, die sich seit 2015 über Europa und besonders über Deutschland ergießt und agiert gegen die Alternative für Deutschland (→ Gegen Rechts).

Lederer unterstützt den Linksextremismus.[9]

In der Corona-Krise 2020 war Lederer Befürworter der rechtsbeugenden Maßnahmen des BRD-Regimes.[10]

Filmbeitrag

Verweise

Fußnoten