Fricke, Kurt

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Kurt Fricke (Lebensrune.png 8. November 1889 in Berlin; Todesrune.png gefallen 2. Mai 1945 ebenda)[1] war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine, der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Admiral und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Vom 10. Juni 1941 bis zum 20. Februar 1943 war Fricke Chef des Stabes der Seekriegsleitung. Er fiel beim Endkampf um die Reichshauptstadt.

Werdegang

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Am 1. April 1910 trat Fricke in die Kaiserliche Marine ein. Seine Beförderung zum Leutnant zur See erfolgte am 27. September 1913. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges diente er auf dem Schlachtkreuzer „Moltke“ und erlebte das Gefecht auf der Doggerbank und die Skagerrakschlacht. Später wechselte er zur Torpedowaffe und wurde Wachoffizier auf den Torpedobooten „G-103“ und "G-101“. Im März 1918 wurde er Adjutant im Stab des „Befehlshabers der Torpedoboote“. Nach Kriegsende wurde Fricke in die Reichsmarine übernommen. Es folgten Stabsverwendungen (im Reichsmarineamt bzw. in der Marineleitung) und aktive Kommandos bei den Torpedobootverbänden der Reichsmarine. Er war in den folgenden Jahren Kommandant, Halbflottillen- und Flottillenchef sowie „Führer der Torpedoboote“.

Anschließend wurde er zum Chef der Operationsabteilung der Seekriegsleitung (Skl), vom 6. Oktober 1936 bis 30. September 1937 an die Wehrmachtakademie und schließlich in das Oberkommando der Kriegsmarine kommandiert. Nach der Beförderung zum Vizeadmiral wurde er 1941 zum Chef der Seekriegsleitung ernannt. Am 1. Oktober 1942 für seine Leistungen in der Seekriegsleitung mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Fricke wurde 1943 als Chef des Stabes der Seekriegsleitung abberufen und im März 1943 Oberbefehlshaber des Marinegruppenkommandos Süd. Diese Dienststellung behielt er bis zu deren Auflösung am 11. Dezember 1944. Danach wurde er in die Führerreserve versetzt, ohne bis Kriegsende nochmals ein aktives Kommando zu erhalten.

Tod

Admiral Kurt Fricke fiel am 2. Mai 1945 während der Schlacht um Berlin.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Admiral Fricke, KurtDas-Ritterkreuz.de
  2. 2,0 2,1 2,2 Reichswehrministerium (Hg.): Rangliste der Deutschen Reichsmarine, Mittler & Sohn, Berlin 1929, S. 44
  3. Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, S. 319, ISBN 978-3-938845-17-2