Kylling-Schmidt, Ekkehard

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Ekkehard Kylling-Schmidt (1918–2000)

Ekkehard Kylling-Schmidt (Lebensrune.png 21. Juni 1918 in Flensburg; Todesrune.png 28. August 2000)[1] war ein deutscher Hauptmann des Heeres der Wehrmacht und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

OdR-Sektionstreffen am 1. Mai 2000 in Neumünster; hintere Reihe: Wolfram Kertz, Heinrich Springer, Günther Bahr, Naumann; vordere Reihe: Ernst Barkmann, Orzegowski, Gerd Hein, Hans-Joachim Heinrici, Ekkehard Kylling-Schmidt.

Jugend

Ekkehard Kylling-Schmidt wurde am 21. Juni 1918 in Flensburg geboren.

Militärischer Werdegang

Kylling-Schmidt war am 10. Oktober 1938 als Zwanzigjähriger dem Infanterie-Regiment 26 beigetreten, das der in Lübeck aufgestellten 30. Infanterie-Division unterstellt worden war und größtenteils aus schleswig-holsteinischen Rekruten bestand.

Zweiter Weltkrieg

Mit dem Infanterie-Regiment 26 nahm er am Polen- und Westfeldzug teil. Am 25. Juni 1940 wurde er zum Leutnant befördert. Ab Juni 1941 nahm er am Unternehmen „Barbarossa“ teil. Er wurde Führer der 3. Kompanie seines Infanterie-Regiment 26. Für mehrfach bewiesene Tapferkeit während des Vormarsches durch Rußland wurde ihm am 20. Oktober 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 1. November 1941 folgte die Beförderung zum Oberleutnant.

Ab Februar 1942 war er im Kessel von Demjansk eingesetzt und wurde Chef der 4. Kompanie vom Infanterie-Regiment 26. Bis zum 15. Juli 1942 hatte er seine drei Panzervernichtungsabzeichen erworben. Bei den schweren Abwehrkämpfen im nördlichen Abschnitt der Kesselfront erwarb er sich das Eichenlaub zum Ritterkreuz, das ihm am 4. Dezember 1942 als Hauptmann verliehen wurde. Im Januar 1943 wurde er Kommandeur des I. Bataillons vom Füsilier-Regiment 26. Am 27. Oktober 1943 wurde er bei der Verteidigung von Staraja Russa schwer verwundet. Nach seiner Genesung wurde er ab Mai 1944 in die 7. Infanterie-Division versetzt und im Juni 1944 zur Kriegsakademie kommandiert. Anschließend wurde er als Oberstleutnant Adjutant bei einer Heeresgruppe im Westen. Im Mai 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft.

Nachkriegszeit

Im August 1945 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und verstarb am 28. August 2000 im Alter von 82 Jahren.

Auszeichnung (Auszug)

Verweise

Fußnoten