Lindner, Gerhard

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Gerhard Lindner

Gerhard Lindner (Lebensrune.png 26. Dezember 1896 in Bautzen; Todesrune.png 3. Juni 1982 in Aurich) war ein deutscher Offizier des Deutschen Heeres, der Vorläufigen Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

  • 22. August 1914 Eintritt in das Bautzener Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich II. von Baden“ (4. Königlich Sächsisches) Nr. 103 der Sächsischen Armee
    • im Ersten Weltkrieg war er u. a. Zugführer sowie Bataillons- und Regimentsadjutant; ggf. Dienst in einem Freikorps im ersten Halbjahr 1919
  • 30. Juni 1919 aus dem Militärdienst der Vorläufigen Reichswehr mit dem Charakter als Oberleutnant entlassen
  • 1. Dezember 1935 Eintritt in die Wehrmacht als Ergänzungsoffizier; Hauptmann (E)
    • im Stab der Wehrersatzinspektion Schwerin bis 1. Mai 1937
    • im Stab des Landwehr-Kommandeurs Stargard (Stargard in Pommern) bis 1. Mai 1938
  • 1. Mai 1938 Kompaniechef im 48. Infanterie-Regiment
  • 1. November 1938 zu den aktiven Offizieren überführt
  • 26. August 1939 Kompaniechef im 172. Infanterie-Regiment
    • Das Infanterie-Regiment 172 wurde bei der Mobilmachung für den Zweiten Weltkrieg am 26. August 1939 im Wehrkreis II aufgestellt. Die Einheit wurde als Regiment der 2. Welle in Neustrelitz, im Wehrkreis II, vor allem durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 48 der 12. Infanterie-Division gebildet. Mit der Aufstellung wurde das Regiment der 75. Infanterie-Division unterstellt. Nach der Aufstellung wurde das Bataillon im Divisionsverband in die Saarpfalz (Westwall) verlegt.
  • 1. Dezember 1939 Adjutant im 162. Infanterie-Regiment
    • Im Frühjahr 1940 wurde das Regiment im Westfeldzug im Verband der 61. Infanterie-Division eingesetzt. Am 18. November 1940 wurden der Stab und das III. Bataillon vom Regiment zur Aufstellung des Regimentsstabes und des III. Bataillons vom Infanterie-Regiment 685 an die 336. Infanterie-Division ab. Die Abgaben wurden daraufhin sofort wieder ersetzt. Im Sommer 1941 wurde das Regiment im Verband der 61. Infanterie-Division im Ostfeldzug eingesetzt. Dabei wurde es im Nordabschnitt der Ostfront eingesetzt.
  • 1. Januar 1942 Kommandeur des I. Bataillons/162. Infanterie-Regiment
    • Am 1. Juli 1942 wurde das I. Bataillon aufgelöst.
  • 1. Mai 1942 Kommandeur des Infanterie-Regiments 167
    • Am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment zum Grenadier-Regiment 162 umbenannt und der 61. Infanterie-Division unterstellt.
  • 15. April 1944 Adjutant der 1. Armee
  • 1. Mai 1944 Adjutant bei der Heeresgruppe H in den Niederlanden
  • 27. November bis 20. Dezember 1944 Besuch des 16. Division-Führerlehrgangs in Hirschberg
  • 9. Januar bis zum 21. Januar 1945 mit der Führung der 17. SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“ beauftragt
  • 1. Februar 1945 Kommandeur der 346. Infanterie-Division
    • Endkampf in den Niederlanden
  • 8. Mai 1945 bis 1. Juli 1947 in westalliierter Kriegsgefangenschaft

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

Verweise