Friedeburg, Ludwig von

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Ludwig von Friedeburg)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ludwig Friedrich Ferdinand Karl von Friedeburg (Lebensrune.png 28. Juni 1862 in Mannheim; Todesrune.png 10. Juni 1924 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres und der Vorläufigen Reichswehr, zuletzt Generalmajor.

Werdegang

  • Besuch des Gymnasiums in Karlsruhe, anschließend der Kadettenhäuser in Bensberg sowie Lichterfelde
  • 16. April 1881 Eintritt als Sekondeleutnant in das Feldartillerie-Regiment „Großherzog“ (1. Badisches) Nr. 14 in Karlsruhe
  • 29. September 1883 bis 24. September 1884 an der Vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule zum Artillerieoffizier ausgebildet
  • 1. April 1887 Versetzung nach Münster in das 2. Westfälische Feldartillerie-Regiment Nr. 22
  • 20. September 1890 Premierleutnant
  • 1. Oktober 1890 bis 2. Juli 1891 an der Kriegsakademie
    • Dort erlernte er u. a. die russische Sprache, die er sehr gut in Wort und Schrift beherrschte.
  • 20. Mai 1893 bis 17. April 1896 Adjutant der 15. Feldartillerie-Brigade in Straßburg, Reichsland Elsaß-Lothringen
  • 27. Januar 1894 Hauptmann und Chef der 10. Batterie
  • 1. Oktober 1899 Chef der 4. Batterie des Mindenschen Feldartillerie-Regiments Nr. 58
  • 18. Mai 1901 in den Stab des Mindenschen Feldartillerie-Regiments Nr. 58 versetzt
  • 18. November 1905 Major
  • 24. April 1906 Versetzung nach Schwerin in das Großherzoglich Mecklenburgische Feldartillerie-Regiment Nr. 60
    • Dort diente er zunächst beim Regimentsstab, dann vom 15. Dezember 1906 bis 30. September 1912 als Kommandeur der II. Abteilung.
  • 1. Oktober 1912 Oberstleutnant
    • erneut wieder im Regimentsstab des Großherzoglich Mecklenburgischen Feldartillerie-Regiments Nr. 60
  • 1. Oktober 1912 Kommandeur des 2. Badischen Feldartillerie-Regiments Nr. 30 in Rastatt
  • Erster Weltkrieg
    • Von Friedeburgs Regiment kam innerhalb der 29. Infanterie-Division bei Mülhausen erstmals zu Kampfhandlungen mit französischen Truppen
  • 19. August 1914 Oberst
  • 31. Januar 1916 Kommandeur der 50. Feldartillerie-Brigade
  • 18. Februar 1917 Artilleriekommandeur 50 (Arko 50)
    • somit für die gesamte Artillerieführung der 50. Division u. a. in der folgenden Doppelschlacht Aisne-Champagne sowie der Frühjahrsoffensive 1918 verantwortlich.
  • 18. Dezember 1917 Generalmajor
  • 28. August 1918 Kommandeur der im Osten liegenden 17. Landwehr-Division
  • September/Oktober 1918 der Heeresgruppe „Herzog Albrecht“ zur besonderen Verwendung unterstellt
  • 6. Oktober 1918 Kommandeur der 91. Division
  • 22. Dezember 1918 dem Generalkommando des XIV. Armee-Korps zur Verfügung gestellt
  • 23. Januar bis 31. Mai 1919 Kommandeur der 17. Feldartillerie-Brigade und anschließend Kommandeur des Höheren Auflösungsstabes Nr. 34
  • 7. Juli 1919 Kommandeur der Reichswehr-Brigade 14 der Vorläufigen Reichswehr
  • 27. September 1919 mit Pension zur Disposition (z. D.) gestellt und aus dem aktiven Dienst entlassen

Familie

Ludwig von Friedeburg war der Sohn des großherzoglich badischen Majors Ludwig Heinrich Ernst Friedrich (Lebensrune.png 15. Mai 1827; Todesrune.png 2. Februar 1892) und dessen am 17. Mai 1857 geehelichten Frau Amalie, geb. Kauffmann (Lebensrune.png 15. August 1835; Todesrune.png 1. Februar 1866). Sein Vetter war Generalleutnant Friedrich von Friedeburg, ihr gemeinsamer Großvater war Ferdinand von Friedeburg.

Ehe

Premierleutnant von Friedeburg heiratete am 6. April 1893 in Metz seine Verlobte Elisabeth Adelheid Agnes Hedwig Kayser (1872–1947), Tochter des Generalleutnants und Kommandeurs der 33. Division in Metz Robert von Kayser (1838–1894) und der Adelheid, geb. Kuh (Lebensrune.png 1851), die Tochter des Professors und Mediziners in Breslau Dr. Johann Karl Christian Kuh (1804–1872). Aus der Ehe sind zwei Kinder entsprossen:

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Kriegsministerium (Hrsg.): Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps für 1914. E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1914, S. 444.