Neubauer, Luisa

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Luisa-Marie Neubauer (Lebensrune.png 21. April 1996 in Hamburg) ist eine Klimalüge-Aktivistin in der BRD. Sie ist Mitglied der Grünen Jugend und eine der Hauptorganisatoren des von Greta Thunberg angestifteten Schulstreiks „Fridays for Future“.

Neubauer ist für mehrere Stiftungen und NGOs tätig, z. B. „ONE“. Das Geld für „ONE“ stammt unter anderem aus den Töpfen der „Open Society Foundation“ von George Soros.[1]

Werdegang

Neubauer stammt mütterlicherseits aus der politisch links orientierten Familie Reemtsma,[2] die durch eine beherrschende Stellung in der deutschen Tabakindustrie reich geworden ist. Ihre Mutter Frauke Neubauer, geb. Reemtsma, steht den GRÜNEN nahe. Eine Cousine, Carla Reemtsma, betätigt sich ebenfalls im Klima-Aktivismus. Luisas Großmutter war mit dem Zigarettenfabrikanten Feiko Reemtsma (1926–1999) verheiratet. Dieser war der Sohn von Alwin S.F. Reemtsma.

Luisa Neubauer wuchs mit drei älteren Geschwistern im Stadtteil Iserbrook auf. Als Vorbild nannte Neubauer ihre Großmutter, die sich in Friedens- und Umweltgruppen engagierte und die Enkelin zu Veranstaltungen mitnahm.

Als Schülerin nahm Neubauer an einem Austauschprogramm in Namibia teil. Nach dem Abitur 2014 am Marion-Dönhoff-Gymnasium in Hamburg-Blankenese arbeitete sie für ein Entwicklungshilfeprojekt in Tansania und beschäftigte sich auf einem Biobauernhof in England. 2015 begann sie ein Geographie-Studium an der Universität Göttingen, das sie im Juni 2020 mit dem Bachelor-Grad abschloss. Ein Auslandssemester verbrachte sie am University College in London.

Wirken

2016 wurde Neubauer Mitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie Jugendbotschafterin der Kampagnenorganisation ONE. Zudem engagierte sie sich für die internationale Organisation 350.org, die Right Livelihood Award Foundation, den deutschen Verein Das Hunger Projekt e.V., die britische Studenteninitiative Healthy Planet UK (Vorstand 2017 bis 2018) und die Generationenstiftung (Jugendbeirat ab 2018). Im Rahmen von 350.org erreichte Neubauer durch eine lokale „Fossil Free“-Kampagne, die sie 2016 mit anderen ins Leben rief, einen Abzug von Finanzanlagen (Divestment) der Universität Göttingen aus „klimaschädlichen Industrien“. Als Gastautorin schrieb sie bis 2015 für das „Greenpeace-Magazin“ und 2016 bis 2019 für die deutsche Ausgabe der Weltnetz-Zeitung „Huffington Post“.

2018 nahm Neubauer in Ottawa/Kanada als eine von vier deutschen Delegierten am Weltjugendgipfel Y7 teil, einer Ergänzung des G7-Gipfeltreffens der größten Industrienationen. Im Dezember 2018 reiste sie als Jugenddelegierte der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen zur Weltklimakonferenz nach Katowice/Polen, wo sie die schwedische Aktivistin Greta Thunberg traf, die im Herbst 2018 mit 15 Jahren die globale Bewegung „Fridays for Future“ (FFF) initiiert hatte. Neubauer avancierte Anfang 2019 neben ihrer Cousine Carla Reemtsma und Jakob Blasel zu einem der bekanntesten Gesichter von FFF in der BRD, nachdem sie den ersten großen Klimastreik in Berlin angemeldet hatte. Schon bald wurde Neubauer von den Medien als „deutsche Greta Thunberg“ tituliert, in zahlreiche Gesprächsrunden eingeladen und ab September 2019 als „stern“-Kolumnistin engagiert.

Das 2019 verabschiedete Maßnahmenbündel („Klimapaket“) der Bundesregierung löste indes große Enttäuschung bei den Klimaaktivisten aus und wurde von Neubauer als völlig unzureichend kritisiert, ebenso wie die mageren Ergebnisse der UN-Klimakonferenz in Madrid (12/2019). Nach FFF-Protesten gegen eine Zulieferung des Siemens-Konzerns für ein Kohleprojekt in Australien bot der Konzernchef Joe Kaeser Neubauer Anfang 2020 ein Mandat in einem Aufsichtsgremium der Tochter Siemens Energy an – was sie ablehnte und mit dem Vorschlag konterte, stattdessen einen kritischen Wissenschaftler zu berufen.

Die Corona-Krise als „Blaupause“ für die Klimakrise

In der Corona-Krise 2020 forderte Neubauer, daß „diese Krisenerfahrungen zu Krisenbewältigungserfahrungen werden“ müssten, und zwar hinsichtlich des Willens, die Krise wirklich wie eine Krise zu behandeln, dabei auf die Wissenschaft zu hören und andere Generationen mitzudenken – alles Dinge, die in der Coronakrise plötzlich real geworden seien und somit als „Blaupause“ für die Klimakrise dienen könnten. Zudem mahnte sie an, dass die „Wiederbelebung“ nach dem Lockdown neuen Maßstäben folgen sollte – weg vom Wirtschaftswachstum um jeden Preis hin zu einer am tatsächlichen Wohlergehen von Mensch und Umwelt orientierten Politik.[3]

Im August 2020 empfing die Bundeskanzlerin Angela MerkelGreta Thunberg und drei weitere Klima-Aktivistinnen der Bewegung „Fridays for Future“ (FFF), darunter Luisa Neubauer, im Kanzleramt. Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft waren Merkel und die Staats- und Regierungschefs der EU von diesen zuvor in einem Brief aufgefordert worden, die Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel zu verstärken. FFF kündigt an, daß am 25. September 2020 im Rahmen eines globalen „Aktionstags für das Klima“ weltweit Proteste stattfinden sollen, wobei angesichts der Coronavirus-Pandemie strikt auf die Einhaltung von Schutzvorschriften geachtet werden soll.

In der Vorwahlkampf-Sendung bei „Anne Will“ im Mai 2021, warf Neubauer dem CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet vor, daß er sich nicht ausdrücklich von Maaßen distanziere. Laschet legitimiere rassistische, antisemitische, identitäre und übrigens auch wissenschaftsleugnerische Inhalte, verkörpert durch Hans Georg Maaßen“. Belege nannte sie für ihre Behauptung aber nicht.[4]

Zitate über Neubauer

  • Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer hält aufrüttelnde Reden auf Grünen-Parteitreffen und bei Schülerdemos. Die 21-Jährige hat jedoch durch eine stattliche Zahl von Fernreisen nach Amerika, Asien und Afrika, die sie mit Fotos auf Instagram dokumentierte, selbst schon einen gewaltigen Berg von Kohlendioxid-Tonnen verursacht, der den Ausstoß vieler Durchschnittsdeutscher in zehn Jahren übersteigt. Die „klimabesorgte“ junge Frau hat einen mehrfach größeren CO2-Fußabdruck als der Durchschnittsbürger.[5]

Auszeichnungen

Deutschlandstipendium, Studienstipendium der Heinrich-Böll-Stiftung.

Filmbeitrag

Reisetagebuch von Luisa Neubauer
ANSAGE an Luisa Neubauer

Siehe auch

Fußnoten

  1. Greta Thunbergs deutsche Organisatorin wird von George Soros finanziert, freiewelt.net
  2. Siehe: Jan Philipp Reemtsma
  3. stern, 12. März 2020 und 24. April 2020
  4. Ein Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), in dem Neubauer behauptet: „Dass Herr Maaßen selbst ein Antisemit ist, habe ich nicht gesagt.“ Zur Begründung ihres Vorwurfs sagt sie nun, Maaßen habe über seinen Twitter-Account auf angeblich antisemitische Inhalte verlinkt. Und er benutze problematische Begriffe, die als Codes für rechtsextremistische Gedanken gelten, wie das Wort „Globalisten“. Laut Neubauer „verkörpert“ Maaßen Rassismus und Antisemitismus. Das ist schwerlich anders zu verstehen, als dass sie ihn einen Antisemiten nennt. Laschet entgegnete: „Maaßen ist nicht Antisemit, er verbreitet auch keine antisemitischen Inhalte.“ Das wäre ein Grund für einen Parteiausschluss. Er verlangte Belege von Neubauer. In diesem Schlagabtausch wiederholte Neubauer den Vorwurf, Maaßen „verkörpert“ Antisemitismus nicht. Sie nahm ihn aber auch nicht zurück, sondern bekräftigte, Maaßen verbreite antisemitische Inhalte. Auch dafür nannte sie in der Sendung keine Belege.
  5. Grüne, Klimaschützer und Vielflieger, FAZ, 16. Februar 2019