Otte, Max

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Pfeil 1 start metapedia.png Für den deutschen Luftwaffenoffizier siehe Maximilian Otte
Max Otte auf einem Reklamefoto auf der Netzpräsenz von Boris Reitschuster (2023)

Max Otte, eigentlich Matthias Otte (Lebensrune.png 7. Oktober 1964 in Plettenberg), ist ein deutscher Ökonom und Fondsmanager. Er gehört der Atlantik-Brücke an, einem 1952 in Berlin gegründeten Netzwerk von Einflußagenten der Vereinigten Staaten von Amerika in der BRD. Der CIA-nahe Verein dient der Findung, Förderung und Heranziehung von deutschem Führungspersonal in Politik und Medien, welches die Vorgaben und Interessen der bestimmenden Kreise der USA über den Atlantik hinweg in BRD-Politik umsetzt.[1] Otte war bis zum Ausschluß im August 2022 viele Jahre Mitglied der BRD-Blockpartei CDU; auch wirkte er eine Zeitlang zugunsten einer der AfD zugeordneten steuerfinanzierten Stiftung.[2] Seit 2005 ist er auch US-Amerikaner.

Werdegang

Herkunft

Max Otte ist der Sohn des Berufsschullehrers Max Otte (1928–1983) und seiner Frau Lore, geborene Hauter. Er hat einen jüngeren Bruder, den Discjockey Jojo Otte. Den Namen Max nahm er anstelle des Taufnamens Matthias 1989 nach dem Tod des Vaters an.

Der Vater stammte aus Schlesien und hatte Funktionen als Kommunalpolitiker (CDU-Ratsmitglied), evangelischer Kirchmeister und Pädagoge. Die Mutter stammt aus einer Familie pfälzischer mennonitischer Bauern und Müller, die 1752 aus der Schweiz ausgewiesen wurde. Die Großmutter stammt aus der Mennonitengemeinde Weierhof, der Großvater von der Kirschbachermühle bei Zweibrücken.

Ausbildung

Von 1974 bis 1983 besuchte Otte das städtische Gymnasium Plettenberg (heute Albert-Schweitzer-Gymnasium) und schloß als ein Jahrgangsstufenbester ab. Zunächst interessierte sich Otte nicht für Sprachen. Mehrere Sprachreisen nach England weckten aber sein Interesse für diese Land und die Englische Sprache. Ottes Interesse galt Geschichte und Philosophie, sowie Mathematik und Physik und Weltraumtechnik. Im Jahr 1978 besuchte er den deutschen Raketenpionier Hermann Oberth.

Schon früh war Otte von den Vereinigten Staaten von Amerika fasziniert und beschloß, bei passender Gelegenheit auszuwandern. Im Jahr 1982 organisierte er eine längere Sommerreise zu Verwandten in den Mittleren Westen und nach Washington, D.C.

Von 1983 bis 1984 leistete Otte seinen Grundwehrdienst bei der 3. FArt. Btl. 31 in der Scharnhorst-Kaserne in Lüneburg ab. In dieser Zeit wurde er für ein politisches Essay über die Revolution im Iran vom Generalinspekteur der Bundeswehr ausgezeichnet.

Von 1983 bis 1986 und dann wieder von 1987 bis 1989 studierte Otte Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und politische Wissenschaften an der Universität zu Köln. Von 1986 bis 1987 studierte Otte politische Wissenschaften und Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finance und Marketing, an der American University in Washington, D.C. Im Laufe seines Studiums erhielt Otte zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien. Unter anderem war er Stipendiat der

  • Konrad-Adenauer-Stiftung (1984–1989)
  • Dr. Jost-Henkel-Stiftung (1986–1987)
  • Ein Hall of Nations Scholarship der American University in Washington, D.D. trat er nicht an, weil er 1987 nach Deutschland zurückkehrte.
  • Preis der neoliberalen Mont-Pelerin Society für ein Essay „Toward an Open World Order“ (1988). Otte hat sich deutlich vom neoliberalen Gedankengut distanziert und vertritt einen Ordoliberalismus im Sinne von Alexander Rüstow oder Wilhelm Röpke sowie eine Renaissance der sozialen Marktwirtschaft.
  • Sprachstipendium Spanisch des Deutschen Akademischen Austauschdienstes 1988

Während seines Grundstudiums war Otte bei den Unabhängigen an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln aktiv und hatte zeitweilig einen Sitz im Studentenparlament. Die Unabhängigen verstehen sich als eine liberale, sachorientierte Vertretung der Studierenden im Studentenparlament.

Seine Diplomarbeit wurde von Professor Karl Kaiser, Direktor des Forschungsinstituts der deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V. betreut.

Im Jahr 1989 ging Max Otte durch ein Woodrow-Wilson-Fellowship (auf drei Jahre angelegtes Promotionsstipendium) an die Princeton University. Direktor des Doktorandenprogramms war zu dieser Zeit der spätere US-Notenbankpräsident Ben Bernanke (Jude). Auch bei Paul Volcker (Jude), den Max Otte später für die ZEIT interviewte, hatte Otte Vorlesungen und schrieb eine Seminararbeit über Kapitalflüsse im ersten Zeitalter der Globalisierung ca. 1870–1914.

1991 erwarb Otte den Titel M.A. in Public Affairs, 1997 schließlich den Doktorgrad (Ph.D.).

Im Jahr 1992 war Otte Teaching Assistant für den Kurs „European Politics“ von Professor Ezra Suleiman (Jude).

1997 erwarb Max Otte seinen Doktorgrad mit einer polit-ökonomischen Arbeit über die Außenpolitik der vereinigten BRD, die im Jahr 2000 aktualisiert veröffentlicht wurde.

Otte ist Wirtschaftsprofessor an der Universität Graz und gehört dem German-American-Business Club Frankfurt e. V. an.

Wirken

Von 1994 bis 1995 war Otte am Aufbau der Beratungsdienst des Centrums für Hochschulentwicklung an der Bertelsmann-Stiftung beteiligt.

Im Jahr 1997 stieg Max Otte nach seiner Promotion als Senior Project Manager für den öffentlichen Sektor bei Arthur D. Little International, Inc. ein. Er verantwortete als Projektmanager unter anderem als Berater eines internen Projektausschusses eine Studie zur Reorganisation des Bundesministeriums für Wirtschaft für den damaligen Minister Günter Rexrodt.

Im Jahr 1998 war Max Otte als M&A (Mergers & Acquisitions)-Berater bei Institut für Wirtschaftsberatung für mittelständische Unternehmen, vorzugsweise im Heizungs- und Sanitärgroßhandel, tätig. Die Branche stand nach dem Teilvereinigungsboom vor einer Konsolidierung, so daß Otte bei der Sanierung und Fusion mehrerer Unternehmen der Branche beteiligt war.

Politik

Max Otte leitete eine Zeitlang das Kuratorium der AfD-nahen Parteistiftung. Im Januar 2021 trat er vom Vorsitz des Kuratoriums zurück und aus dem Kuratorium aus.

Er organisierte 2018 und 2019 das „Neue Hambacher Fest“.[3]

Im Mai 2021 wurde Otte Bundesvorsitzender der Werte-Union. Die Werte-Union versteht sich als konservative Basisbewegung in der CDU/CSU.

2022 kandidierte der CDU-Mann als Kandidat der AfD erfolglos für die Wahl zum Bundespräsidenten. Im August 2022 schloß ihn die CDU aus der Partei aus.

Mitgliedschaften und Netzwerke (Auswahl)

Verweise

Fußnoten

  1. Medien in Deutschland, Studie Swiss Policy Research, Mai 2017/2020
  2. Lebenslauf auf der Netzpräsenz Ottes; Juli 2021
  3. „Neues Hambacher Fest“